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Found 11 results.

Bestimmung der mikrobiellen Biomasse von Ackerstandorten

Das Projekt "Bestimmung der mikrobiellen Biomasse von Ackerstandorten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur Allgemeiner Pflanzenbau, Ökologischer Landbau durchgeführt. Mit der Bestimmung der mikrobiellen Biomasse (mittels SIR-Methode) können kurzfristige Veränderungen im Kohlenstoffkreislauf von Böden erfasst werden. Darüber hinaus können mit der Ermittlung des metabolischen Quotienten, Aussagen zum physiologischen Zustand der Mikroorganismengemeinschaft des jeweiligen Standortes getroffen werden. Bei der Harnstoffdüngung der Böden erfolgt ein unterschiedlich schneller Abbau des Düngers durch die vo Bodenmikroorganismen produzierte Urease. Da die Ureaseaktivität eng mit der mikrobiellen Biomasse korreliert, können indirekt Schlussfolgerungen zum Abbau des Harnstoffs in Böden gezogen werden.

Einfluss der Bodenbewirtschaftung des Oekologischen Landbaus auf die Stickstoff-Mineralisierungs-Immobilisierungsdynamik, die organische Bodensubstanz und bodenmikrobielle Eigenschaften unter besonderer Beruecksichtigung der Umstellungsphase

Das Projekt "Einfluss der Bodenbewirtschaftung des Oekologischen Landbaus auf die Stickstoff-Mineralisierungs-Immobilisierungsdynamik, die organische Bodensubstanz und bodenmikrobielle Eigenschaften unter besonderer Beruecksichtigung der Umstellungsphase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Bodenkunde und Standortslehre durchgeführt. Wegen des Verzichts auf leicht loesliche Mineralduenger ist bei einer Umstellung auf Oekologischen Landbau mit einer Verringerung der leicht pflanzenaufnehmbaren Naehrstofffraktionen zu rechnen. Dem gegenueber sind auf laenger oekologisch bewirtschafteten Flaechen haeufig erhoehte bodenmikrobielle Aktivitaeten und eine erhoehte Umsetzbarkeit der organischen Bodensubstanz in Vergleich zu konventionellen Flaechen zu beobachten. Es wird vermutet, dass Ertragsdepressionen, die in und kurz nach der Umstellung haeufig besonders stark sind, auf die Abnahme leicht verfuegbarer Naehrstofffraktionen (besonders N) zurueckzufuehren sind, waehrend die Erhoehung der bodenbiologischen Aktivitaet und der Umsetzbarkeit der organischen Bodensubstanz noch nicht erfolgt ist: Ziel der Untersuchungen ist festzustellen, wie sich die Nmin-Gehalte, die N-Dynamik in situ, die Mineralisierbarkeit der organischen Bodensubstanz, die mikrobielle Biomasse und ausgewaehlte Aktivitaeten der Umstellungsflaechen von langjaehrig oekologisch bewirtschafteten Flaechen unterscheiden und wie sich diese Eigenschaften waehrend des Untersuchungszeitraums veraendern. Ergaenzend werden Untersuchungen zur Bodenstruktur (Spatenproben, Aggregatstabilitaet) und zur Regenwurmpopulation der Versuchsparzellen durchgefuehrt. Waehrend 1995 unter Kleegras im 1. Jahr die Unterschiede gering waren, deuten 1996 erhoehte C- und N-Gehalte in der mikrobiellen Biomasse unter Kleegras im 2. Jahr auf ein hoeheres mikrobielles Aktivitaetspotential der langjaehrig oekologisch bewirtschafteten Flaechen hin.

Dynamik abiotischer und biotischer Bodenprozesse bei der Renaturierung intensiv genutzter Agro-Oekosysteme

Das Projekt "Dynamik abiotischer und biotischer Bodenprozesse bei der Renaturierung intensiv genutzter Agro-Oekosysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Bodenkunde und Pflanzenernährung durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens besteht in einem Beitrag zur oekologischen Beurteilung des komplexen Ablaufes von abiotischen und biotischen Bodenprozessen bei der Brachlegung zuvor intensiv genutzter Schwarzerdestandorte. Ueber einen Zeitraum von drei Jahren sollen von Bracheflaechen im Raum Halle sowohl ausgewaehlte Bodeneigenschaften als auch bestimmte Parameter der Struktur von Bodenorganismengemeinschaften waehrend der ablaufenden Sukzession erfasst werden. Auf der Grundlage der erfassten Zustandsgroessen sollen nutzungsbedingte Veraenderungen quantifiziert und oekologisch bewertet werden.

