Die Studie untersucht die Darstellung von Umweltwirkungen in EU Impact Assessments und entwickelt Empfehlungen für die Praxis der Gesetzesfolgenabschätzung in der EU und in Deutschland. Auf der Basis der Untersuchung von 12 umweltrelevanten EU Impacts Assessments sowie von Experteninterviews und einer begrenzten Literaturanalyse wurde untersucht, ob und wie Umweltwirkungen in EU Impact Assessments dargestellt, quantifiziert und monetarisiert werden. Die Studie zeigt, dass die Darstellung der Umweltwirkungen sich in den letzten 15 Jahren deutlich verbessert hat und viele Umweltwirkungen im politischen Entscheidungsprozess eine wichtige Rolle spielen. Es gibt jedoch immer noch beträchtliche Lücken in der Darstellung. So werden schwer zu modellierende Umweltwirkungen (unter anderem Biodiversität) in vielen Impact Assessments und Entscheidungsprozessen weiterhin nicht adäquat berücksichtigt. Regelmäßig werden Politikoptionen analysiert, die in Bezug auf ihre Umweltwirkungen zu ähnlich sind, als dass diese entscheidungsrelevant wären. In diesen Bereichen könnten mit Investitionen in Daten und Modelle noch erhebliche Verbesserungen erzielt werden. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Kosten und Nutzen der Wasserrahmenrichtlinie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Im Rahmen dieses Vorhabens werden die Kosten und Nutzen betrachtet, die mit der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie verbunden sind. Die Auswirkungen der Wasserrahmenrichtlinie auf die Landwirtschaft stellen dabei ein besonderes Interesse dar. Das Vorhaben unterstützt die EU-Kommission bei der Zwischenbewertung der Wasserrahmenrichtlinie im Jahr 2007. Ecologic trägt verschiedene Fallstudien bei, in denen die Kosten und Nutzen der Wasserrahmenrichtlinie für die Landwirtschaft näher betrachtet werden. Hauptauftragnehmer im Ausland: Institute for Environmental Studies (IVM), Tsukuba, Japan.