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Ermittlung von Optimalgehalten an organischer Substanz landwirtschaftlicher Böden nach Paragraph 17 (2) Nr. 7 BBodSchG

Das Projekt "Ermittlung von Optimalgehalten an organischer Substanz landwirtschaftlicher Böden nach Paragraph 17 (2) Nr. 7 BBodSchG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 07 Umwelt und Gesellschaft, Institut für Ökologie und Biologie, Fachgebiet Standortkunde und Bodenschutz durchgeführt. A) Problemstellung: Die Organische Bodensubstanz (OBS, Humus) ist wesentlich an der Aufrechterhaltung der natürlichen Bodenfunktionen (Produktions-, Lebensraum- und Transformationsfranktion) beteiligt. Die Erhaltung oder Wiederherstellung eines 'optimalen' Gehaltes an OBS ist im Hinblick auf eine langfristige Sicherung dieser Funktionen auf landwirtschaftlich genutzten Böden im Sinne eines vorsorgenden Bodenschutzes / Gewässerschutzes anzustreben. Er sollte ebenso als Grundlage einer bedarfsgerechten Anwendung von Sekundärdüngern dienen. Die Frage, ob ein 'optimaler' Gehalt an OBS in o.g. Sinne auch einen Beitrag zum Klimaschutz darstellt (Boden als Senke für CO2) ist noch zu beantworten. Hier könnten evtl. konkurrierende Umweltziele vorliegen. Trotz der recht genauen Kenntnisse über die Zusammenhänge zwischen chemischen und physikalischen Bodeneigenschaften und den daraus ableitbaren natürlichen Bodenfunktionen ist die Definition von 'standorttypischen' oder 'optimalen' Humusgehalten für unterschiedliche Standorte und Nutzungsarten, bisher nur im Einzelfall erfolgt. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Besteht also, in Absprache mit der landwirtschaftlichen Seite, Richtwerte für den Gehalt an OBS zu definieren und für den Praxiseinsatz aufzubereiten, die für alle Schutzgüter (Boden, Wasser und Luft/Klima) gelten können. C) Ziel des Vorhabens ist es, im Rahmen einer Literaturrecherche und unter Verwendung eigener Forschungsergebnisse, solche Richtwerte für 'optimale' Gehalte an OBS zu ermitteln/definieren. Im Vordergrund der Arbeiten sollte die umsetzbare Fraktion stehen. Alle wesentlichen Einflussfaktoren wie z.B. Tongehalt, Klima, Bodennutzung/Bodenbearbeitung (incl. standorttypische Humusbilanzen) sind zu berücksichtigen. Das Ergebnis sollte eine Darstellung der Werte in Klassen sein, in die der Großteil der landwirtschaftlich genutzten Böden Deutschlands eingeordnet werden können. Die Klassifizierung soll einfach und praktikabel sein. Ein Fachgespräch mit ausgewählten Wissenschaftlern (einzurichtender projektbegleitender Beirat) wird zur Zielbestimmung vorgeschaltet. Am Ende des Vorhabens wird ein Workshop durchgerührt, auf dem Herangehensweise und Ergebnisse diskutiert werden und ggf. ein weiteres Vorgehen beraten wird. Der Anteil der Feldarbeit wird auf ca. 10 Prozent geschätzt, kann aber erst nach dem vorgeschalteten Workshop genau definiert werden.

Neue Lissabon Strategie und Umsetzung Nationaler Reformprogramme: Entwicklung von Indikatoren

Das Projekt "Neue Lissabon Strategie und Umsetzung Nationaler Reformprogramme: Entwicklung von Indikatoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Ziel dieses Projektes ist es, eine Reihe von Indikatoren zu entwickeln und zu testen, die den Fortschritt der EU Mitgliedsstaaten beim Erreichen von Umweltzielen innerhalb des Lissabon Prozesses messbar machen. Es soll sich um eine beschränkte Anzahl unmittelbar anwendbarer Indikatoren handeln, die grüne Elemente der Lissabon Strategie wiedergeben und zeigen, wie 'grün' die nationalen Reformprogramme der Mitgliedstaaten sind, und wie sehr sie sich für deren Umsetzung einsetzen.

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