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Staedtische Lebenswelten und neue Armut

Das Projekt "Staedtische Lebenswelten und neue Armut" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Fachgebiet Städtebau und Bauleitplanung durchgeführt. Ziel des Forschungsschwerpunktes 'Staedtische Lebenswelten und neue Armut' ist es, am Beispiel der drei Referenzstaedte Duisburg, Muenster und Wuppertal gegenwaertige und absehbare sozial-raeumliche Entwicklungen von Staedten und Stadtteilen in Nordrhein-Westfalen zu untersuchen. Dabei gilt es insbesondere, heutige und kuenftige Krisenfelder der Stadtentwicklung zu identifizieren und - unter besonderer Beruecksichtigung lokalspezifischer Entwicklungspotentiale Handlungsansaetze und Strategien zur nachhaltigen Bewaeltigung dieser Krisen zu benennen. Mit dieser Zielsetzung orientiert sich der Forschungsschwerpunkt insbesondere auch am Leitbild einer 'nachhaltigen Entwicklung' ('Sustainable Development'), wie es in der 'Agenda 21', dem offiziellen Abschlussdokument der UN-Konferenz von Rio de Janeiro 1992, definiert wurde. Im Gegensatz zu der zumindest in Deutschland stark von oekologischen und technischen Fragestellungen bestimmten Diskussion konzentriert sich der Forschungsschwerpunkt jedoch weitgehend auf die bislang eher vernachlaessigten sozio-oekonomischen, sozial-raeumlichen und kulturellen Voraussetzungen fuer eine nachhaltige Stadtentwicklung.

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