API src

Found 3 results.

Umweltmanagement in der Landwirtschaft - Management und Ökonomie der landwirtschaftlichen Umweltleistungen

Das Projekt "Umweltmanagement in der Landwirtschaft - Management und Ökonomie der landwirtschaftlichen Umweltleistungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAT Tänikon durchgeführt. Ziele: 1. Daten, Methoden und Instrumente für kombinierte ökonomisch-ökologische Bewertungen sind aktuell und an die neuen Fragestellungen angepasst. 2. Praxisnahe Umweltmanagementinstrumente sind für ausgewählte Betriebstypen verfügbar. 3. Empfehlungen für eine nachhaltige Fütterung bei Rindern und Schweinen (Ökologie, Ökonomie, Arbeitsbelastung) sind bekannt. 4. Kosten und Wirksamkeit von Maßnahmen zur Reduktion der Umweltwirkungen sind ermittelt. 5. Vorschläge zur ökologischen Optimierung von Gebäuden sind bekannt. 6. Eine 'Zentrale Auswertung einzelbetrieblicher Ökobilanzen' ist aufgebaut und liefert Grundlagen für kombinierte ökologisch-ökonomische Auswertungen. 7. Auswertungen zur Agrarstruktur in ausgewählten Bergregionen und Empfehlungen zur Weiterentwicklung liegen vor. Auswirkungen auf die Landschaft sind beschrieben und visualisiert. Problemstellung: Die wirtschaftlichen und ökologischen Leistungen der Schweizer Landwirtschaft müssen beide verbessert werden. Dazu braucht es kombinierte und rasch einsetzbare Methoden und Instrumente (Optimierungsmodelle, Ökobilanzen, Umweltmanagementsysteme). Diese sind nur von Nutzen, wenn sie aktuell gehalten werden. In der Tierhaltung sind Futtermittel sowohl für die Umweltwirkungen wie auch für die Wirtschaftlichkeit von zentraler Bedeutung. Es fehlen jedoch Empfehlungen für aus ökonomischer und ökologischer Sicht optimierte Rationen für die wichtigsten Tierarten. Die Reduktion von Stickstoff- und anderen Emissionen wird ein Schwerpunkt der Weiterentwicklung von Produktionssystemen bleiben. Damit vorgeschlagene Maßnahmen in der Praxis umgesetzt werden, müssen sie ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweisen.

Optimierung Milchproduktionssysteme - OMIS - Optimierung von Milchproduktionssystemen an unterschiedlichen Produktionsstandorten anhand von definierten Nachhaltigkeitsindikatoren

Das Projekt "Optimierung Milchproduktionssysteme - OMIS - Optimierung von Milchproduktionssystemen an unterschiedlichen Produktionsstandorten anhand von definierten Nachhaltigkeitsindikatoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAT Tänikon durchgeführt. Ziele: 1. Unter vorgegebenen agrar- und umweltpolitischen Rahmenbedingungen für unterschiedliche Standorte (Tal, Hügel, Berg, Alp) realisierbare Milchproduktionssysteme aufzeigen, die es wahrscheinlich machen, dass auch künftige Generationen dort produzieren. 2. Das Optimierungspotenzial von bestehenden Produktionssystemen in der Tal-, Hügel- und Bergregion ist anhand von Fallstudien quantifiziert. 3. Art und Ausmaß der Umsetzungsprobleme sind für unterschiedliche Produktionsstandorte bekannt. 4. Die Unterschiede zu vergleichbaren Produktionssystemen im Ausland sind im Bereich Produktionskosten und Produktionstechnik bekannt. Problemstellung: In naher Zukunft werden weitere Milchpreissenkungen erwartet. Produzenten, die sich für eine mittel- bis langfristige (nachhaltige) Milchproduktion auf dem Betrieb entschieden haben, müssen die kommenden Erlöseinbussen mit tieferen Produktionskosten je produzierte Einheit auffangen. Je nach Produktionsstandort sind Art und Ausmaß der Kostensenkungspotenziale unterschiedlich. Die Auswirkungen von Anpassungsmaßnahmen betreffen nicht nur die Produktionskosten, sondern auch andere, für die Nachhaltigkeit relevante Indikatoren im Bereich Arbeitsbelastung und gesellschaftliche Akzeptanz. Dies erfordert einen ganzheitlichen Ansatz im Bereich der Produktionsoptimierung. Im Rahmen dieser Anpassungsprozesse ist die Rolle von Betrieben, die an kostenmäßig ungünstigen Standorten produzieren, weiterhin unklar. Mit dem Verlust von Berg-Milchproduzenten sind nicht nur zunehmend Brauchtum und Tradition als wichtige Imageträger der Schweizer Milch, sondern auch lokale Spezialitäten (Alpkäse) stark gefährdet. Optimierungspotenziale können mittels Modellrechnungen theoretisch ermittelt werden. Im konkreten Fall der Umsetzung sind jedoch oft diverse Hemmnisse zu erwarten. Diese können auf Seite der Praxis im psychologisch/traditionellen, im strukturell/topografischen oder im gesetzlich-regulativen Bereich liegen. Auf Seite der Wissenschaft müssen gleichzeitig auch die Daten ständig anhand von Praxiserfahrungen verifiziert werden.

Rationelle Grünlandbewirtschaftung - Rationelle Grünlandbewirtschaftung in Berg- und Tallagen

Das Projekt "Rationelle Grünlandbewirtschaftung - Rationelle Grünlandbewirtschaftung in Berg- und Tallagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAT Tänikon durchgeführt. Ziele: Bedingt durch die klimatischen und topographischen Voraussetzungen dominiert in der Schweiz das Grünland gegenüber der ackerbaulich genutzten Fläche eindeutig. Der fortschreitende Strukturwandel in der Landwirtschaft erfordert Entscheidungshilfen für die rationelle Grünlandbewirtschaftung sowohl auf einzelbetrieblicher wie auf regionaler Ebene. Für den Einzelbetrieb bieten sich verschiedene Strategien. Sie gehen von der intensiven Milchproduktion mit Sommersilagefütterung und hohen Kraftfuttergaben bis hin zur extensiven Standweide oder gar der Stilllegung von Grenzertragsflächen. Für diese Alternativen sind Grundlagen gesucht, die eine objektive, nachvollziehbare Verfahrensbeurteilung bei der Grünlandnutzung hinsichtlich technischer Machbarkeit, arbeitswirtschaftlichem Effekt, betriebswirtschaftlichem Erfolg sowie den ökologischen Auswirkungen ermöglichen. Die technische Entwicklung bei den Futterernteverfahren im Tal- und Berggebiet läuft zunehmend in Richtung leistungsfähiger Großmaschinen, die für den überbetrieblichen Einsatz prädestiniert sind. Für diese Maschinen fehlen oft die notwendigen technischen und arbeitswirtschaftlichen Daten, um ihren Einsatz unter schweizerischen Voraussetzungen beurteilen zu können (Beispiel: Einsatz der Großballenpresse in Hanglagen). Der Verbesserung der Grundfutterqualität kommt weiterhin große Bedeutung zu. Die Reduktion der Bröckelverluste bei Großballenpressen oder der Feldverluste bei Großschwadern bildet einen möglichen Ansatz zur Verbesserung der Futterqualität. Ein ungenutztes Potenzial an Maschinen, deren Einsatz in der Futterernte denkbar wäre, bilden Raupenfahrzeuge für den Pistendienst im Winter. Bisher fehlen technische Grundlagen, die eine entsprechende Beurteilung erlauben.

1