Das Projekt "Entwicklung von Methoden zur Harmonisierung von Umweltdaten im Gebiet des Schwarzen Dreiecks" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Zittau,Görlitz, Fakultät Natur- und Umweltwissenschaften, Fachgruppe Ökologie und Umweltschutz durchgeführt. Das Projekt dient dem Ausbau der grenzueberschreitenden Zusammenarbeit mit den Anrainerstaaten Sachsens: Polen und Tschechien, zur Verbesserung der oekologischen Situation im Schwarzen Dreieck. Im Projekt werden bekannte Verfahren der Datenbehandlung und -verarbeitung kombiniert und angepasst, um neue und nutzbare Verfahren fuer die Datenharmonisierung zu entwickeln.
Das Projekt "Grenzraum als Vermittlungsraum - Nachhaltige Raumentwicklung durch interkommunale Kooperation am Beispiel oekologisch sensibler Landschaftsraeume im tschechisch-saechsischen Grenzgebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Grenzraeume sind in der Regel durch ein grosses Mass an Heterogenitaet gepraegt. Grenzuebergreifende Programme und Massnahmen, die ua auch umweltrelevante Aspekte miteinbeziehen, setzen bisher in erster Linie auf nationaler und regionaler Ebene an. Hierbei bleibt die lokale Dimension, zB bezueglich des Umgangs mit kommunalplanerischen Instrumenten beiderseits der Grenze zur Gestaltung einer nachhaltigen Raumentwicklung, weitgehend ausgeblendet. Vor diesem Hintergrund verfolgt das Forschungsvorhaben die Zielsetzung, die Funktionsweise von grenzueberschreitender Zusammenarbeit im saechsisch-boehmischen Grenzraum auf der lokalen Ebene bei der Loesung von Umweltproblemen zu analysieren und zu verbessern. Hierbei sollen am Beispiel der Bereiche Siedlungs- und Freiraumentwicklung sowie Natur- und Landschaftsschutz (in der Fallstudienregion Klingenthal - Kraslice) erstens die Funktionsweise von grenzueberschreitender Zusammenarbeit untersucht, zweitens Grenzen der Leistungsfaehigkeit des zur Verfuegung stehenden Instrumentariums erkannt sowie drittens Moeglichkeiten zur Anwendung bzw Weiterentwicklung des Instrumentariums benannt und diese fuer die Praxis handhabbar gemacht werden.