Das Projekt "'Climate Change' in den ariden Anden Nordchiles" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geographisches Institut durchgeführt. Mit breiter methodischer und fachlicher Abstuetzung (Klimatologie, Geomorphologie, Pedologie, Limnologie, Klima-Umweltphysik, Palynologie und Geochronologie) soll die Dynamik der Klima- und Umweltbedingungen seit den letzten 20'000 Jahren im Altiplano der Wueste Atacama untersucht werden. Wo, wie stark und wie schnell sind die Klimaveraenderungen abgelaufen, welches war der Einfluss auf Vegetation, Bodenbildung und Wasserhaushalt? Die physisch-geographischen Aspekte stehen in engem Zusammenhang mit der archaeologisch gut dokumentierten Atacamena-Kultur, die in diesem Raum seit 11'000 Jahren BP nachgewiesen ist.
Das Projekt "Pflanzliche Begleiter unserer Gesellschaft im Alpenbogen: das Beispiel des Wallis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ville de Geneve, Departement municipal des affaires culturelles, Conservatoire et Jardin botaniques durchgeführt. Etude de la flore sauvage utile au sens large et de ses relations avec le patrimoine, l'histoire de notre societe et son environnement. L'exemple valaisan sera etudie sur la base d'enquetes ethnobotaniques. L'environnement surtout en region de montagnes est (et a ete) faconne par les interrelations entre l'homme et les plantes sauvages ou domestiques. Cette etude devrait permettre de cerner ces influences reciproques et de recenser les usages lies a ces plantes sauvages. (FRA)
Das Projekt "Die historische Entwicklung der Schadstoffbelastung der Luft aufgrund des atmosphaerischen Eintrags in Hochmoore" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geologisches Institut durchgeführt. Durch Untersuchung der Schwermetallkonzentrationen in einem Profil durch ein Hochmoor soll die Entwicklung der Luftverschmutzung rekonstruiert werden. Die Ergebnisse liefern Grundlagen zur Planung von Massnahmen zur Eindaemmung der Luftverschmutzung.
Das Projekt "Entwicklung der Schadstoffbelastung der Klaerschlaemme im Laufe der Zeit sowie Auswirkungen ausgewaehlter Umweltschutzmassnahmen auf den Schadstoffgehalt der Schlaemme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene durchgeführt. Langfristig kann die landwirtschaftliche Verwertung von Klaerschlamm nur verantwortet werden, wenn die Qualitaet der Schlaemme laufend besser wird. Die Qualitaetsanforderungen der Klaerschlammverordnung genuegen nicht. Deshalb sollen folgende Problemkreise bearbeitet werden: - Wie haben sich die Schwermetallgehalte der Schlaemme im Laufe der Zeit entwickelt? Es interessiert vor allem, ob die vielfaeltigen Anstrengungen aller Betroffenen zu einer nachweisbaren Verbesserung der Schwermetallbelastung gefuehrt haben, ob Unterschiede zwischen ARA-Groessenklassen oder -Regionen vorhanden sind, und wie sich die Gesamtmetallfracht im Klaerschlamm im Laufe der Zeit entwickelt hat. - Wie haben sich ausgewaehlte Umweltschutzmassnahmen auf den Gehalt der Schlaemme ausgewirkt? Wie stark hat sich die Reduktion des Pb-Gehaltes im Benzin (ab 1981 Superbenzin 0,15 g Pb/l) und die verminderte Cd-Einfuhr in die Schweiz (ab 1984) auf die entsprechenden Schwermetallgehalte sowie das Phosphatverbot in Waschmitteln (1986) auf den Phosphorgehalt im Klaerschlamm ausgewirkt?
Das Projekt "Historische Hochwasser im Alpenraum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Historisches Institut durchgeführt. Es wird ein Inventar historischer Hochwasser fuer die Gewaesser der Kantone UR, VS, TI und GR in digitaler Form erstellt, das Zeitpunkt, Art und Groesse der Schaeden sowie Informationen ueber Ursachen und meteorologisches Umfeld (z.B. Gewitter, Landregen, Schneeschmelze etc.) enthaelt. Es soll abgeklaert werden, welche Gebiete besonders haeufig betroffen waren und in welchen Perioden eine Haeufung von Schadenhochwassern festgestellt werden kann.
Das Projekt "Schweizer Vegetations- und Florengeschichte der letzten 15'000 Jahre - Analysen und Synthese" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Systematisch-Geobotanisches Institut durchgeführt. Floren- und Vegetationsgeschichte kann in ihrem raeumlichen und zeitlichen Masstab stark verfeinert werden. Dadurch gelangen wir von einer klassischen, beschreibenden Vegetationsgeschichte zu einer Oekologie mit langer Zeitachse. Als Resultat der Arbeit erwarten wir bessere Informationen ueber die Sensitivitaet von verschiedenen Vegetationstypen auf Klimaveraenderungen.
Das Projekt "Landschaftsgeschichte der Schweiz und ihrer Nachbargebiete" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Geologisches Institut durchgeführt. Landschaftsgeschichte ist als multidisziplinaerer Wissenszweig dazu angetan, die Resultate der erdwissenschaftlichen Teilgebiete zu verbinden und sie gegenseitig auf die Verlaesslichkeit ihrer Aussagen zu testen. Da sich diese zu einem widerspruchsfreien Ganzen zusammenfuegen, sind sie kritisch zu ueberdenken. Viele Erkenntnisse aus Geophysik, Petrologie, Erdgeschichte, Palaeontologie und Klimatologie fuegen sich nur schwer zusammen mit den Lehrmeinungen der Geomorphologie - Glazialerosion, Talbildung, Rueckwaertserosion, Uebertiefung. Auch Vorstellungen ueber den Abtrag im Deckengebaeude, Ablagerungen und Schichtluecken in der Molasse und der 'Quartaerbasis' werfen Probleme auf. Besonders die Geomorphologie ist oft noch von alten, erkenntnishemmenden Lehrmeinungen vorbelastet. Erst Versuche einer Landschaftsgeschichte seit der Zeit der Platznahme der Decken, die das Nacheinander der Ereignisse zu erfassen und zu quantifizieren trachten, decken versteckte Widersprueche auf. Diese zwingen, nach plausibleren Loesungen zu suchen, was an flaechenhaft gestreuten Beispielen zu zeigen versucht wird.
Das Projekt "Dendrochronologie in Brandflaechen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Braende im Suedtessin haben Brandspuren an Baeumen hinterlassen. Es ist herauszufinden, ob sich mit der Datierung von Brandmerkmalen die Geschichte der Waldfeuer rekonstruieren laesst.
Das Projekt "Nutzungsgeschichte des Nationalparks" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wissenschaftliche Nationalpark-Kommission durchgeführt. Zusammentragen aller verfuegbaren Daten ueber die verschiedenen Nutzungsarten ab ca. 1200 (Mittelalter) im Raum des spaeteren Nationalparkes (Gemeinden Zernez; Scuol/ Muenstertal). Heutige Flaeche: 168 km2 Heutige Nutzung: Natur-Reservat (keine weiteren Eingriffe des Menschen) Umweltbezug: Veraenderungen der Lebensraeume durch den Menschen, spaetere Entwicklung der Natur ueberlassen.
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Bund | 9 |
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Englisch | 1 |
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Lebewesen & Lebensräume | 9 |
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