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Wirkungen von multiplem Umweltstress auf Saatgut, Keimlinge und Jungpflanzen

Das Projekt "Wirkungen von multiplem Umweltstress auf Saatgut, Keimlinge und Jungpflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Botanik, Professur für Botanik durchgeführt. In Fortsetzung langjaehriger Arbeiten zur Wirkung von komplexem Umweltstress auf Baeume (Tesche u.a. seit 1978) wird derzeit die Wirkung abiotischer und biotischer Schadfaktoren auf Entwicklungsprozesse von Keimlingen verschiedener Nutzpflanzen (einschliesslich Baeume) untersucht. Ziel: Aufklaerung von Abwehrreaktionen (Pathophysiologie); Entwicklung von Methoden zur Stressminderung (Stressphysiologie).

Phenole als potentielle UV-(B)-Schutzpigmente

Das Projekt "Phenole als potentielle UV-(B)-Schutzpigmente" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Biozentrum, Botanisches Institut durchgeführt. Bedingt durch das 'Ozonloch' ist die Zunahme an biologisch wirksamer, teils schaedigender UV-B-Strahlung auch fuer das Pflanzenleben auf unserer Erde belastend und eventuell bedrohlich. Das erste Blatt von Getreidekeimlingen, fuer die Weiterentwicklung zur Ertrag bringenden Pflanze massgeblich, hat sich in unseren ersten Untersuchungen an Roggen und Gerste als besonders UV-reaktiv hinsichtlich der Anreicherung potentieller phenolischer UV-Schutzstoffe (bes. Flavonoide) erwiesen. Unsere Zielsetzung ist die Beantwortung der grundsaetzlichen Frage, inwieweit der phenolische Stoffwechsel beider Getreide der UV-Stressvermeidung dient. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei der von uns isolierten flavonoiddefizienten Gersten-Mutante zu. Die in diesem Zusammenhang wichtige Regulation des Flavonoid-Stoffwechsels durch UV soll anhand von gewebespezifischen Expressionsstudien mit spezifischen mRNA-Sonden fuer verschiedene Chalkon-Synthase (Schluesselenzym)-Gene im Roggen untersucht werden. Anhand geeigneter Stressparameter (Photosynthese-, DNA-, Protein-Schaeden, photooxidativer Stress) soll der Grad der UV-Belastung bzw. die Anpassung der Keimpflanzen in diesem fruehen Entwicklungsstadium beurteilt werden. Mit Hilfe dieser Erkenntnisse werden aus Regionen mit hoher natuerlicher UV-B-Einstrahlung stammende Roggen-Sorten hinsichtlich ihrer UV-B-Toleranz untersucht.

Beizung oder Behandlung von zertifiziertem Getreidesaatgut nur bei Ueberschreitung eines bestimmten Anteils von Keimlings-, Auflauf- und Blattkrankheiten oder zur Eindaemmung von Brandkrankheiten

Das Projekt "Beizung oder Behandlung von zertifiziertem Getreidesaatgut nur bei Ueberschreitung eines bestimmten Anteils von Keimlings-, Auflauf- und Blattkrankheiten oder zur Eindaemmung von Brandkrankheiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau durchgeführt. Im Vordergrund steht die jaehrliche Einsparung mehrerer Tonnen chemischer Wirkstoffe durch die Getreide-Saatgutbeizung nach Schadschwellen. Das bedeutet eine geringere Bodenbelastung mit chemischen Wirkstoffen. Weiterhin erhalten wir eine breite Information ueber den Pilzbefall unserer Getreidesaatgutposten. Die Grundlagen fuer einen erregerspezifischen Einsatz chemischer Beizpraeparate oder von physikalischen oder biologischen Behandlungsmethoden sind, sofern notwendig, somit gegeben.

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