Bodenmikrobiologische und Lumbriciden-Untersuchungen an ausgewählten Boden-Dauerbeobachtungsflächen im Freistaat Thüringen

Das Projekt "Bodenmikrobiologische und Lumbriciden-Untersuchungen an ausgewählten Boden-Dauerbeobachtungsflächen im Freistaat Thüringen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur Allgemeiner Pflanzenbau, Ökologischer Landbau durchgeführt. Auf unterschiedlichen BDF (Boden-Dauerbeobachtungsflächen des Landes Thüringen erfolgt die Ermittlung der Lumbricidenabundanz und -biomasse sowie der Artendiversität. Die verschiedenen Nutzungsarten der Flächen beeinflussen den Lumbricidenbesatz stark. Weil Lumbriciden unter den wirbellosen Tieren eine vergleichsweise lange Lebensdauer haben, können mögliche Umweltbelastungen über mehrere Jahre addierend angezeigt werden. Das gilt für die Bodenqualität und insbesondere für die Schwermetallakkumulation in ihrem Gewebe. deshalb sind die Lumbriciden sehr gut als Bioindikatoren geeignet. Außerdem erfolgt die Bestimmung der Basalatmung und der mikrobiellen Biomasse (mittels substratinduzierter Respiration - SIR). Mit der mikrobiellen Biomasse können kurzfristige Veränderungen im Kohlenstoffkreislauf von Böden erfasst werden. Mit der Ermittlung des metabolischen Quotienten können darüber hinaus, Aussagen zum physiologischen Zustand der Mikroorganismengemeinschaft des jeweilgen Standortes getroffen werden.

Mikrobielle Biomasse bei unterschiedlichen Bewirtschaftungssystemen

Das Projekt "Mikrobielle Biomasse bei unterschiedlichen Bewirtschaftungssystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur Allgemeiner Pflanzenbau, Ökologischer Landbau durchgeführt. Ermittlung der Basalatmung und mikrobiellen Biomasse (mittels substratinduzierter Respiration) auf verschiedenen Acker-Nutzungsvarianten in verschiedenen Bodentiefen vom Intensivmessfeld in Bad Lauchstädt und anderen Feldversuchen. Durch Bestimmung des metabolischen Quotienten (Quotient aus Basalatmung und mikrobieller Biomasse) sind Aussagen zur Stoffwechseleffizienz der Bodenmikroorganismen möglich. Die Untersuchungen erfolgen für unterschiedliche Dauer-Feldversuche.

Dynamik von Sickerwasserabfluss und Stofftransport in mineralischen Bodenkoerpern unter spezieller Beruecksichtigung der mikrobiellen Biomasse (Arbeitstitel)

Das Projekt "Dynamik von Sickerwasserabfluss und Stofftransport in mineralischen Bodenkoerpern unter spezieller Beruecksichtigung der mikrobiellen Biomasse (Arbeitstitel)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Institut für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Um die Dynamik und den Stofftransport von Sickerwasserabfluss in mineralischen Bodenkoerpern im Labormassstab untersuchen zu koennen, wurden entsprechende Plexiglassaeulen gebaut. Mit diesen Saeulen sollen folgende Themengebiete untersucht werden: 1. Lokalisation der mikrobiellen Biomasse und Aktivitaet. 2. Ursachen und Wirkungsweisen der biologischen Kolmation. Bei den Untersuchungen stehen die Extraktion und die quantitative Bestimmung von Nukleinsaeuren (Desoxyribonukleinsaeure, DNA; Ribonukleinsaeure, RNA) im methodischen Mittelpunkt. Da der DNA-Gehalt wechselnden Umwelteinfluessen gegenueber relativ unempfindlich ist, eignet er sich gut fuer die Biomassenbestimmung. Zusaetzlich kann aus dem Verhaeltnis von RNA/DNA die Aktivitaet der Biomasse bestimmt werden. Des weiteren sind Freilanduntersuchungen geplant, in denen das Kolmationsverhalten eines Retentionsbodenfilters mit der entwickelten Methode untersucht werden soll. Foerderung durch Deutsche Forschungsgemeinschaft, Graduiertenkolleg 'Grenzflaechenphaenomene in aquatischen Systemen und waessrigen Phasen'.

