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Lebensqualität der land- und forstwirtschaftlichen Bevölkerung in Österreich - aufbauend auf dem 'Monitoring Nachhaltiger Entwicklung in Österreich' des BMLFUW

Das Projekt "Lebensqualität der land- und forstwirtschaftlichen Bevölkerung in Österreich - aufbauend auf dem 'Monitoring Nachhaltiger Entwicklung in Österreich' des BMLFUW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Agrarwirtschaft durchgeführt. Einkommen, Agrarstrukturen und Förderungen der österreichischen Landwirtschaft werden jährlich in Form des Grünen Berichtes publiziert. Diese Themenbereiche bilden jedoch nur einen Teil der Lebenswirklichkeit der land- und forstwirtschaftlichen Bevölkerung ab. Objektive Lebensbedingungen und subjektives Wohlbefinden werden im Rahmen der vorgestellten Studie unter dem Begriff Lebensqualität zusammengefasst. Da die Umweltqualität ebenso eine wichtige Bedeutung für die Lebensqualität hat, werden auch ausgesuchte Aspekte der Umweltqualität analysiert und ihre Bedeutung für ländliche und urbane Räume bewertet. Es gibt verschiedene Modelle und Ansätze, Lebensqualität mittels Indikatoren darzustellen. Der hier gewählte Weg ist die Verwendung des Sets an Indikatoren für das Monitoring Nachhaltiger Entwicklung in Österreich (MONE-Indikatoren). Die MONE-Indikatoren betrachten einerseits die Sphäre Mensch/Gesellschaft und andererseits die Sphäre Umwelt. Da die Darstellungsebenen der Indikatoren für die beiden Sphären unterschiedlich sind, wurden diese in zwei Teilprojekten bearbeitet. Das erste Teilprojekt 'Lebensqualität der land- und forstwirtschaftlichen Bevölkerung' (im Weiteren abgekürzt als Teilprojekt 'Lebensqualität') vergleicht mit Hilfe ausgewählter Indikatoren der Sphäre Mensch/Gesellschaft die Ergebnisse für die zwei betrachteten Gruppen land- und forstwirtschaftliche Bevölkerung und übrige Bevölkerung. Das zweite Teilprojekt 'Umweltqualität in urbanen und ländlichen Regionen Österreichs - ihr Einfluss auf die Lebensqualität' (im Weiteren abgekürzt als Teilprojekt 'Umweltqualität') analysiert anhand von ausgewählten MONE-Indikatoren und Indikatoren für Biodiversität die Umweltqualität und stellt die Ergebnisse für urbane und ländliche Räume einander gegenüber. Im Teilprojekt 'Lebensqualität' werden die ausgewählten MONE-Indikatoren der Sphäre Mensch/Gesellschaft mittels bereits vorhandener Befragungen der Statistik Austria ausgewertet. Die Abgrenzung der beiden betrachteten Gruppen land- und forstwirtschaftliche Bevölkerung bzw. übrige Bevölkerung erfolgt über die Erwerbstätigkeit bzw. die Zugehörigkeit zum Haushalt. Im zweiten Teilprojekt 'Umweltqualität' werden Biodiversitätsindikatoren und ausgewählte MONE-Indikatoren der Sphäre Umwelt in Bezug auf die Einteilung des ländlichen und urbanen Raumes nach dem 'Grad der Urbanisierung' der europäischen Kommission analysiert und bewertet. Die Analysen erfolgen räumlich, mit Hilfe von Geo-Informationssystemen. Im Hinblick auf die Sphäre Mensch/Gesellschaft (Teilprojekt 'Lebensqualität') weisen die Indikatoren unterschiedliche Ergebnisse auf. Bei einigen (Kriminalität, Gewalt oder Vandalismus in der Wohngegend, Rauchverhalten, körperliche Aktivität insgesamt und den meisten Bereichen des Engagements in der Freiwilligenarbeit) sind die Ergebnisse für die land- und forstwirtschaftliche Bevölkerung im Vergleich besser als für die übrige Bevölkerung. (Text gekürzt)

klimarelevante Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion (SMACC)

