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Strukturelle Grundlagen fuer die Mechanismen der Deposition, Retention und Clearance von inhalierten Partikeln in den luftleitenden Atemwegen

Das Projekt "Strukturelle Grundlagen fuer die Mechanismen der Deposition, Retention und Clearance von inhalierten Partikeln in den luftleitenden Atemwegen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Anatomisches Institut, Abteilung für Histologie durchgeführt. Mit jedem Atemzug koennen Tausende von Partikeln in unsere Lunge eindringen. Das Ziel des Projektes ist es, am Tiermodell die Menge, den genauen Ort und die Verweildauer von in den intrapulmonalen, luftleitenden Atemwegen retinierten Partikeln zu untersuchen. Es geht dabei vor allem um die Abklaerung der Frage, mit welchen histologischen Strukturen inhalierte und deponierte Partikel assoziiert sind und um eine gleichzeitige Zaehlung der Partikel. Die bisherige Analyse ergab, dass, unmittelbar nach Inhalation, 6 Prozent der deponierten Partikel in den Luftwegen in der Solphase des Mukus retiniert wurden und zwar in engster Assoziation mit dem Luftwegsepithel, umgeben von osmiophilem Material (surfactant). 40 Prozent dieser Partikel waren von Makrophagen phagozytiert. Innerhalb 24 Stunden waren 86 Prozent der retinierten Partikel aus der Lunge entfernt und 90 Prozent der noch verbleibenden phagozytiert worden. Der Surfactant koennte eine Rolle beim Eindringen der Partikel in die Solphase spielen. Bevor diese retinierten Partikel mit dem mukoziliaeren Transport weggefuehrt werden koennen, muessen sie phagozytiert werden. Die Resultate deuten auf eine in den Luftwegen residierende aktive Makrophagenpopulation hin. Sie helfen im weitern, die Mechanismen der Deposition, Retention und Clearance besser zu verstehen, dienen aber auch einem besseren Verstaendnis einer allfaelligen durch solche Partikel verursachten Luftwegserkrankung.

Sicherheitsanalyse (Berechnung der Bauart/Struktur) sowie Berechnung des dynamischen Verhaltens von Beton

Das Projekt "Sicherheitsanalyse (Berechnung der Bauart/Struktur) sowie Berechnung des dynamischen Verhaltens von Beton" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut d'Economie et Amenagements Energetiques durchgeführt. Etude theorique et developpement de modeles numeriques permettant de simuler des interactions dynamiques dans le but d'apprehender le comportement et la securite d'ouvrages complexes tels que les amenagements de production d'energie. (FRA)

Dynamik des selbstaendigen Bewegungsvermoegens einer Bakterienpopulation in ihrer natuerlichen Umgebung

Das Projekt "Dynamik des selbstaendigen Bewegungsvermoegens einer Bakterienpopulation in ihrer natuerlichen Umgebung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Institut für Pflanzenbiologie, Abteilung Physiologie und Mikrobiologie durchgeführt. Ihre wichtige Rolle in den Stoffkreislaeufen in der Umwelt koennen Bakterien nur dank ihrer Faehigkeit, mit gerichteten Bewegungen auf chemische und physikalische Reize zu reagieren, wahrnehmen. Um dieses Phaenomen zu untersuchen, haben wir einen kleinen See, den Lago di Cadagno, ausgewaehlt, der grob in drei Schichten eingeteilt werden kann: Die untere ist anaerob und sulfidhaltig, die obere ist aerob. Dazwischen befindet sich eine duenne Uebergangsschicht, in der sich im Sommer eine reiche Population phototropher Schwefelbakterien entwickelt. Die Bildung, Entwicklung und Position dieser Schicht wird durch externe Faktoren bestimmt. Deshalb sollen die Bewegungen und das Verhalten der Bakterienpopulation in situ als Funktion der chemischen und physikalischen Stimuli (Sulfidkonzentration, Lichtintensitaet etc.) mittels spektroskopischer Methoden untersucht und ergaenzend dazu das Verhalten auch in vitro abgeklaert werden.

Molekulare Mechanismen der genetischen Plastizitaet: Rolle in der biologischen Evolution

Das Projekt "Molekulare Mechanismen der genetischen Plastizitaet: Rolle in der biologischen Evolution" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Biozentrum, Abteilung Mikrobiologie durchgeführt. Dank Haploidie und ueberschaubarer Groesse des bakteriellen Genoms sowie kurzen Generationszeiten von Bakterien und deren Viren und jahrzehntelanger intensiver molekulargenetischer Forschung ist es heute moeglich, verbindliche Aussagen ueber die Mechanismen mikrobieller Evolution zu machen. Nicht ein einziger, sondern mehrere verschiedenartige Mechanismen tragen zur Bildung von spontanen Mutationen bei. Haeufig beinhalten diese Prozesse Umstrukturierungen der DNA-Molekuele, was Anlass geben kann zu neuartigen Genfunktionen, z.B. als Folge von Genfusion. Eine andere, schon laenger in ihrer Bedeutung erkannte Strategie der Entwicklung neuer biologischer Funktionen ist die Akkumulation von Punktmutationen im Laufe der Zeit. Nicht zuletzt weil diese Strategie sehr viel Zeit benoetigt, wird postuliert, dass dank horizontalem Gentransfer, dessen natuerliche Mechanismen gut bekannt sind, praktisch alle Arten von Mikroorganismen am Erfolg einzelner teilhaben koennen. Ohne eine gewisse Plastizitaet des Genoms gaebe es keine biologische Evolution. Das Verstehen der evolutionaeren Vorgaenge ist von Bedeutung fuer unseren Umgang mit der belebten Natur.

Bestimmende Faktoren der Pharmakokinetik und Verteilung lipophiler Stoffe und Umweltverunreinigungen

Das Projekt "Bestimmende Faktoren der Pharmakokinetik und Verteilung lipophiler Stoffe und Umweltverunreinigungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Pharmakologisches Institut durchgeführt. Gewisse polyhalogenierte Verbindungen sind lipophil und schlecht oder nicht metabolisierbar, zwei Eigenschaften, die zur Anreicherung in der Biosphaere und damit zu Umwelttoxizitaet fuehren koennen. Zu diesen Verbindungen gehoeren diverse Insektizide, sowie insbesondere polychlorierte Biphenyle (PCB), polyhalogenierte Dibenzodioxine (z.B. TCDD) und Dibenzofurane. Unsere Untersuchungen richten sich insbesondere auf die Ursachen der besonderen Pharmakokinetik solcher Verbindungen - ihrer Aufnahme, Verteilung, Bindung, Elimination - im Vergleich zu anderen lipophilen Xenobiotika.

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