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Evasion of mercury from boreal mires

Das Projekt "Evasion of mercury from boreal mires" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Umweltgeowissenschaften durchgeführt. Quecksilber (Hg) ist ein hochgiftiges Schwermetall und wird heute in großen Mengen, vor allem durch die Verbrennung von Biomasse und Kohle, freigesetzt. Besonders Methyl-Hg reichert sich im Organismus an und schädigt das Nervensystem. Die 2013 in Genf verabschiedete Hg-Konvention soll die Emission von Hg in die Umwelt einschränken. Wir gehen jedoch davon aus, dass diese Maßnahmen in nordischen Ländern nur bedingt Wirkung zeigen, da sich dort viel Hg, besonders in Moorböden, akkumuliert haben. Unsere Hypothese ist, dass die Moor-Biogeochemie Emissionen von Hg in die Atmosphäre begünstigt und dass bei reduzierter Deposition die Hg-Konzentration im Boden schneller abnehmen könnte als angenommen. Dies hätte zur Folge, dass weniger Methyl-Hg in die Gewässer gelänge und sich zukünftig weniger Hg in borealen Fischen anreichern würde. Um den Austausch von Hg zwischen Boden und Atmosphäre zu quantifizieren, verwenden wir die 'relaxed eddy accumulation (REA)' Methode. In Kollaboration mit der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften haben wir ein REA-System entwickelt und erfolgreich getestet. Zum ersten Mal soll der Hg-Fluss über einem Moor in Nordschweden während eines ganzen Jahres gemessen werden. Gleichzeitig zu den Flussmessungen werden die wichtigsten meteorologischen und geochemischen Parameter bestimmt, welche die Reduktion von ionischem zu elementarem Hg beeinflussen und die Hg-Emission steuern. Um den Einfluss des Klimawandels und der Deposition von N und S auf den Hg-Austausch zu untersuchen, werden Messungen mit einer dynamischen Flusskammer durchgeführt. Zusätzlich werden in regelmäßigen Abständen die Konzentrationen des gelösten gasförmigen Hg im Moorwasser analysiert und das Redoxpotential im Boden gemessen. Ziel des Projektes ist es, eine Jahresbilanz des Hg-Flusses zu erstellen und boreale Moore als Hg Quellen oder Senken zu identifizieren. Anhand der gemessenen Umweltparameter, können wir die wichtigsten Einflussfaktoren auf den Hg-Austausch bestimmen. Bis heute sind nur wenige Studien veröffentlicht, die den Hg-Fluss in der borealen Zone untersucht haben und basieren meist auf Kammermessungen. Das Projekt hilft uns abzuschätzen, ob Hg-Emissionen in die Atmosphäre die hohen Konzentrationen im Moorboden signifikant reduzieren können und ob folglich auch der Export von Methyl-Hg in die umliegenden Gewässer zurückgehen wird.

Turbulenzuntersuchungen in der staedtischen Grenzschicht

Das Projekt "Turbulenzuntersuchungen in der staedtischen Grenzschicht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Institut für Meteorologie, Klimatologie und Fernerkundung durchgeführt. The project focusses on micrometeorological measurements of energy exchange and turbulence structure of an urban boundary layer at Basle. An 18-m-tower on the roof of the institute is equipped with the relevant instruments (SONIC anemometer, psychrometers and anemometers...) and reaches up to 32 m above ground level. All measurements are taken over a longer period of several years to cover all meteorological situations. Comparisons with rural conditions are worked out by using data of similar installations of the Regio-Climate-Project REKLIP. Leading Questions: - How is the turbulence structure of a rough urban canopy built up? - What is the influence of the surrounding in terms of building structure, roughness etc.? - How is the turbulent exchange modified during different weather conditions ? - To what extend differ the measurements between urban and rural surfaces?

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