Das Projekt "Nachhaltigkeit fuer kuenftige Generationen: der Wert des Wissenstransfers zwischen den Generationen fuer Gesundheits- und Populationsprogramme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Vögeli-Sörensen durchgeführt. The project will examine the links between gender relations, reproductive health and sustainable development. The overall aim is to foster international research and policy dialogues and to build on partnerships between women researchers in academic, NGO and policy institutions and networks. The field research, based on case studies, will take place in Brazil, Ghana, Pakistan, Sri Lanka, Switzerland, and Tanzania from Sep. '94 - June '95. It will be an interdisciplinary, comparative-qualitative study using participatory methodology. Each case study will examine the intra- and intergenerational transfer of women's knowledge regarding reproductive choice, health care and family planning in the course of their life cycles. An initial workshop held in Zuerich prepared the ground for the initiation of the individual case studies.
Das Projekt "Foerderung von umweltverantwortlichem Handeln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ) durchgeführt. Welches sind die groessten Hindernisse, die der Loesung von Umweltproblemen im Wege stehen? Welches sind die vielversprechendsten Loesungsansaetze? Der erste Schritt: Hindernisse benennen: Die Ausgangsthese der humanwissenschaftlichen Forschungsprojekte lautete: Veraenderungen menschlichen Handelns zugunsten umweltvertraeglicherer Alternativen fallen deshalb so schwer, weil unverzichtbare Voraussetzungen dafuer, dass Menschen ihr Verhalten im Sinne einer Problemloesung veraendern, im Falle der Umweltproblematik nicht gegeben sind. Viele Projektergebnisse unterstuetzen diese These sowohl in bezug auf Voraussetzungen der 'Innenstruktur' (individuelles Lernen, Problembewusstsein, Handlungsbereitschaft etc.), als auch der 'Aussenstruktur' (oekonomische, rechtliche, politische und infrastrukturelle Rahmenbedingungen) des Handelns. Angesichts der Vielschichtigkeit der aufgezeigten Probleme kann es nicht erstaunen, dass die Schritte vom Wissen ueber Umweltprobleme zum problemloesenden Handeln so schwer fallen. Die Hindernisse zu erkennen und moeglichst praezis zu benennen, stellt einen ersten Schritt zu ihrer Ueberwindung dar. 'Reflexion', 'Kommunikation' und 'Organisation' heissen die Schluesselwoerter. Die Projektergebnisse lassen insgesamt nicht nur die Probleme genauer erkennen, sondern weisen auch auf moegliche Loesungswege hin. Schluesselwoerter dafuer sind Reflexion, Kommunikation und Organisation. Reflexion bedeutet, sich des eigenen Standorts bezueglich Kultur, Weltanschauung, Werten, Vorannahmen usw. bewusst zu werden. Reflexion dient auch dem Erkennen der je fuer sich begrenzten und einander ergaenzenden Handlungsspielraeume verschiedener Kulturen; sie macht Kommunikation darueber und damit eine gemeinsame Neuorientierung erst moeglich. Auf verschiedensten Ebenen - so die Schlussfolgerungen aus mehreren Projekten - sind kommunikative Prozesse erforderlich: - Diskurse ueber grundlegende Werte, die trotz unterschiedlicher Weltanschauungen und unterschiedlicher Kulturen geteilt werden koennen; - Kommunikation, die Vertrauen schafft in die Verlaesslichkeit der andern und damit eine wesentliche Voraussetzung darstellt fuer die Verpflichtung zur Nutzung der eigenen Handlungsspielraeume fuer Veraenderungen; - Kommunikation zur Konkretisierung von Zielen hin zu einer nachhaltigen Entwicklung und zur Erarbeitung von Handlungsalternativen.