Das Projekt "Anwendung von LEGOE auf den Gebäudebestand - Vorstudie zur Erhebungsmethodik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ascona Gesellschaft für ökologische Projekte König - Jama GbR durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Der Gebäude- und Baubestand in Deutschland ist mit geschätzten 10 Mrd. t bzw. 126 t/EW (nach KOHLER; HASSLER; PASCHEN) aus Sicht der Ressourcenökonomie das größte Materiallager. Der künftige Umgang mit den vorhandenen Bauwerken und insbesondere das Planen und Bauen im Bestand haben einen großen Einfluss auf die nachhaltige Entwicklung im Baubereich. Die Ausbildung an den Universitäten und Fachhochschulen sowie die Weiterbildungsangebote durch die Architektenkammern tragen den genannten Umständen noch zu wenig Rechnung. Sowohl für die Aus- und Weiterbildung als auch für konkrete Entwurfs- und Bauaufgaben werden u. a. Planungs- und Bewertungshilfsmittel benötigt, die einerseits vorhandenes Wissen zu vorhandener Bausubstanz anwendungsorientiert zur Verfügung stellen und andererseits die eigentliche Planung im Bestand unterstützen. Ziel ist daher die Entwicklung von professionellen Hilfsmitteln und Werkzeugen für die Diagnose- und Planungsaufgaben im Rahmen der Erneuerung des Altbaubestandes. Das Projekt umfasst die Erarbeitung von: Grundlagen zur Beschreibung und Beurteilung vorhandener Bauteile und bestehender Gebäude, Diagnoseinstrumenten für den Bauzustand; Verfahren zur ökonomischen und ökologischen Bewertung der vorzuschlagenden Sanierungs-, Modernisierungs- und/oder Umbaumaßnahmen. Fazit: Die Projektinhalte wurden vollständig bearbeitet und mit positivem Ergebnis abgeschlossen. Es wurde sowohl eine einheitliche Planungsmethodik für die Erfassung, Beschreibung und Beurteilung von Bestandsgebäuden erarbeitet, als auch die dafür benötigten Inhalte dokumentiert. Ein Bestandselementekatalog mit umfangreicher Attributierung liegt in druckfähiger sowie elektronischer Form vor. Ein Programm für die Erfassung und integrale Bearbeitung von Bestandsobjekten wird mit der erweiterten LEGEP-Software bereitgestellt. Die Anwendung der Datenbanken und der Software in der Praxis haben sowohl belastbare Ergebnisse geliefert als auch eine positive Resonanz seitens der Anwender gefunden. Bei der Bearbeitung des Projektes wurde deutlich, dass das dokumentierte Wissen über historische Konstruktionen und Materialien bezüglich der Anforderungen des Planungsprozesses bisher noch begrenzt ist. Im Gegensatz zu bauhistorischen Details sind verwertbare Aussagen zur Bauphysik, zur Statik, zum Brand- und Schallschutz sowie zu gesundheitsgefährdenden Inhaltsstoffen kaum dokumentiert und daher nur schwer aufzufinden. Hier musste das Forschungsprojekt sich begrenzen. Die Weiterbearbeitung und Vertiefung der hier dargestellten Ergebnisse erfordert die Aufnahme weiterer regional- und zeittypischer Baukonstruktionen sowie die Erhebung oder Ermittlung noch fehlender Einzeldaten. Angeregt wird die Entwicklung von Katalogen zu Bestandgebäuden, die eine vollständige Beschreibung existierender typischer Objektbeispiele umfassen.
Das Projekt "Leitbilder und Potenziale eines solaren Städtebaus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECOFYS Energieberatung und Handelsgesellschaft mbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Das Projekt will die Ziele der Bundesregierung zum Klimaschutz und zur Verbreitung der Solarenergie durch die Entwicklung und Verankerung eines solaren Städtebaus unterstützen. Um das Leitbild eines solaren Städtebau in Stadtplanung und Stadtumbau umsetzen zu können, werden Prototypen solarer Stadtquartiere entwickelt, die sich auf unterschiedliche Stadträume beziehen, wie sie in allen Städten anzutreffen sind. Dadurch wird das derzeitige städtebauliche Instrumentarium um solche Komponenten, die für eine nachhaltige Energiewirtschaf t erforderlich sind, ergänzt. Auf Basis der Prototypen werden sowohl technische als auch ökonomische Potentiale für solares Bauen, differenziert nach Stadträumen, identifiziert. Die Ergebnisse werden in einem Fachbuch, als CD ROM und als Webseite veröffentlicht. Das Fachbuch soll eine seit Jahren bestehende Lücke im Lehrbuchangebot für Stadtplaner und Architekten ausfüllen helfen. Fazit: Für 14 Stadtraumtypen wurden zukunftsweisende energetische Lösungsmodelle entwickelt, die sowohl die städtebaulichen als auch die energetischen Anforderungen der am Forschungsprojekt beteiligten Experten erfüllen. Abgeleitet von diesen Ergebnissen entstanden Planungsempfehlungen für Stadterneuerung und Stadtumbau mit Integration von Energieeffizienz, Solarenergienutzung und minimierter CO2 Belastung.
