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Teilvorhaben: Verbreitung und Etablierung rekombinanter DNA in der Umwelt

Das Projekt "Teilvorhaben: Verbreitung und Etablierung rekombinanter DNA in der Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Die Uebertragung rekombinanter DNA durch horizontalen Gentransfer kann zur Ausbreitung und Etablierung dieser DNA in der Umwelt fuehren. Die Literaturstudie soll klaeren, ob die in der Literatur beschriebenen Untersuchungen einen Transfer rekombinanter Plasmide unter Umweltbedingungen tatsaechlich belegen.

Etablierung und Verbreitung rekombinanter DNA in der Umwelt

Das Projekt "Etablierung und Verbreitung rekombinanter DNA in der Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Unternehmensgruppe Technischer Überwachungsverein Süddeutschland, TÜV Energie- und Systemtechnik durchgeführt. Die Uebertragung rekombinanter DNA durch horizontalen Gentransfer kann zur Ausbreitung und Etablierung dieser DNA in der Umwelt fuehren. Die Literaturstudie soll klaeren, ob die in der Literatur beschriebenen Untersuchungen einen Transfer rekombinanter Plasmide unter Umweltbedingungen tatsaechlich belegen.

IRTG-CAWR: Mechanistische Modellierung der Vermehrung und Ausbreitung von Antibiotika-Resistenzen in Fließgewässern

Das Projekt "IRTG-CAWR: Mechanistische Modellierung der Vermehrung und Ausbreitung von Antibiotika-Resistenzen in Fließgewässern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Hydrobiologie, Professur für Limnologie (Gewässerökologie) durchgeführt. Antibiotika-resistente Bakterien werden aus punktförmigen und diffusen Quellen (Kläranlagen, Landwirtschaft) in Oberflächengewässer eingetragen. Häufig wird davon ausgegangen, dass die eingetragenen Bakterien im Gewässer innerhalb kurzer Zeit eliminiert werden. Tatsächlich aber ist über Transport und Vermehrung, die Interaktion mit Umweltbakterien und Fraßfeinden, sowie die direkte Weitergabe von Resistenzgenen (sog. horizontaler Gentransfer) in Gewässern wenig bekannt. Das Verständnis wird insbesondere durch die hohe räumliche und zeitliche Variabilität der Umweltbedingungen erschwert. Ziel des Projektes ist es, mittels eines Simulationsmodells Einblicke in die quantitative Bedeutung von Mechanismen zu erlangen, welche Ausbreitung und Persistenz von Resistenzgenen in Fließgewässern steuern. Zum einen soll mit Hilfe des Modells die Effizienz verschiedener hypothetischer Monitoringstrategien analysiert werden. Zum anderen soll die mögliche Bedeutung des hyporheischen Interstitials als strömungsberuhigtes, nährstoffreiches Refugium in Bezug auf die Anreicherung von Resistenzgenen studiert werden.

Beitrag mobiler genetischer Elemente zur Adaptation und Diversitaet von Bakterien

Das Projekt "Beitrag mobiler genetischer Elemente zur Adaptation und Diversitaet von Bakterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Mobile genetische Elemente (MGE) tragen wesentlich zur Variabilitaet und Flexibilitaet von Bakterien unter sich aendernden Umweltbedingungen bei. Der horizontale Transfer von MGE, die eine Vielzahl von Determinanten wie z.B. Antibiotikaresistenz- oder Virulenzgene tragen koennen, ist ein natuerliches Phaenomen, das bei der erfolgreichen Kolonisierung oekologischer Nischen bedeutsam ist. Trotz der Bedeutung von MGE ist unser derzeitiges Wissen ueber ihr Vorkommen, ihre Diversitaet sowie ueber Umweltfaktoren, die den Genaustausch und die Etablierung von MGE in bakteriellen Gemeinschaften stimulieren, sehr begrenzt. Die 'concerted action' (CA) verbindet die wissenschaftliche Expertise von 45 Partnern aus 14 Laendern, die auf dem Gebiet der Molekularbiologie und Oekologie von MGE arbeiten. Ziel der CA ist es, durch zwei Symposien, vier Workshops und Informationsbesuche dazu beizutragen, die Kenntnisse der Diversitaet und Praevalenz von MGE in bakteriellen Gemeinschaften sowie der Faktoren, die die Aufrechterhaltung und den horizontalen Transfer von MGE in bakteriellen Gemeinschaften bestimmen, umfassend zu verbessern.

Teilprojekt 4: Wahrscheinlichkeit eines horizontalen Gentransfers von transgenem Raps auf bienenassoziierte Mikroorganismen

Das Projekt "Teilprojekt 4: Wahrscheinlichkeit eines horizontalen Gentransfers von transgenem Raps auf bienenassoziierte Mikroorganismen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode, Institut für Agrarökologie durchgeführt. Koennen Mikroorganismen, die im Darm oder anderen Koerperregionen von Bienen leben, rekombinante Gene aus Pollen von gentechnisch veraendertem Raps, den sie gefressen haben, aufnehmen und in ihr Genom einbauen? Um diese Frage zu beantworten, werden Larven und adulte Tiere von drei unterschiedlichen Bienenarten (Honigbiene, Hummel und Mauerbiene) in unmittelbarer Umgebung eines Feldes mit transgenem Raps (Basta-resistent) gesammelt und untersucht. Die natuerliche Mikroorganismenvielfalt in den Tieren wird ermittelt, um potentielle Rezipienten eines horizontalen Gentransfers zu charakterisieren. Die Verbreitung natuerlicher Bastaresistenz und von Bastaresistenzgenen wird untersucht, um die oekologische Tragweite einer unbeabsichtigten Genuebertragung abschaetzen zu koennen. Ausserdem wird die Uebertragung des rekombinanten Basta-Resistenz-Gens (pat) in Larven und adulten Tieren verfolgt. Die Ergebnisse der Untersuchungen tragen dazu bei, die oekologischen Risiken des Anbaus von transgenem Raps in Deutschland abschaetzen zu koennen. Die Arbeiten sind in den Forschungsverbund 'Potentielle Auswirkungen des Anbaus von transgenem Raps' eingebunden.

