Das Projekt "Baumsterben beim Kernobst" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau, Sektion Pflanzenschutz, Abteilung Pflanzenpathologie und Bodenmikrobiologie durchgeführt. Das teils ploetzliche, teils sich ueber 2, 3 Jahre erstreckende Absterben von Apfelbaeumen fuehrt in Intensivanlagen zu grossen Ertragsausfaellen und stellt den Obstbauern oft vor die schwierige Frage, ob Obstanlagen reihenweise oder ganz gerodet und ev. neu bepflanzt werden sollen oder ob die entstandenen Luecken durch Jungbaeume ersetzt werden sollen. Die Krankheitssymptome sind recht uneinheitlich und die Ursache des Absterbens muss als komplexes Zusammenwirken verschiedener sowohl bekannter als auch noch schwer zu definierender Faktoren aufgefasst werden. Neben den Witterungseinfluessen und Bodenverhaeltnissen werden die Pflegemassnahmen und die unterschiedliche Anfaelligkeit der einzelnen Unterlagentypen in die Untersuchungen miteinbezogen. Die durchgefuehrte Erhebung gibt Auskunft ueber Anfaelligkeit der Sorten und v.a. der Unterlagen. Ob auch der Faktor Luftverschmutzung vermehrt in die Untersuchung miteinzubeziehen ist, muss weiter abgeklaert werden.
Das Projekt "Politische und rechtliche Betrachtungen zum Thema Waldsterben in der Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH), Departement Forstwissenschaften, Professur Forstpolitik und Forstökonomie durchgeführt. Das Waldsterben begann in der Schweiz ab etwa 1980 augenfaellig zu werden. Im Jahre 1983 wurde es zum innenpolitischen Thema Nummer Eins; erreichte es doch eine kaum ueberblickbare Informationsflut in den Medien. Dem Waldsterben kann nach Ansicht namhafter Autoren nur mit einer drastischen Reduktion aller Luftschadstoffe wirksam begegnet werden. Verlangt werden Massnahmen in den drei Bereichen Heizungsanlagen, Verkehr und Industrie. Die Durchsetzung derartiger Massnahmen stoesst jedoch auf mannigfaltige politische und rechtliche Probleme und z.T. fast unueberwindbare Hindernisse. Ziel des Projektes ist eine z.T. ex-post Analyse der politischen Prozesse sowie eine eingehende Beurteilung der vorhandenen Rechtsgrundlagen im Hinblick auf die geforderten Massnahmen vorzunehmen.
Das Projekt "Biochemischer Kreislauf von Schwermetallen (Cd, Zn, Cu) im Waldoekosystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut d'Amenagement des Terres et des Eaux (IATE) DGR - PEDOL durchgeführt. Definition des ecosystemes sol/vegetation forestiere en fonction des differents criteres de l'environnement. Caracterisation pedologique globale. Statistique et dynamique des metaux lourds (etude saisonniere). (FRA)
Das Projekt "SANASILVA Erfassung des Gesundheitszustandes der Waelder der Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Fuer die Zukunft ergibt sich die Notwendigkeit, den Gesundheitszustand des Schweizerwaldes sowie die Veraenderungen des Gesundheitszustandes in moeglichst objektiver Art periodisch zu erfassen. Ab 1984 soll mindestens einmal jaehrlich eine zuverlaessige Aussage gemacht werden koennen, vom zweiten Jahr an sollen durch Vergleich Veraenderungen festgestellt werden. Die Erfassung soll ab 1984 durchgefuehrt werden. Trakte von je 8 permanenten Probeflaechen werden in einem 4 x 4 km-Netz ausgelegt, soweit sie in oeffentliche und einigermassen erschlossene Waelder fallen.
Das Projekt "Untersuchungen ueber Schaeden an Obstbaeumen im Kanton Basel-Landschaft als Folge von Umweltbelastungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für angewandte Pflanzenbiologie durchgeführt. In Anlehnung an das Waldforschungsprojekt der Nordwestschweiz werden auch bei Obstbaeumen biologische und abiologische Schaeden in festen Beobachtungsflaechen untersucht. Die zu erfassenden Parameter entsprechen denjenigen der Waldforschungsprojekte. Im ersten Jahr wird das Hauptgewicht auf die Ausarbeitung einer Methode zur Erfassung von Schaeden bei Obstbaeumen gelegt.