Das Projekt "Studentischer Wettbewerb zur Realisierung eines Umwelt- und Informationszentrums unter bauökologischen und energetischen Gesichtspunkten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Amt Ostholstein Mitte, Der Amtsvorsteher durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Gemeinde Schönwalde am Bungsberg plant in Zusammenarbeit mit dem Kreis Ostholstein und mit Unterstützung der DBU eine Wiederbelebung des Bungsbergs mit einem Umwelt- und Informationszentrum für Besucher und Gäste. Der Bungsberg ist mit 168 m die höchste Erhebung Schleswig-Holsteins. Eine erste Einschätzung hat ergeben, dass besonders die Themen Wald, Forstwirtschaft, Gutswirtschaft, nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien einerseits noch kaum in der Region vertreten sind und andererseits am Bungsberg zur Präsentation gut geeignet wären. Als Informations- und Besucherzentrum soll die Einrichtung gleichermaßen der Bildung und Information über die Region dienen wie auch durch eine erlebnisorientierte Darstellung zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur beitragen. Attraktive, didaktisch aufbereitete und kreative Angebote für Erwachsene und Kinder sollen zugleich zu einer Verlängerung der Vor- und Nachsaison beitragen. Fazit: Der studentische Wettbewerb hat für die Wiederbelebung des Bungsbergs eine ganze Reihe von interessanten Ideen geliefert. Eine wichtige Grundlage zur Realisierung des Projekts liefert die Machbarkeitsstudie. Das Ergebnis dieser Studie hat die das Projekt begleitende Lenkungsgruppe, bestehend u.a. aus Vertretern des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein, dem Kreis Ostholstein sowie der AktivRegion Schwentine -Holsteinische Schweiz, veranlasst, ein Projektexposee zur Ansprache möglicher Betreiber sowie eine Untersuchung des gastronomischen Bereichs in Auftrag zu geben. Zur finanziellen und auch ideellen Unterstützung des Projekts konnte zwischenzeitlich ein Förderverein gegründet werden. Mitglieder sind Verbände und Institutionen, Bürgerinnen und Bürger aus der Region. Die Trägerschaft für das Leuchtturmprojekt Umwelt- und Erlebniszentrum Bungsberg wird ein zu gründender Zweckverband übernehmen. Wichtige Grundsteine, um das Projekt weiterführen zu können.
Das Projekt "Energetische Gebäudesanierung mit Faktor 10 - Veranstaltungen und Broschüre" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Burkhard Schulze Darup Schulze Darup & Partner Architekten durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Entspricht der Zielsetzung von Projekt 19208; die Inhalte des beantragten Ergänzungs-Projekts ergaben sich aus dem Status-Seminar vom 20.11.2003 in Osnabrück und dem Projekttreffen am 19.1.2004 in Kassel: durch die Phasen 2-4 des Ursprungs-Projektes sollte eine breitenwirksame Umsetzung der Zielsetzung erreicht werden, energetische Gebäudesanierung mit einer Effizienz bis hin zum Faktor 10 umzusetzen, das bedeutet Emissionen und Energieverbrauch um bis zu 90 Prozent zu senken. Das Fördervorhaben sollte jedoch nicht die Objektförderung von Sanierungsvorhaben zum Inhalt haben, sondern Diffusions- und Multiplikatorarbeit leisten. Als Ergänzung zu Projekt 19208 wurde zunächst eine Broschüre als lösungsorientierte Unterlage erstellt und eine Abschlusspräsentation des Projektes für einen großen Multiplikatorkreis durchgeführt. In diesem Rahmen sollten weitere Ansätze für die DBU in Richtung Überwindung von Hemmnissen durch Informationen, Multiplikatorwirkung, bessere Werkzeuge inkl. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung etc. angestoßen werden. Fazit: Durch das DBU-Projekt Energetische Gebäudesanierung mit Faktor 10 konnte ein bedeutender Schritt in Richtung Energieeffizienz bei der Ertüchtigung des Gebäudebestandes geleistet werden. Zur Zeit der Beantragung des zugrundeliegenden Projekts 2000-2002 hatte die Zielsetzung einen sehr engagierten Ansatz. Es galt zunächst zahlreiche Bedenken und Hemmnisse zu identifizieren und auszuräumen. Darüber hinaus konnten Grundlagen erstellt und die erforderlichen Techniken aus dem Neubaubereich auf den Bestand übertragen sowie Neuentwicklungen auf den Weg gebracht werden. Gleichzeitig erfolgte die Realisierung erster Modellprojekte in den Jahren 2002/2003 mit großer positiver Außenwirkung. Eine erste Monitoringphase erbrachte die Bestätigung, dass die Rechenwerte für den Energieverbrauch in der Praxis sogar noch unterschritten wurden. Die zunächst im Rahmen des DBU-Projektes 19208 intendierten Folgephasen mit jeweils erweitertem Projektumfang wurden durch die Deutsche Energieagentur im Rahmen ihres Modellprogramms Niedrigenergiehaus im Bestand in zwei Phasen 2004-2005 mit über zwanzig Projekten und 2006-2007 mit 110 Projekten ausgeführt. Die DBU-Ergebnisse aus dem Faktor-10-Forschungsvorhaben steuerten dazu wesentliche Aspekte für die Ausführung und vor allem hinsichtlich der erfolgreichen Umsetzung der hoch energieeffizienten Standards bei. Aktuell besteht die relevante Fragestellung darin, wie diese Techniken in den nächsten Jahren von der erfolgreichen Modellebene in die breite Umsetzung gelangen können.
