Die Beurteilung des Schadensrisikos von Stoffeinträgen für die Gewässer (Binnengewässer und Meere gleichermaßen) sowie die menschliche Gesundheit als Grundlage der Maßnahmenplanung und –priorisierung erfordert eine adäquate Berücksichtigung gewässerinterner Prozesse (Transport-, Ab- und Umbau). Dabei sind sich ändernde Randbedingungen, wie bspw. die Auswirkungen langer Trockenheit und sinkender Niedrigwasserabflüsse sowie höherer Temperaturen auf Grund sich ändernder klimatischer Bedingungen zu berücksichtigen. Eine Berücksichtigung gewässerinterner Prozesse ist nicht zuletzt eine wesentliche Voraussetzung zur Abschätzung der Stoffeinträge in die Meere über die Fließgewässer.