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Umwelt- und kostenbewusstes Bauen

Das Projekt "Umwelt- und kostenbewusstes Bauen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Gewerblich-Technische Wissenschaften durchgeführt. Am Beispiel von Wohnhaeusern werden die Einflussparameter des umwelt- und kostenbewussten Bauens und Wohnens analysiert. Dabei wird auf die Abhaengigkeit von Umweltschutz und Kosten sowohl beim Bauen als auch beim Wohnen besonders geachtet. Fuer den Neubau und fuer Sanierungen werden die Parameter objektbezogen optimal aufeinander abgestimmt und zwar fuer die Bereiche Energie und Wasser mit Abwasser. Im einzelnen werden folgende Massnahmen angestrebt und an Objekten verwirklicht: Waermedaemmung durch besondere Ausbildung baukonstruktiver Details; Waermespeicherung allein durch gezielte Ausbildung der Bauteile aufgrund rechnerischer Untersuchungen ohne zusaetzliche Speichermedien; Waermerueckgewinnung, Solar- und Erdwaermenutzung durch passive Nutzung der Bauteile. Wassereinsparung durch entsprechende Armaturen, Regenwassernutzung und Abwasserrecycling; Abwasserreinigung durch dezentrale Klaerung mit gleichzeitiger Energierueckgewinnung. Alle Moeglichkeiten werden durch einen integrativen Ansatz so aufeinander abgestimmt, dass ein Optimum zwischen Umweltschutz und Kosteneinsparung erreicht wird (1985: Baukosten fuer ein Wohnhaus mit 120 qm/4 Pers. 150000,- bis 250000,- DM, Ver- und Entsorgungskosten 100,- DM/Monat)

Ergaenzender Neubau in bestehenden Wohnsiedlungen

Das Projekt "Ergaenzender Neubau in bestehenden Wohnsiedlungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Weeber und Partner, Institut für Stadtplanung und Sozialforschung durchgeführt. Fuer die aelteren Wohnsiedlungen und nicht zuletzt die Grosssiedlungen in Ostdeutschland ist der ergaenzende Neubau eine grosse Chance, staedtebauliche und strukturelle Maengel zu korrigieren und neue Akzente in den Siedlungen zu setzen. Die Autoren zeigen an ueber 30 Beispielen, wie bestehende Siedlungen durch Aufstockung, Anbauten oder selbstaendige Neubauten ergaenzt werden und wie solche Massnahmen kombiniert werden koennen, um moeglichst vielfaeltigen Nutzen zu erzielen. In den anschliessenden Kapiteln werden zum einen die Erscheinungsformen des ergaenzenden Neubaus analysiert: - Welche baulichen und staedtebaulichen Loesungen wurden realisiert? Wie setzt sich das neu geschaffene Wohnungsangebot zusammen? Welche Auswirkungen haben die Ergaenzungsmassnahmen auf Wohnumfeld und Parkierung?. Zum anderen wird untersucht, welche Probleme im Zusammenhang mit ergaenzendem Neubau auftreten und wie diese vermieden werden koennen. Themen sind: - Planungsverfahren, Konzeptentwicklung, Bewohnerbeteiligung, Baurecht und Grundstueck, Erschliessung, Baustellenorganisation und Bauausfuehrung, Kosten und Finanzierung. Besonderes Gewicht hat die Frage, welche Formen des ergaenzenden Neubaus auch fuer die Anwohner Gewinn bringen und wie deren Belastung waehrend der Bauphase minimiert werden kann. Als Arbeitshilfe fuer die Praxis sind Planungs- und Verfahrenshinweise zusammengestellt.

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