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Entwicklung einer Lüftungsfassade für die Sanierung von Gebäuden - Vorstudie

Das Projekt "Entwicklung einer Lüftungsfassade für die Sanierung von Gebäuden - Vorstudie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von B & O Wohnungswirtschaft GmbH & CO. KG durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Für die Sanierung des Baubestandes fehlen effiziente auf einander abgestimmte Lösungen. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines Gebäudehüllensystems in Holztafelbauweise, welches in vorgefertigten Elementen hergestellt und nach dem Verlegen der Versorgungsleitungen auf eine bestehende massive Wand aufgesetzt werden kann. Über diese Elemente werden die dahinter liegenden Räume, mittels eines integrierten Zuluftgerätes und eines flächigen Wärmetauschers mit temperierter Frischluft versorgt und beheizt. Dabei ist die Gebäudehülle als Baustein eines Lüftungs- und Heizungskonzeptes mit Wärmerückgewinnung durch eine Wärmepumpe auf der Abluftseite zu verstehen. Auf diese Weise ist die Sanierung des Gebäudes in Hinsicht auf Dämmung, Heizung, Lüftung und Fassade einschließlich der Fenster in einem Zug zu bewerkstelligen. Zur Verringerung des Wärmedurchgangs der außen liegenden Dämmschicht aus nachwachsenden Rohstoffen soll das Prinzip der Porenlüftung genutzt werden. Fazit: Im Vorprojekt konnte der Effekt der Verringerung des Wärmedurchgangs durch Dämm-Materialien durch das Prinzip der Porenlüftung eindeutig nachgewiesen werden. Weiter ist aus der sehr guten Entsprechung von errechneten und gemessenen Werten zu folgern, dass die Dämm-Matte sehr gleichmäßig durchströmt wird, sodass eine Weiterentwicklung des Konstruktionsprinzips für die Vorsatzschale mit dem vorgeschlagenen Aufbau als sinnvoll erachtet werden kann. Die auf Basis der Messungen sehr detailliert ausgeführten Berechnungen untermauern die prognostizierten Einsparungen an Primärenergie. Damit ist die Sinnhaftigkeit des Technikkonzeptes belegt und die Weiterverfolgung wird beantragt.

Entwicklung einer Lüftungsfassade für die Sanierung von Gebäuden - Hauptprojekt

Das Projekt "Entwicklung einer Lüftungsfassade für die Sanierung von Gebäuden - Hauptprojekt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von B & O Wohnungswirtschaft GmbH & CO. KG durchgeführt. Zielsetzung/Anlass: Für die Sanierung des Baubestandes fehlen effiziente auf einander abgestimmte Lösungen. Ziel ist es die Entwicklung eines Gebäudehüllensystems in Holztafelbauweise, welches in vorgefertigten Elementen hergestellt und nach dem Verlegen der Versorgungsleitungen auf eine bestehende massive Wand aufgesetzt werden kann. Über diese Elemente werden die dahinter liegenden Räume, mittels eines integrierten Zuluftgerätes und eines flächigen Wärmetauschers mit temperierter Frischluft versorgt und beheizt. Dabei ist die Gebäudehülle als Baustein eines Lüftungs- und Heizungskonzeptes mit Wärmerückgewinnung durch eine Wärmepumpe auf der Abluftseite zu verstehen. Auf diese Weise ist die Sanierung des Gebäudes in Hinsicht auf Dämmung, Heizung, Lüftung und Fassade einschließlich der Fenster in einem Zug zu bewerkstelligen. Zur Verringerung des Wärmedurchgangs der außenliegenden Dämmschicht aus nachwachsenden Rohstoffen soll das Prinzip der Porenlüftung genutzt werden. Darstellung Arbeitsschritte/angewandten Methoden: Nachdem im Vorprojekt das Prinzip der Porenlüftung experimentell nachgewiesen werden konnte, hatte das Hauptprojekt folgende Schwerpunkte: - die Entwicklung und Optimierung des Heiz- und Lüftungssystems unter Berücksichtigung von Aspekten der Behaglichkeit, des Nutzerverhaltens, der Energiebilanz - die Konkretisierung der Konstruktion der Fassadenelemente, einschließlich deren Montage am Bestandsgebäude - die Entwicklung von Sanierungskonzepten für verschiedene Situationen im Bestand, auf der Basis von Maßnahmenkatalogen Zunächst wurde am ZAE ein Außenprüfstand errichtet, an dem die Fassade unter realen Bedingungen getestet wurde. Nach der Bestätigung der Funktion der Porenlüftungsfassade im Experiment dienten die Messergebnisse als Basis für die Simulation der Energiebilanz eines mit der Porenlüftungsfassade sanierten, typischen Beispielgebäudes. An einem weiteren Testelement mit realistischer Breite wurde die Luftverteilung im Element mit Hilfe von Strömungsversuchen mit Rauch geprüft und optimiert sowie verschiedene Varianten der Heizung getestet. Auch die Konstruktion der Elemente und deren Montage am Bestand wurden an Probeelementen getestet und optimiert. Parallel hierzu erfolgte die Erarbeitung von ganzheitlichen Sanierungskonzepten, die die Auslegung der Lüftung und Heizung, die Leitungsführung, den Umgang mit Randzonen und Sonderteilen des Bestandes genauso mit einbezieht wie den Ablauf der Sanierung und grundsätzl. gestalterische Aspekte. Fazit: Im Hauptprojekt bestätigte sich die Funktion der Porenlüftungsfassade, das damit verbundene Energieeinsparpotential und die Anwendbarkeit zur energetischen Sanierung Gebäuden. Zudem ist es gelungen, die Konstruktion und die technischen Komponenten der Porenlüftungsfassade so weiter zu entwickeln, dass sie in einem Pilotprojekt zur Anwendung kommen kann. Auch für die hierfür ebenfalls nötige Einbettung in ein ganzheitl. Sanierungskonzept wurden die Grundlagen geschaffen.

