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EUROSILVA - Die Wirkungen unterschiedlicher Stickstoffversorgung auf den zellulaeren pH-Stat-Mechanismus und die Phosphorsyntheseleistungen von SO2-belasteten Fichten am natuerlichen Standort im Erzgebirge

Das Projekt "EUROSILVA - Die Wirkungen unterschiedlicher Stickstoffversorgung auf den zellulaeren pH-Stat-Mechanismus und die Phosphorsyntheseleistungen von SO2-belasteten Fichten am natuerlichen Standort im Erzgebirge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Institut für Botanik und Pharmazeutische Biologie mit Botanischem Garten, Lehrstuhl für Botanik II durchgeführt. Ziel der hier durchgefuehrten Untersuchungen ist es, die Vitalitaet 25-jaehriger Fichten (Picea abies) eines extrem SO2-belasteten Waldstandortes des mittleren Erzgebirges (Kovarska; CR) durch Duengung mit oxidierten bzw. reduzierten Stickstoffverbindungen (Nitratsalzen und Ammoniumsalzen) zu beeinflussen. Die Gabe von Nitrat soll die Baeume in die Lage versetzen, die bei der Aufnahme von Schwefeldioxid inter- und intrazellulaer gebildeten Protonen teilweise zu neutralisieren. Dies kann durch Reduktion von Nitrat im Cytosol und im Chloroplasten des Palisadenparenchyms geschehen. Bei der Reduktion von Nitrat werden Hydroxylionen freigesetzt. Diese Reaktion kann somit als Teil des zellulaeren pH-stat Mechanismus angesehen werden. Es sollen 10 Duengeparzellen mit je 10 Baeumen angelegt werden, die nach Bestimmung der noetigen Kontrollparameter fuer Photosynthese, Enzymstatus, sowie Naehrstoffstatus, Nadelzahl und Kronenmorphologie, mit je 4 unterschiedlichen Mengen eines Nitrat- bzw. eines Ammonium-(bzw. Harnstoff-) salzes geduengt werden. Die Duengungen sollen jeweils im Fruehjahr jeden Jahres erfolgen. lm darauffolgenden Herbst sollen die Veraenderungen der oben genannten Vitalitaetsparameter bestimmt und bewertet werden.

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