Das Projekt "Carbon nanotube confinement strategies to develop novel polymer matrix composites (POCO)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fundacion Tekkiker durchgeführt. Objective: Light composite materials for load bearing applications can be made using different type reinforcements and polymer matrices. Carbon nanotubes (CNT) have been studied extensively because of their exceptional mechanical and electrical properties, yet their practical and extensive use in commercial materials is missing. The utilization of CNTs as reinforcement to design novel composites is a quite old idea. However, there is a lack of a knowledge based approach to achieve the nanostructuration level required to optimize the CNT/polymer composite performances. The main objective of POCO is to get innovative polymer composites filled with CNT in order to obtain nanostructured materials with tailor made properties. The CNT/polymer interface is, together with the CNT and the polymer, the third and most important element that will determine the final properties. Hence the chemical functionalization of CNT surfaces is of utter importance to achieve not only a proper dispersion and anchorage of the nanotubes into the polymer matrix during processing, but also to optimize the performance itself in solid state. Our approach involves the development of different CNT confinement strategies to develop novel polymer matrix nanocomposites. Several polymers have been selected as representative of thermosetting and thermoplastic materials. This ensures that the output of POCO could be applied in a wide range of applications: automotive, aeronautics, building, aerospace, wind power generation (blades), ship building, biomedicine. This project will be focused on four fundamental properties: - high strength for structural and mechanical components, - tuneable electrical properties, - low wear under fretting (low amplitude reciprocating movement) and superhydrophobicity.
Das Projekt "Oekologische Rolle der Zelloberflaeche von Bakterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wien, Formal- und Naturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Ökologie und Naturschutz durchgeführt. Bakterioplankton bildet nicht nur die groesste lebende Oberflaeche in aquatischen Systemen, es spielt auch eine entscheidende Rolle im aquatischen Nahrungsnetz. Bisher wurden Bakterien jedoch meist als black box behandelt, wobei Unterschiede in der Zusammensetzung der Bakteriengemeinschaft und daraus resultierende Unterschiede in der Funktion ihrer Mitglieder unberuecksichtigt blieben. Mit Hilfe neuerer molekularbiologische Methoden kann diese black box jedoch geoeffnet werden und ermoeglicht es Arten und Gruppen innerhalb des Bakterienplanktons zu charakterisieren. Vor kurzem gelang es uns gleichzeitig die hydrophoben und hydrophilen Anteile der Zelloberflaeche zu faerben und zu quantifizieren. Dabei konnte bei Seewasserverduennungskulturen ein Anstieg der Hydrophobizitaet waehrend der exponentiellen Wachstumsphase, jedoch ein Abfallen der hydrophilen Anteile in der stationaeren Phase festgestellt werden. In der vorliegenden Arbeit sollen bestimmten Gruppen des Bakterienplanktons bestimmte funktionelle Rollen innerhalb des mikrobiellen Kreislaufes zugeordnet werden. Zuerst soll anhand von Seewasserverduennungskulturen unter verschiedenen Naehrstoffkonzentrationen die Veraenderung der bakteriellen Gemeinschaft (FISH) und der Hydrophobizitaet (LSM) gezeigt werden. Danach sollen diesselben Parameter waehrend einer Algenbluete in der Nordsee analysiert werden. Zuletzt werden noch das Durchflusszytometer und die Kapillarelectrophorese als Ersatz fuer das LSM auf See getestet. Speziell soll bei diesen Experimenten auf den Einfluss der Naehrstoffe auf die bakterielle Zusammensetzung sowie der Ladungsverteilung an der Bakterienoberflaeche geachtet werden.