Das Projekt "Bodenchemische und -mikrobiologische Untersuchungen in einer Energiepflanzenfruchtfolge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur Allgemeiner Pflanzenbau, Ökologischer Landbau durchgeführt. Eines der umfangreichsten Förderprojekte im Bereich Nachwachsende Rohstoffe ist aktuell das von der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft koordinierte Verbundvorhaben 'Entwicklung und Vergleich von optimierten Anbausystemen für die landwirtschaftliche Produktion von Energiepflanzen unter den verschiedenen Standortbedingungen in Deutschland', Kurzbezeichnung EVA. In acht Fruchtfolgen mit konventioneller und Minimalbodenbearbeitung in Thüringen/Dornburg werden im Teilprojekt durch die MLU, Bereich Bodenbiologie bodenchemische Kennwerte (pH-Werte, C- und N-Gehalte) und bodenmikrobiologische Aktivitäten (Enzymaktivitäten: alkalische Phosphatase, Katalase, Arginin-Ammonifikation, ß-Glucosidase; mikrobielle Biomasse über die subtratinduzierte Respiration, der metabolische Fingerprint über das BIOLOG-verfahren und PLFA-Bestimmungen) ermittelt, die Aufschluss über Bodenveränderungen bei den unterschiedlichen Fruchtfolgen geben sollen.