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Stadtentwicklungsplan (StEP) Klima 2.0

Der StEP Klima 2.0 widmet sich den räumlichen und stadtplanerischen Ansätzen zum Umgang mit dem Klimawandel. Er beschreibt über ein räumliches Leitbild und vier Handlungsansätze die räumlichen Prioritäten zur Klimaanpassung: für Bestand und Neubau, für Grün- und Freiflächen, für Synergien zwischen Stadtentwicklung und Wasser sowie mit Blick auf Starkregen und Hochwasserschutz. Und er stellt dar, wo und wie die Stadt durch blau-grüne Maßnahmen zu kühlen ist, wo Entlastungs- und Potenzialräume liegen, in denen sich durch Stadtentwicklungsprojekte Synergien für den Wasserhaushalt erschließen lassen.

Aktive Mobilität: Mehr Lebensqualität in Ballungsräumen

Das Projekt "Aktive Mobilität: Mehr Lebensqualität in Ballungsräumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List", Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr, Lehrstuhl für Integrierte Verkehrsplanung und Straßenverkehrstechnik (IVS) durchgeführt. Eine Verdichtung der Siedlungsstrukturen ist aus Umweltsicht zugleich Lösungsansatz wie auch Problematik. Verdichtete Siedlungsräume sind im Vergleich zu zersiedelten Räumen grundsätzlich flächeneffizienter und bieten die notwendigen Voraussetzungen für ein attraktives Angebot mit öffentlichen Verkehrsmitteln. In Ballungsräumen sind Menschen jedoch trotz erreichter Erfolge der Luftreinhaltung noch immer erhöhten Umweltbelastungen wie Stickstoffoxid-, Feinstaub- und Lärmemissionen ausgesetzt. Dafür ist in hohem Maße das Mobilitätsverhalten verantwortlich. Ein hoher Anteil an motorisiertem Verkehr führt in dicht bebauten Siedlungsräumen zu hohen Schadstoffkonzentration, Lärmpegeln, verstärkter Erwärmung und Flächeninanspruchnahme. Die Lebensqualität in verdichteten Räumen ist dadurch beeinträchtigt, was wiederum zu fortschreitender Zersiedlung führt. Motorisierter Verkehr ist darüber hinaus eine körperlich inaktive Fortbewegung und trägt nicht zu einem gesunden Lebensstil bei. Der Schlüssel zu einem gesunden Leben in Ballungsräumen besteht in einer deutlichen Erhöhung der aktiven Fortbewegung und einer entsprechend starken Minderung des motorisierten Individualverkehrs. Die Motivation für das Zufußgehen und Radfahren als aktive Mobilitätsformen hängt in hohem Maße vom Angebot an sicheren, attraktiven und kurzen Wegen sowie von einem funktionierenden Umweltverbund im Nahverkehr ab. Daneben wirken auch weiche Faktoren wie Image, Mobilitätskultur, Gesundheitsbewusstsein und Marketing auf die Motivation ein. Im Forschungsprojekt soll der Frage nachgegangen werden, wie Faktoren der Motivation ineinandergreifen, welche Faktoren als Schlüsselfaktoren wirken und wie sie aufeinander abgestimmt sein sollten, um aktive Mobilität der Bevölkerung in Ballungsräumen effektiv zu fördern. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend soll dargestellt werden, wie Bund und Länder zur Förderung aktiver Mobilitätsformen beitragen und Kommunen bei der Umsetzung unterstützen können.

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