Das Projekt "Die Kosten des Nichthandelns im Umweltbereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Diese Vorstudie liefert Ideen und methodische Ratschläge zum Konzept der 'Kosten des Nichthandelns' für die Arbeit der Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission. Dazu werden die methodischen Grundlagen des Konzepts betrachtet, vor allem aber die praktischen Erfahrungen der beteiligten Institute. Das Ziel ist es, darzustellen, wie Studien zu den Kosten des Nichthandelns praktisch durchgeführt werden können, und welchen Nutzen sie für die Politikgestaltung haben. Dazu erörtert die Vorstudie u.a., in welchen Bereichen die GD Umwelt am sinnvollsten detaillierte Untersuchungen zu den Kosten des Nichthandelns anstellen kann, wo solche Untersuchungen am ehesten qualitativ, wo quantitativ und wo monetär erfolgen sollten, was die praktischen Beschränkungen des Konzeptes sind, und wie das Konzept die Arbeit der GD Umwelt unterstützen kann, etwa im Zuge der Folgenabschätzung (impact assessment). Im Rahmen des Vorhabens steuert Ecologic seine Erfahrungen bei der ökonomischen Bewertung von Böden, Grundwasser, Hochwasser und Biodiversitätsverlust bei, sowie die Expertise zu den Verfahren der Folgenabschätzung auf EU-Ebene. Hauptauftragnehmer im Ausland: Institute for Environmental Studies (IVM), Tsukuba, Japan.