Das Projekt "klimarelevante Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion (SMACC)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Ökologischen Landbau durchgeführt. Einführung: Das Forschungsprojekt 'Kleinbäuerliche Strategien zur Minderung von Auswirkungen des Klimawandels, Äthiopien und Kenia' wurde im Rahmen des 'Transnational Research Activity ERA ARD II Net' durchgeführt. Ziel war es, Kleinbauern in ihren Bemühungen im Umgang mit dem Klimawandel zu unterstützen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden in beiden Ländern zwei Forschungslinien sowie ein Syntheseinstrument- systemische Innovationspläne (Analyse und Handlungsanleitungen für die Betriebsoptimierung) - etabliert. Zum einen wurden verschiedene Problemlagen und Lösungsansätze im Umgang mit dem Klimawandel sowohl im landwirtschaftlichen Betrieb als auch im Haushalt mit Hilfe von quantitativen und qualitativen Interviews sowie im Rahmen sogenannter Kooperierender Lerngruppen (Bauern, Berater, Forscher) behandelt. Im Gegensatz zu 'Farmer Field Schools', geht es bei diesem Zugang um ein betont wechselseitiges Lernen zwischen Praxis und Wissenschaft. Zum anderen wurden im Rahmen von Feldversuchen Verfahren zum Umgang mit organischer Masse optimiert, welche nicht nur im Kontext zum Klimawandel von Bedeutung sind, sondern insgesamt zur Lösung klassischer Problemlagen, insbesondere geringer Bodenfruchtbarkeit und Erträge, beigetragen haben. Die Vorgehensweise in den Ländern war jeweils unterschiedlich, was auf agrarökologische, kulturelle und ökonomischen Bedingungen, und die individuellen Arbeitsstile der Forschenden zurückzuführen ist.

ERA-Net C-IPM: Kann Biodiversität Unkrautregulierung als resiliente Ökosystemdienstleistung gewährleisten? (BioAWARE)

Das Projekt "ERA-Net C-IPM: Kann Biodiversität Unkrautregulierung als resiliente Ökosystemdienstleistung gewährleisten? (BioAWARE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Institut für Ökologie durchgeführt. Zielsetzung: Das Projekt BioAware untersucht inwieweit eine hohe Diversität von granivoren wirbellosen Tieren (insbes. Laufkäfer), welche sich von Unkrautsamen ernähren, für die Regulation von Unkräutern bedeutsam ist und welche Limitationen es für diesen Ansatz in der landwirtschaftlichen Praxis gibt. Darauf aufbauend werden praxisrelevante IPM Strategien, vom Feld bis zur Landschaft, entwickelt, um eine nachhaltige Regulation von Unkräutern durch granivore Wirbellose als auch eine Verringerung des Herbizideinsatzes zu erlangen. BioAware bedient sich hierbei, in einem europaweiten Kontext, einer Kombination aus Feldexperimenten und der Analyse von bereits bestehenden Datensätzen. Folgende Zielsetzungen werden dabei verfolgt: - Testung der Biodiversity-Insurance Hypothese für Unkrautsamenprädation : eine hohe Diversität an granivoren Wirbellosen führt zu einer natürlichen Verringerung der Verunkrautung - Analyse von Unkraut-Granivoren Nahrungsnetzen mittels molekularer Darminhaltsanalyse - Bestimmung des Einflusses von Bewirtschaftungsmaßnahmen auf Feld- und Landschaftsebene hinsichtlich ihres Einflusses auf die Diversität der Granivoren - Abschätzung unter welchen Rahmenbedingungen Granivore einen praktisch relevanten Beitrag für die Unkrautkontrolle liefern können - Analyse wie dieser IPM Ansatz von Landwirten wahrgenommen wird - Praktische Implementierung der Unkrautkontrolle mittels granivorer Wirbelloser gemeinsam mit Landwirten im Rahmen eines Co-Innovation Ansatzes.

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