Das Projekt "Integrale Planung und Umsetzung eines zukunftsweisenden Neubaus des Gymnasiums Diedorf im Plusenergiestandard und in Holzbauweise" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landkreis Augsburg Der Landrat durchgeführt.
Das Projekt "Denkmal und Energie - Technologien und Systeminnovationen zur Energieversorgung und -einsparung bei Baudenkmalen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Baukonstruktion durchgeführt. Der vorliegende Schlussbericht dokumentiert die Ergebnisse des durch die DBU und den Energiefonds Berlin geförderten Projektes 'Denkmal und Energie - Technologien und Systeminnovationen zur Energieversorgung und -einsparung bei Baudenkmalen'. Im Kooperationsprojekt wurden unter anderem vergleichende Analysen von beispielhaften Baudenkmalen und bauklimatische Messungen an Referenzprojekten durchgeführt, sowie Demonstrations-projekte mit fachlicher Beratung begleitet. Die Bewahrung und Pflege von Baudenkmalen trägt zur Ressourcenschonung im Sinne des Umweltschutzes bei. Gleichzeitig führt eine optimierte Energieversorgung von Baudenkmalen zu einer Einsparung fossiler Energieträger und damit zur Reduktion von Treibhausgasemissionen. Dies ergibt eine weitere konkrete Umweltentlastung. Bei einer optimierten Energieversorgung von Baudenkmalen geht es um den visuellen und substanziellen Erhalt bei gleichzeitiger Senkung des Energieverbrauchs und Verbesserung des Raumkomforts. Diese Maßnahmen insgesamt stehen für eine Schonung kultureller und energetischer Ressourcen. Das Ziel des Projekts 'Denkmal und Energie' war einerseits die Dokumentation von beispiel-haften Projekten, andererseits die Begleitung von konkreten Planungen und die Adaption von Systemlösungen für den praxistauglichen Einsatz. Durch die Zusammenarbeit mit Denkmalpflegern, Planern und ausführenden kleinen und mittelständischen Unternehmen an den Demonstrationsobjekten gelang die Umsetzung von innovativen Lösungen unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Anforderungen. Das Projekt gliederte sich in fünf Phasen die sich teilweise überlagerten: Die 1. Phase galt der Evaluation bereits abgeschlossener Beispielprojekte. In der 2. Phase wurden aus den Beispielprojekten Referenzprojekte ausgewählt und vertieft betrachtet. Die-se Ausgangsarbeiten führten in der 3. Phase zur Entwicklung eines Planungsinstrumentariums. Die 4. Phase bildete mit der aufwendigen planerischen Begleitung von drei Demonstrationsprojekten einen Schwerpunkt im Arbeitsplan. Eine Dokumentation und Kommunikation der Ergebnisse aus Phase 5 erfolgte parallel zur gesamten Projektlaufzeit. Das Projekt 'Denkmal und Energie' verfolgte nicht nur den Anspruch, besonders innovative und richtungsweisende Projekte zu dokumentieren und planerisch zu begleiten, sondern auch die Forschungsergebnisse für Fachpublikum und allgemein öffentlichkeitswirksam zu verbreiten. Daher wurden die Forschungsergebnisse in zahlreichen Vorträgen, mehreren Workshops, Tagungen, Messeauftritten und durch mehrere ISBN-Publikationen veröffent-licht.1 Diese Veranstaltungen trafen auf ein sehr reges Interesse. Für die Kooperationspartner wurden Informationen aus dem Forschungsprojekt elektronisch unter der Internetseite www.denkmalundenergie.de zugänglich gemacht. (Text gekürzt)
Das Projekt "Lifecycle Engineering für Industriebauten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ASSMANN BERATEN + PLANEN GmbH, Hauptsitz Berlin durchgeführt.
Das Projekt "Interaktion von Gebäudetechnik und Nutzerverhalten am Beispiel von Bürogebäuden mit Doppelfassaden - Nachbewilligung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Institut für Psychologie durchgeführt.
Origin | Count |
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Bund | 8 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 8 |
License | Count |
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open | 8 |
Language | Count |
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Deutsch | 8 |
Resource type | Count |
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Keine | 8 |
Topic | Count |
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Boden | 7 |
Lebewesen & Lebensräume | 5 |
Luft | 2 |
Mensch & Umwelt | 8 |
Wasser | 1 |
Weitere | 8 |