Das Projekt "Rezente Geofaktoren und Genese der obermontanen tropischen 'Patana'-Savannen im zentralen Hochland von Sri Lanka" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Fachbereich Geowissenschaften, Geographisches Institut durchgeführt. Das Projekt beschäftigt sich mit den tropischen Grasländern im Hochland von Sri Lanka oberhalb 1400 m NN, den sogenannten Feuchtpatanas, deren Entstehung bis heute unbekannt und umstritten ist. Zur Klärung der Genese sollen die rezent wirkenden Geofaktoren (vor allem Klima, Boden, Vegetation und Landnutzung) quantifiziert und zu den vormals herrschenden Umweltbedingungen in Beziehung gesetzt werden. Dazu werden Böden und Sedimente paläoökologisch - unter Einsatz von Pollenanalysen und Radiokarbondatierungen - bearbeitet. Außerdem wird Archivmaterial zur historischen Landnutzung (u.a. Berichte britischer Gouverneure im ehemaligen Ceylon) ausgewertet. Untersuchungsschwerpunkt sind die Horton Plains im Südosten des zentralen Hochlands. Diese werden von zwei weiteren Gebieten ergänzt, so daß eine ausreichende horizontale und vertikale Diversifizierung gewährleistet ist. Mit diesem Vorgehen soll eine breite Datenbasis für die Synthese über die mutmaßlich polygenetische Entstehung der Feuchtpatanas sichergestellt werden.
Das Projekt "Landbauliche Nutzungseignung und oekologische Aufwertung von Agrarlandschaften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau durchgeführt. Oekologisch wertvolle Landschaften zeichnen sich aus durch eine Vielfalt an sinnvoll vernetzten Vegetationstypen. Die Kulturlandschaft ist das Resultat mannigfaltiger Beziehungen des Menschen und der Gesellschaft zur Natur. Sie ist durch menschliche Arbeit veraenderte Natur und unterliegt infolge laufender Aenderungen der Landnutzungsformen einem steten Wandel. Fuer eine nachhaltige Entwicklung von Kulturlandschaften ist es notwendig, den Zustand und die Genese der naturabhaengigen Bereiche in der Landschaft auf der lokalen, regionalen und nationalen Ebene zu erfassen und geeignet zu beschreiben. Die Gestaltung und oekologische Aufwertung des Agrarraumes setzt gezielte und geeignete Massnahmen und Konzepte voraus. Landschaftsentwicklungskonzepte basieren auf Inventaren vorhandener Landschaftselemente und einer Beurteilung der Nutzungseignung. Diese laesst sich aus standorts- und vegetationskundlichen sowie oekologischen Untersuchungen ableiten. Projektziele: - Erstellen von regionalen Landschaftsentwicklungskonzepten in Uebereinstimmung mit historisch harmonisch gewachsenen Kulturlandschaften sowie Nutzungsplanungen; - Erarbeiten einer Anleitung zur Kartierung von Vegetation und ausgewaehlten Tiergruppen; - Erarbeiten von Methoden zur Bewertung von Kulturlandschaften sowie Konzepten zur oekologischen Aufwertung von Gebieten mit einem Defizit an biologischer Vielfalt und landschaftlicher Schoenheit und Eigenart; - Entscheidungsgrundlagen zur Foerderung der Artenvielfalt im Agrarraum. Umsetzung und Anwendungen: Fuer spezifische Informationen kontaktieren Sie bitte die angegebene Person. Arbeitsvorgang/Stand der Arbeiten: - Auswahl geeigneter Regionen und Versuchsstandorte im Rahmen von Forschungs- und Auftragsarbeiten; - Erstellen eines Inventars an Landschaftselementen mit boden- und vegetationskundlicher Beschreibung der Standorte und Erfassung der floristischen und teilweise faunistischen Artenzusammensetzung; - Entwickeln eines Landschaftsentwicklungs- und Nutzungskonzeptes im Hinblick auf die angestrebten und zu erwartenden Veraenderungen in der betreffenden Kulturlandschaft; - Kartographische Umsetzung mit GIS; - Entwicklung und Ueberpruefung von Methoden und Anleitungen zur Beurteilung von Kulturlandschaften; - Erstellen von Expertisen. Kunden/Berichterstattung: Landwirtschaftliche Praxis und Beratung; BLW, BUWAL; Meliorations- und Alpgenossenschaften; Raumplanungs- und Naturschutzaemter; Oeffentlichkeit, Tourismus- und Naturschutzorganisationen.
Das Projekt "Landbauliche Nutzungseignung und oekologische Aufwertung von Agrarlandschaften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau durchgeführt. '- Erstellen von regionalen Landschaftsentwicklungskonzepten in Uebereinstimmung mit historisch harmonisch gewachsenen Kulturlandschaften sowie Nutzungsplanungen. - Erarbeiten einer Anleitung zur Kartierung von Vegetation und ausgewaehlten Tiergruppen. - Erarbeiten von Methoden zur Bewertung von Kulturlandschaften sowie Konzepten zur oekologischen Aufwertung von Gebieten mit einem Defizit an biologischer Vielfalt und landschaftlicher Schoenheit und Eigenart. - Entscheidungsgrundlagen zur Foerderung der Artenvielfalt im Agrarraum.