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Internationale Klimaanpassung und menschliche Mobilität

In diesem Gutachten wird überprüft, in welcher Weise internationale Klimafinanzierungsansätze Projekte zum Nexus von Klimawandel, menschlicher Mobilität und Fragilität fördern und welche Voraussetzungen hierfür notwendig sind. Das betrachtete Spektrum menschlicher Mobilität reicht hierbei von (freiwilliger) Migration über potenzielle Vertreibung bis hin zu geplanten Umsiedlungen. Eine Auswertung exemplarischer Projektbeispiele verdeutlicht, dass zentrale Finanzierungsinstrumente wie der Adaptation Fund, der Green Climate Fund und der Least Developed Countries Fund als multilaterale oder auch die Internationale Klimaschutzinitiative als bilateraler Ansatz einzelne Aspekte menschlicher Mobilität in Projekten adressieren. Eine systematische Einbettung in einen konfliktsensitiven Rahmen ist allerdings bislang nicht gegeben. Die verfolgten Ansätze sind vielfach proaktiv ausgerichtet und tragen beispielsweise zu einer breiten Resilienz-Stärkung einzelner besonders vulnerabler Bevölkerungsgruppierungen oder zur Installierung von Frühwarnsystemen hinsichtlich extremer Wetterereignisse bei. Auf diese Weise soll die Notwendigkeit klimabedingter Mobilitätsbewegungen auch innerhalb einzelner Länder vermindert werden. Weitere Ansätze setzen antizipatorisch bei Umsiedlungsmaßnahmen an, um angesichts wahrscheinlicher Klimawandelfolgen frühzeitig die Risiken einer unfreiwilligen Vertreibung zu minimieren. Auf der Grundlage dieser ersten Erfahrungen werden abschließend für einzelne Mobilitätstypen mögliche Projektbausteine festgehalten, die einen ersten Schritt hin zu einer verbesserten Systematik bei der Behandlung des Nexus Klimawandel, menschliche Mobilität und Fragilität bedeuten können. Quelle: Forschungsbericht

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