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Materielles Recycling von unverstaerkten thermoplastischen Kunststoffen

Das Projekt "Materielles Recycling von unverstaerkten thermoplastischen Kunststoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Kunststoffverarbeitung in Industrie und Handwerk durchgeführt. Das materielle Recycling ist aus oekonomischer und oekologischer Sicht eine sehr hochwertige Form der Wiederverwertung von gebrauchten Kunststoffen. Dies gilt insbesondere dann, wenn es gelingt, diesen Prozess auf einem moeglichst hohen und gleichbleibenden Qualitaetsniveau zu halten und damit neuwertige Kunststoffe im Verhaeltnis 1:1 zu ersetzen. Um dies zu gewaehrleisten, muss die gesamte Prozesskette des materiellen Recyclings betrachtet werden und die Forschung somit neben der Verarbeitung und Aufbereitung auch auf die Identifizierung und chemische Analysetechnik sowie deren Wechselwirkungen untereinander ausgedehnt werden. Zentrales Ziel dabei ist, die grundlegenden Zusammenhaenge beim materiellen Recycling von Kunststoffen zu ermitteln, so dass hierdurch die Moeglichkeiten und Grenzen dieses Verwertungsweges aufgezeigt werden koennen. Aus der oben dargestellten Betrachtungsweise ergeben sich fuer das Forschungsprojekt MARECK vier Teilbereiche. Im Bereich der Aufbereitung (Teilprojekt I) erfolgt die Entwicklung und Optimierung einer auf die Verarbeitung abgestimmten Aufbereitungstechnik. Wesentliche Grundlage fuer eine Trennung der gemischten Kunststoffabfaelle ist die Identifizierung (Teilprojekt III). Daher wird in diesem Teilprojekt die Erkennung von Kunststoffen mittels Infrarotspektroskopie untersucht. Fuer die Verarbeitung (Teilprojekt IV) der aufbereiteten Fraktionen werden schwerpunktmaessig die konventionelle, die reaktive und die degradative Extrusion erprobt und die Anforderungen an eingesetzte Materialien mit der Aufbereitung abgestimmt. Teilprojekt II erarbeitet die fuer die Verarbeitung notwendige Prozessanalytik und entwickelt chemische Verfahren zur Verbesserung der Recyclatqualitaet.

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