Das Projekt "Zonensignalisation in Wohngebieten, Pilotstudie (Tempo 30)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Verkehrsplanung, Transporttechnik, Straßen- und Eisenbahnbau durchgeführt. In vier bezueglich Ausbaugrad und Erscheinungsbild verschiedenartigen Wohngebieten werden vor und nach der Signalisation einer Zone 'Tempo 30' verkehrstechnische Messungen durchgefuehrt und die Ergebnisse den Erhebungen in einem Vergleichsgebiet (ohne Massnahmen) gegenuebergestellt. Dabei geht es vor allem um die Fragen, wie das angestrebte Geschwindigkeitsverhalten von 30km/h erreicht werden kann und welche Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit resultieren. Ziel der Untersuchung ist es, die Moeglichkeiten und Grenzen der Anwendung von Tempo 30 in Wohngebieten zu finden. Die Untersuchungen ueber Auswirkungen von Laerm und Schadstoffen werden vom Amt fuer Umweltschutz der Stadt Bern (AfUL) im Rahmen der Abklaerungen ueber die Einhaltung der Laermschutz- und Luftreinhalteverordnungen durchgefuehrt. Diese laufen parallel, sind aber nicht Gegenstand des Projektes.