Das Projekt "Einfluss einer Ozonung bei der Aufbereitung von organisch belastetem Uferfiltrat auf die Trihalogenmethanbildung bei einer abschliessenden Chlorung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft durchgeführt. Bei organisch belasteten Waessern fuehrt die Desinfektion mit Chlor zur Bildung von Trihalogenmethanen. Eine Moeglichkeit zur Reduzierung der THM-Bildung bietet der Einsatz von Ozon. Im Rahmen dieser Arbeit sollen die wichtigsten Zusammenhaenge zum Einfluss der Ozonung auf die Bildung von Trihalogenmethanen nach einer Desinfektion mit Chlor auf der Grundlage von Laborversuchen als auch von kleintechnischen Untersuchungen beschrieben werden. Im Mittelpunkt stehen dabei die komplexen Wechselbeziehungen zwischen DOC, Bromidgehalt, Ozoneintrag und Chlordosis. Da die Bildung von Bromat als auch von biologisch abbaubaren organischen Substanzen bei der Ozonung von Bedeutung sind, und den Ozoneinsatz einschraenken koennen, werden sie in die Betrachtungen einbezogen. Dabei gilt es auch zu pruefen, ob eine gezielte Entfernung der bei der Ozonung gebildeten organischen Reaktionsprodukte in einer biologischen Filterstufe moeglich ist und ob dieser biologische Abbau zu einer weiteren Reduzierung der THM-Bildung beitraegt.
Das Projekt "Recycling von Gerbereiabwasser mittels Elektrolyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kripper Lederfabrik durchgeführt. Der fuer die Lederherstellung charakteristische hohe Wasserverbrauch von 60 m3 Abwasser pro t Rohhaeute wird durch Rueckfuehrung von ca. 60 bis 70 Prozent des Abwassers in die Produktion erheblich verringert. Hierzu wird das Abwasser in einem Mischbecken aufgefangen. Danach erfolgt eine Durchflussneutralisation und Flockung mit anschliessender Sedimentation, in der der groesste Teil des Chroms entfernt wird. Anschliessend erfolgt die anodische Oxidation und Flotation zur Entfernung des Restchroms und der organischen Belastung. Das gereinigte Abwasser wird in einen Vorratsbehaelter gepumpt und bei Bedarf in die Produktion zurueckgefuehrt. Der anfallende Schlamm wird eingedickt und einer geregelten Entsorgung zugefuehrt. Bemerkung: Fortschreibung des Standes der Technik durch hohe Wassereinsparung in Verbindung mit der Reinigung des Restabwassers auf Werte deutlich unterhalb des Anhangs 25 der RahmenabwasserVwV zu Paragraph 7a WHG.
Das Projekt "Simultane Nassoxidation von Abwasser und Klaerschlamm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Verfahrens- und Kältetechnik durchgeführt. In der Schweiz fallen pro Jahr 250000 Tonnen Klaerschlamm (als Trockensubstanz) an. 50 Prozent davon wird landwirtschaftlich verwertet, 10-20 Prozent werden verbrannt. Der Rest wird exportiert oder deponiert. Die Inhaltstoffe im Klaerschlamm sind je nach Sammelgebiet recht unterschiedlich. Neben den organischen Schadstoffen verhindern die Schwermetalle im Klaerschlamm und das Ueberangebot an Klaerschlamm die weitere landwirtschaftliche Verwertung. Zur Behandlung von Klaerschlaemmen und Abwaessern bieten sich neben der klassischen Methode (Eindampfung/Trocknung/Verbrennung/Rauchgaswaesche) auch sanftere Methoden an. Die katalytische Nassoxidation stellt eine Alternative dar, insbesondere zum Abbau der biologisch nicht oder nur schwer abbaubaren organischen Schadstoffe. Der Restklaerschlamm wird reduziert und weitgehenst von den organsichen Anteilen befreit. Zudem laesst sich der Schlamm leichter und bis zu groesseren Trockensubstanzgehalten filtrieren.
Das Projekt "Ein Biofilmreaktor-Prozess zum simultanen Abbau chlorierter und nicht-chlorierter Loesemittel aus Abluftstroemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Laboratorium für Technische Chemie durchgeführt. Organische Loesungsmittel werden nicht nur in der chemischen und pharmazeutischen Industrie, sondern in fast allen Industriezweigen eingesetzt. Es ist noch nicht ueberall gelungen, chlorierte Kohlenwasserstoffe durch nicht-chlorierte zu ersetzen, z.B. wegen der geforderten Inertheit von Loesungsmitteln. Da diese Loesungsmittel meist sehr fluechtig sind, ist mit dem Umgang eine Abgabe an die Atmosphaere nicht zu vermeiden. Das ist aus verschiedenen Gruenden nicht erwuenscht (Treibhauseffekt, Toxizitaet usw.). Biologische Verfahren zur Abluftreinigung bieten sich besonders bei niedrigen Schadstoffkonzentrationen an und zeichnen sich i.a. durch niedrige Betriebskosten aus. Ziel dieses Projektes ist ein Leistungsvergleich zwischen Rieselfilm- und 3-Phasen-Wirbelschichtreaktoren. Insbesondere soll der Einfluss der Schadstoffzusammensetzung auf den biologischen Abbau, i.e. die Eliminationskapazitaet, untersucht werden.
