Das Projekt "Großskalige numerische Simulationen der Prozesse während der Speicherung von CO2 in geologischen Formationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasser- und Umweltsystemmodellierung durchgeführt. Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung eines effizienten, parallelisierten Simulationsprogramms, das in der Lage ist das gesamte Spektrum an hydrologischen und geochemischen Prozessen, die für die Beschreibung der CO2 Injektion wichtig sind zu erfassen. Einerseits sollen großräumige Effekte (z.B. Druckerhöhungen) auf Gebieten von z.B. 30 km x 30 km x 300m abgebildet werden, andererseits müssen die Simulationszeiten ausreichend groß sein, um Effekte wie beispielsweise 'mineral trapping' zu simulieren. Die bereits vorhandenen Simulatoren können nur eine eingeschränkte Zahl an Prozessen abbilden. Das Ziel ist es, z.B. das CO2-Speicherpotential eines Reservoirs genauer vorhersagen zu können oder Informationen für ein effizientes Management der Speicherstätte zu liefern (z.B. über den Bau von Brunnen zur aktiven Druckregulierung). Darüber hinaus kann der entwickelte Simulator für Risikoabschätzungen bestimmter Speicherstätten verwendet werden. Als Basis für die Entwicklung wird die mathematisch-numerische Plattform DUNE und der Simulator DuMux verwendet.