Das Projekt "Untersuchungen ueber Schaeden an den Waeldern in der Nordwestschweiz: Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Aargau (Fricktal), Solothurn (Thierstein, Dornach) und Bern (Laupental)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für angewandte Pflanzenbiologie durchgeführt. Im interkantonalen Projekt Nordwestschweiz werden immissionsoekologische Untersuchungen in 35 Dauerbeobachtungsflaechen (davon 2 in der BRD) durchgefuehrt. Neben einer genauen Erfassung der abiotischen und biotischen Waldschaeden und der Dynamik der Walderkrankungen ueber 4 Jahre werden auch die Immissionsbelastungen erfasst, die Naehr- und Schwermetallverfuegbarkeit und biol. Aktivitaet im Boden, vor allem im Zusammenhang mit Wurzelschaedigungen und Veraenderungen der Vegetation (Krautschicht) untersucht. Dazu kommen Untersuchungen der Wasserbeziehungen zwischen Boden und Pflanzen, dem Ernaehrungszustand der Baeume selbst sowie Ertragsuntersuchungen und dem waldbaulichen Zustand neben einer Reihe weiterer oekophysiologischer Fragestellungen.
Das Projekt "Einfluss der im Laufe des Waldsterbens auftretenden Veraenderungen auf die Waldavifauna" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schweizerische Vogelwarte, Forschungsinstitut für Vogelkunde und Vogelschutz durchgeführt. Auf Probeflaechen in der ganzen Schweiz wird die Zusammensetzung der Avifauna ueber 10 Jahre aufgenommen. Auf einzelnen Flaechen erfolgen detaillierte Untersuchungen zu Nahrungs-Angebot und -Nutzung.
Das Projekt "Radio- und Mikrowellen als moegliche Ursache von Waldschaeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Basler und Hofmann durchgeführt. Im Rahmen einer Literaturstudie wird der gegenwaertige Wissensstand zur phytotoxischen Wirkung von Radio- und Mikrowellen zusammengefasst und eine Risikobeurteilung fuer die Schweizer Verhaeltnisse aufgestellt.
Das Projekt "SILVA - Untersuchungen ueber die Wirksamkeit eines homoeopathischen Praeparates zur Gesundung des Waldes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gaea-Beratungen durchgeführt. Das noch in der Entwicklungsphase stehende Praeparat SILVA I/II soll unter praxisnahen Bedingungen geprueft werden. Es sind drei Versuchsanordnungen vorhanden: A) Parzellenversuch im Kanton TG in Koordination und Durchfuehrung durch Dr. U. Hugentobler, Kreisforstamt V. Drei Parzellen zu je 20 a. B) Behandlung von Einzelbaeumen verschiedener Schadstufen im ETH-Lehrwald, Zuerich-Birmensdorf. C) Anwendung des Praeparates im Feldbau unter nicht wissenschaftlichen Praxisbedingungen in diversen Regionen der Schweiz. Das Praeparat bewirkt (nach Angaben des Herstellers) eine erhoehte Ausscheidungskapazitaet fuer Umweltgifte bei ein- und mehrjaehrigen Pflanzen sowie eine allgemeine Staerkung der Widerstandsfaehigkeit (und ev. Ertragssteigerung).
Das Projekt "Massnahmen gegen das Waldsterben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schweizerische Gesellschaft für Umweltschutz durchgeführt. Untersuchung der Frage, wieviel die verschiedenen moeglichen Massnahmen gegen das Waldsterben quantitativ zur Reduktion der Luftverschmutzung beitragen. Die Schweizerische Gesellschaft fuer Umweltschutz fuehrt im Rahmen ihrer umweltpolitischen Aufgaben auch andere Untersuchungen und Erhebungen, zum Beispiel ueber Kostenanalysen (soziale Kosten), Sozialstruktur und -ethik, Wachstum, Verkehrsplanung und -beruhigung, Laerm, Quantifizierung der Umweltbelastung, Energiewirtschaft und Umweltschutzrecht durch.
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Bund | 19 |
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open | 19 |
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Deutsch | 19 |
Englisch | 1 |
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Keine | 19 |
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Boden | 19 |
Lebewesen & Lebensräume | 19 |
Luft | 19 |
Mensch & Umwelt | 19 |
Wasser | 19 |
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