Das Projekt "Schaedliche organische Substanzen im Klaerschlamm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut de Genie de l'Environnement durchgeführt. Le projet a pour but d'apporter des renseignements sur les points suivants: 1) composition et teneur en polluants organiques des boues d'epuration de Suisse 2) influence des boues d'epuration dans la contamination des sols par ces polluants organiques 3) transfert de ces polluants organiques aux vegetaux et effets sur les cultures Les polluants organiques consideres sont les PCB (polychlorobiphenyles) les PAH (hydrocarbures polyaromatiques) et le 4-nonyl phenol. Le projet se fera sur les boues des stations d'epuration suivantes: Morges, Bienne, Fribourg, Altenrhein, Coire et Waedenswil. En ce qui concerne les sols il sera etudie l'etat de contamination par ces polluants de sols traites par ces boues d'epuration et la part des boues d'epuration dans la contamination des sols par ces polluants au regard des autres sources possibles d'apport de ces substances. Le transfert des polluants aux vegetaux est etudie au moyen de cultures sur sable et en vases de vegetation. (FRA)
Das Projekt "Versuch einer Bodenentgiftung mit Hilfe physikalisch - chemischer und bakterieller Behandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Service de l'ecotoxicologie cantonal durchgeführt. Les moyens existants pour la protection des sols se limitent le plus souvent a la mise en place de mesures de prevention. Les parcelles de sols contaminees sont pour la plupart considerees comme 'perdues' et les sols les plus pollues sont confines dans des sites condamnes. Des essais de dissolution de metaux toxiques et de degradation de residus organiques seront menes en utilisant des traitements physico-chimiques et bacteriologiques de sols dans des installations pilotes. (FRA)
Das Projekt "Organische Spurenstoffe in terrestrischen und aquatischen Oekosystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut de Genie de l'Environnement durchgeführt. Le projet consiste a etudier le comportement et l'impact de plusieurs micropolluants organiques dans les agro-ecosystemes et dans les systemes aquatiques. On etudie particulierement: les sources de ces produits, leur degradabilite, leur toxicite sur les microorganismes et la faune, leur bioaccumulation. Leurs polluants etudies sont les suivants: PCB, PAH, chlorophenols, organo-etains, LAS et pesticides. (FRA)
Das Projekt "RIVELA: Bewertung des Risikos der Grundwasserverunreinigung durch intensive landwirtschaftliche Nutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Neuchatel, Institut de Geologie, Centre d'Hydrogeologie durchgeführt. '- Etat et evolution globale du chimisme de l'eau souterraine aux alentours d'un captage. - Redimensionnement des zones de protection datant de 15 annees. - Estimation des risques provenant des pepinieres environnantes. (FRA)
Das Projekt "Modellierung anthropogener Schadstoffe in aquatischen Systemen (gesaettigter und ungesaettigter Bereich des Grundwassers)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz durchgeführt. Grundwasserleiter werden zunehmend durch Chemikalien verunreinigt, aber viele der relevanten Transport- und Transformationsprozesse sind ungenuegend verstanden. In diesem Projekt wird ein allgemein einsetzbares Computer-Simulationswerkzeug fuer die Modellierung anthropogener Schadstoffe in Bodensaeulen entwickelt. Modellierte Systeme sind: gesaettigte und ungesaettigte Bodenkolonnen (Saeulen), gesaettigte und ungesaettigte Bereiche des Untergrundes (Grundwasser) (eindimensionale Beschreibung). Modellierte Substanzen sind anthropogene Chemikalien (va hydrophobe und hydrophile organische Substanzen). Im Rahmen des Projekts wird das Simulationsprogramm zusammen mit Feld- und Laboruntersuchungen vorwiegend fuer Fragestellungen aus dem Bereich der Umweltchemie angewendet (z.B. Parameterschaetzungen: in-situ Abbaurate eines gegebenen Stoffes unter natuerlichen Bedingungen; Sensitivitaetsanalysen: Reaktion des Systems auf Schwankungen eines Modellparameters, zB einer Reaktionskonstanten).
Das Projekt "Biologischer Abbau aromatischer Sulfonsaeure - im speziellen 3-Nitrobenzolsulfonsaeure und lineares Alkylbenzolsulfonat - im Labortropfkoerper" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Materialprüfungs- und Versuchsanstalt durchgeführt. Untersuchung des biologischen Totalabbaus von aromatischen Sulfonsaeuren. Einerseits soll ein geeignetes Testsystem entwickelt werden, das auf das Verhalten der untersuchten Substanzen in einer ARA rueckschliessen laesst, andererseits soll definitiv abgeklaert werden, ob die linearen Alkylbenzolsulfonate (LAS) biologisch vollstaendig abbaubar sind. Die chemische Struktur auftretender Abbauintermediate oder refraktaerer Verbindungen soll aufgeklaert werden. Von der refraktraeren Stoffen soll neben der Analytik auch ihre Toxizitaet gegen Wasserorganismen ermittelt werden.
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Bund | 11 |
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