Horizontaler Gentransfer in Anlagen zur biologischen Abwasserreinigung - Einfluss des Gentransfers auf Biofilme

Das Projekt "Horizontaler Gentransfer in Anlagen zur biologischen Abwasserreinigung - Einfluss des Gentransfers auf Biofilme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Wasserwesen, Lehrstuhl und Laboratorien für Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Im Forschungsprojekt soll modellhaft der Gentransfer von Plasmiden anhand eines gruen-fluoreszierenden Proteins (GFP) sowohl in situ als auch in vivo und in Realzeit verfolgt werden. Dazu wird das GFP-Gen in zwei Plasmide der Inkompatibilitaetsgruppen IncQ und IncP kloniert und in die Wirtsorganismen Escherichia coli, Pseudomonas fluorescens und Alcaligenes eutrophus eingebracht. Diese Plasmide haben einen breiten Wirkungskreis. Der Gentransfer kann anhand der Expression des Proteins mit dem konfokalen Lasermikroskop (CSLM), einer CCD-Kamera und der digitalen Bildverarbeitung auch in tieferen Biofilmschichten verfolgt werden. Es sollen sowohl Plasmide, die sich selbst transferieren koennen (tra+) als auch Plasmide, die mobilisiert werden muessen (tra- mob+), eingesetzt werden. Rezipienten und Donoren werden durch Hybridisierung mit fluoreszenzmarkierten Gensonden identifiziert. Ferner soll der Einfluss von Selektionsdruck auf den Gentransfer und die Genexpression untersucht werden. Dabei wird das GFP als Reporter fuer die Expression spezifischer Gene benutzt, die am Abbau von 2,4-Diphenoxyessigsaeure (2,4-D) beteiligt sind. Diese Informationen sind wichtig fuer eine optimale Prozessfuehrung in der Abwasserbehandlung und erlauben eine Einschaetzung der Moeglichkeiten zur Nutzung von genetisch modifizierten Mikroorganismen, indem das Potential des Gentransfers in Biofilmen erforscht wird. Das Vorhaben ist auch im Hinblick auf die Freisetzung genetisch veraenderter Mikroorganismen von Bedeutung, da Zellkontakt am ehesten in Biofilmen auftritt. Dies ist der erste Versuch, Gentransfer in denjenigen Organismen nachzuweisen, die sich nicht mit bekannten Methoden kultivieren lassen.

Biometrische Betreuung des Vorhabens 'DNA-Entlassung aus transgenen Zuckerrueben waehrend Vegetations- und Ueberwinterungsphasen und horizontaler Gentransfer'

Das Projekt "Biometrische Betreuung des Vorhabens 'DNA-Entlassung aus transgenen Zuckerrueben waehrend Vegetations- und Ueberwinterungsphasen und horizontaler Gentransfer'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BIORAT - Gesellschaft für Angewandte Mathematische Statistik in Biologie und Medizin durchgeführt. In dem Vorhaben soll die Versuchsplanung und -auswertung fuer alle Experimente des Vorhabens 'DNA-Entlassung aus transgenen Zuckerrueben waehrend Vegetations- und Ueberwinterungsphasen und horizontaler Gen-Transfer' durchgefuehrt werden. Die Hauptaufgaben der Biometrie bestehen dabei in: - der effizienten Planung der Versuche, d.h. zuverlaessige und robuste Versuchsergebnisse mit moeglichst geringem Versuchsaufwand. - Sicherung der Validitaet und Verallgemeinerbarkeit der Versuchsergebnisse durch hinreichend grosse Stichprobenumfaenge und Realisierung adaequater Versuchsanlagen. - Kritische Modellfindung und Anwendung statistischer Methoden auf gewonnene Messdaten.

Untersuchungen zum horizontalen Gentransfer in der Umwelt durch Transduktion

Das Projekt "Untersuchungen zum horizontalen Gentransfer in der Umwelt durch Transduktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Biotechnologische Forschung mbH durchgeführt. Die Transduktion ist ein wichtiger Mechanismus des horizontalen Gentransfers. In der Studie soll untersucht werden, ob ein phagenvermittelter DNA-Transfer unter Umweltbedingungen realisiert ist. Nachweis transduzierender Phagen in Umweltisolaten, Isolierung und Charakterisierung der Phagen; Aufbau eines Modellsystems fuer die Transduktion unter Laborbedingungen, Entwicklung eines neuartigen Gentransfer-Expressionssystems; Entwicklung von Mikrokosmos-Systemen und die Etablierung der gewaehlten Transduktionssysteme darin; Untersuchung des Einflusses unterschiedlicher Parameter in den Mikrokosmen auf die Transduktion, die Etablierung und Expression der transferierten Gene in den Rezipienten.

Moeglichkeiten und Risiken der landwirtschaftlichen Nutzung gentechnologisch veraenderter Mikroorganismen

Das Projekt "Moeglichkeiten und Risiken der landwirtschaftlichen Nutzung gentechnologisch veraenderter Mikroorganismen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode, Institut für Bodenbiologie durchgeführt.

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