Bestimmung von Basalatmung und mikrobieller Biomasse von Bodendauerbeobachtungsflächen in Niedersachsen

Das Projekt "Bestimmung von Basalatmung und mikrobieller Biomasse von Bodendauerbeobachtungsflächen in Niedersachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur Allgemeiner Pflanzenbau, Ökologischer Landbau durchgeführt. Ziel der Untersuchung mikrobiologischen Untersuchungen sind die Erfassung von kurzfristigen Bodenveränderungen bei unterschiedlicher Bodennutzung. Mit den mikrobiellen Untersuchungen können kurzfristige Änderungen im Kohlenstoffkreislauf schneller erfasst werden als mit Untersuchungen zum Gesamtkohlenstoff. Verändrungen der mikrobiellen Biomasse treten nach Bodenmanagementwechsel oder anderen Umweltveränderungen schneller ein und hat somit eine Indikatorfunktion. Der metabolische Quotient (Quotient aus Basalatmung und mikrobieller Biomasse) erlaubt Aussagen über Effektivität des mikrobiellen Stoffwechsels. Negative Umwelteinflüsse bewirken eine erhöhung des metabolischen Quotienten. Die Untersuchungen werden an 53 Bodendauerbeobachtungsflächen des Landes Niedersachsen durchgeführt.

Bodenchemische und -mikrobiologische Untersuchungen in einer Energiepflanzenfruchtfolge

Das Projekt "Bodenchemische und -mikrobiologische Untersuchungen in einer Energiepflanzenfruchtfolge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur Allgemeiner Pflanzenbau, Ökologischer Landbau durchgeführt. Eines der umfangreichsten Förderprojekte im Bereich Nachwachsende Rohstoffe ist aktuell das von der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft koordinierte Verbundvorhaben 'Entwicklung und Vergleich von optimierten Anbausystemen für die landwirtschaftliche Produktion von Energiepflanzen unter den verschiedenen Standortbedingungen in Deutschland', Kurzbezeichnung EVA. In acht Fruchtfolgen mit konventioneller und Minimalbodenbearbeitung in Thüringen/Dornburg werden im Teilprojekt durch die MLU, Bereich Bodenbiologie bodenchemische Kennwerte (pH-Werte, C- und N-Gehalte) und bodenmikrobiologische Aktivitäten (Enzymaktivitäten: alkalische Phosphatase, Katalase, Arginin-Ammonifikation, ß-Glucosidase; mikrobielle Biomasse über die subtratinduzierte Respiration, der metabolische Fingerprint über das BIOLOG-verfahren und PLFA-Bestimmungen) ermittelt, die Aufschluss über Bodenveränderungen bei den unterschiedlichen Fruchtfolgen geben sollen.

Geostatistische Analyse der raeumlichen Verteilung der mikrobiellen Biomasse in einem Fichtenforst

Das Projekt "Geostatistische Analyse der raeumlichen Verteilung der mikrobiellen Biomasse in einem Fichtenforst" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Zoologie durchgeführt. Im Boden eines Fichtenforsts wurden entlang zweier Transekte Proben fuer Wassergehalt (WG), pH, substratinduzierte Respiration (SIR, ein Mass fuer mikrobielle Biomasse) und N-Mineralisation (Nmin) genommen und die Daten mit geostatistischen Verfahren ausgewertet. Die Nmin-Daten erfuellten nicht die Bedingung der Stationaeritaet geostatistisch verwertbarer Daten. Der Trend musste vor der Analyse entfernt werden. Alle Variablen wiesen raeumliche Struktur auf. Der Grad raeumlicher Abhaengigkeit war generell hoch (60-95 Prozent). pH und SIR waren isotrop, WG und Nmin anisotrop verteilt. Drei verschiedene Massstabsebenen wurden auf der Flaeche entdeckt: (1) eine feine Ebene, mit Ranges.

Auswirkungen der Bodenbearbeitung auf die Stickstoff-Dynamik des Bodens, die mikrobielle Biomasse und spezifische Aktivitaeten der Bodenmikroorganismen

Das Projekt "Auswirkungen der Bodenbearbeitung auf die Stickstoff-Dynamik des Bodens, die mikrobielle Biomasse und spezifische Aktivitaeten der Bodenmikroorganismen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau durchgeführt. Die Stickstoff-Umsetzungen im Boden, insbesondere der N-Einbau in die mikrobielle Biomasse und die N-Mineralisierung, sollen nach erfolgter Bodenbearbeitung an verschiedenen Bodentypen bei identischer Fruchtfolge und denselben Klimabedingungen untersucht werden.

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