Entwicklung eines integrativen Planungs- und Bauprozesses für nachhaltigen Schulbau am Beispiel des Berufskollegs Recklinghausen

Das Projekt "Entwicklung eines integrativen Planungs- und Bauprozesses für nachhaltigen Schulbau am Beispiel des Berufskollegs Recklinghausen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von scholl architekten partnerschaft scholl.balbach.walker durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Mit dem oben genannten Projekt wird anhand des Bauvorhabens der Berufskollegs Recklinghausen modellhaft aufgezeigt, wie durch die kommunikative Präsenz differenzierte Inhalte für unterschiedlichste Adressaten vermittelt und damit die Akzeptanz und Verbreitung des ökologischen Schulbaus etabliert werden. Dazu wurde ein systematischer, integrativer Planungs- und Bauprozess entwickelt. Zur Übertragbarkeit wurden in den Bereichen der Planung, der Bauausführung und der Nutzung jeweils typische Problemfelder identifiziert und Lösungsmöglichkeiten innerhalb dieser Problemfelder dargestellt. Fazit: Die Rückmeldung der Nutzer, die positive Aufnahme der Öffentlichkeitsdarstellung und die Betriebsergebnisse machen deutlich, dass bis auf einzelne zur Diskussion stehende architektonische Entscheidungen, Nutzungseinschränkungen von Behördenauflagen oder des Betreibers und übliche Ausführungsmängel die Ziele einer Synthese zwischen Wirtschaftlichkeit, Energieeffizienz und Behaglichkeit erreicht wurden. Insbesondere die gute Lern- und Lehrbedingungen in einer sorgfältig austarierten Umgebung setzten neue Standards. Voraussetzung für die Umsetzung der ehrgeizigen Ziele war neben dem persönlichen Einsatz jedes einzelnen Projektbeteiligten ein breit aufgestelltes Planungsteam verschiedenster Disziplinen, das unter kritischer Beobachtung der Öffentlichkeit und der Entscheidungsträger eine Vielzahl von Einflussfaktoren untersucht und Lösungen entwickelt hat. Die simultanen Prozesse in Planung und Ausführung lösten bei einigen Beteiligten den Lernprozess aus, den eigenen Beitrag immer in den Kontext mit den Aspekten anderer Disziplinen zu stellen. Das Ergebnis macht aber auch deutlich, dass die Einsparungen an Ressourcen im Betrieb nur mit einem hohen Aufwand in der Planung und Umsetzung möglich ist, der in der Regel nicht in dem zu leistenden Umfang honoriert wird.

Erprobung der Kollektorfassade/Porenlüftungsfassade aus nachwachsenden Rohstoffen zur energieeffizienten Gebäudesanierung und Entwicklung einer solaren Kollektorfassade

Das Projekt "Erprobung der Kollektorfassade/Porenlüftungsfassade aus nachwachsenden Rohstoffen zur energieeffizienten Gebäudesanierung und Entwicklung einer solaren Kollektorfassade" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von B & O Stammhaus GmbH & Co. KG durchgeführt.

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