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Schaedliche Auswirkungen nicht angepasster landwirtschaftlicher Bewirtschaftungsmethoden auf Boeden, Pflanzen und Gewaesser am Beispiel der Region Cuiaba, Mato Grosso

Das Projekt "Schaedliche Auswirkungen nicht angepasster landwirtschaftlicher Bewirtschaftungsmethoden auf Boeden, Pflanzen und Gewaesser am Beispiel der Region Cuiaba, Mato Grosso" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Bodenkunde und Bodengeographie durchgeführt. Im Einzugsbereich ausgewaehlter, zum Pantanal hin entwaessernder Fluesse sollen Verweilzeit und Verteilung wichtiger Pestizide in der Umwelt untersucht werden. Nach den Untersuchungen der Arbeitsgruppe Kohlhepp werden dort im Rahmen der aktuellen Landnutzungsformen in umfangreichem Masse Pestizide eingesetzt. Das gilt insbesondere fuer No-Till-Systeme, die sich grosser Beliebtheit erfreuen und sich rasch ausdehnen; sie sind nur praktikabel mit massivem Herbizideinsatz. Ziel des vorliegenden Projektantrages ist es, bevorzugt auf den von Prof. Kohlhepp bearbeiteten Arealen eine grundlegende Inventur der Pestiziddynamik zu erstellen und zwar unter Beruecksichtigung grob- und feintexturierter Boeden. Arbeiten zum Abbau- und Akkumulationsverhalten der Biozide in Boeden und Quellen sowie zur Aufnahme von Pestiziden durch Pflanzen und Tiere informieren ueber moegliche aktuelle Auswirkungen des Pestizideinsatzes fuer die Umwelt. In Abstimmung mit der Arbeitsgruppe Junk, welche die Pestiziddynamik in Gewaessern und Sedimenten des Pantanal untersuchen wird, soll die Frage ueberprueft werden, ob und in welchem Umfang Pestizide aus den intensiv genutzten Einzugsgebieten im Hinterland von Cuiaba ins Pantanal ausgetragen werden bzw. ob die massive Anwendung von Pestiziden langfristige oekologische Probleme mit sich bringt.

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