Das Projekt "Pilotprojekt: Sammlung von giftigem Hausmuell in Kaernten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Amt der Kärntner Landesregierung durchgeführt. Seit Inkrafttreten des Sonderabfallgesetzes am 1.1.1984 besteht in Oesterreich die Moeglichkeit, gefaehrliche Stoffe im Hausmuell als Sondermuell einer vom Hausmuell getrennten Beseitigung zu unterziehen. Dadurch werden die Hausmuelldeponien mengen- und qualitaetsmaessig entlastet. Von dieser Moeglichkeit wird auch in Kaernten von vielen Gemeinden Gebrauch gemacht, wobei anlaesslich von Einzelsammlungen die Buerger die im Haushalt anfallenden giftigen, aetzenden oder brennbaren Abfaelle (Spritzmittelreste, Altmedikamente u.a.m.) kostenlos abgeben koennen. Diese Abfaelle werden von einem Sonderabfallunternehmen entgegengenommen und der Beseitigung zugefuehrt. Fuer die Kosten kommt die Gemeinde auf. Diese Sammlungen werden in Zukunft ein staendiger Bestandteil der Hausmuellbeseitigung werden. Aus diesem Grunde muessen die organisatorisch rationellsten Methoden der Sammlung und ein finanzieller Modus fuer die Integrierung der Kosten in den Gebuehrenhaushalt der gemeindlichen Muellabfuhr gefunden werden. Um dieses Ziel vewirklichen zu koennen, werden von allen innerhalb eines gewissen Zeitraumes durchgefuehrten Sammlungen Daten ueber Sammelsystem, Anlieferung, gesammelte Menge nach Stoffgruppen und Kosten gesammelt und ausgewertet. Jede der 121 Gemeinden muss innerhalb des Projektzeitraumes mindestens eine Sammlung durchfuehren.