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Desertifikation und sozialer Wandel bei Fulbe/Peul-Viehzuechtern in Westafrika

Das Projekt "Desertifikation und sozialer Wandel bei Fulbe/Peul-Viehzuechtern in Westafrika" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Ethnologisches Seminar durchgeführt. Grundfrage: Welche soziokulturellen und politoekonomischen Prozesse fuehren zur Umweltdegradation im Sahel/Savannengebiet und mit welchen Folgen fuer die Gesellschaft? Literaturstudie am Beispiel der Fulbe/Peul-Viehzuechter mit Bezug zur Umweltgeschichte. Als Hauptfaktoren erwiesen sich Demographie, Macht und Produktionsverhaeltnisse (Bodenbesitz) welche staerker als technologische, kulturelle oder oekologische Faktoren die Entwicklung beeinflussten. Nebenergebnis: Je hoeher die Machtposition, desto groesser der Proteinverbrauch. Die Studie stellt die Vorarbeit zu einem Modell zur Untersuchung der Zusammenhaenge von Machtstruktur und Umwelt dar.

Oeko-Toxikologie in den tropischen Laendern (Suedamerika)

Das Projekt "Oeko-Toxikologie in den tropischen Laendern (Suedamerika)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut de Genie de l'Environnement durchgeführt. Ce projet consiste a developper des projets de recherche en ecotoxicologie adaptes aux conditions des pays tropicaux d'Amerique latine. Il s'agit de developper des structures de controle de l'environnement adaptees aux conditions socio-economiques de ces pays et de mettre en place des systemes de controle des pollutions qui soient coherentes avec les necessites de developpement de ces regions. Les principaux problemes abordes sont: la qualite des eaux de consommation et des reserves d'eau naturelle, le controle de l'utilisation des pesticides et l'evaluation de leurs effets sanitaires et environnementaux, le controle des produits polluants dans les denrees alimentaires, l'impact des activites minieres sur la qualite des eaux, la surveillance des dechets dangereux provenant des pays industrialises et la promotion de legislations et de structures de controles pour la protection de l'environnement. (FRA)

Foerderungskonzept umweltvertraeglicher Schweizer Projekte in der Dritten Welt

Das Projekt "Foerderungskonzept umweltvertraeglicher Schweizer Projekte in der Dritten Welt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geographisches Institut durchgeführt. Das Projekt versucht im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms 28, Produktionsstaetten von schweizerischen multinationalen Konzernen in der Dritten Welt auf ihre Umweltvertraeglichkeit hin zu untersuchen. Im Zuge der Globalisierung der Weltwirtschaft stellt sich die Frage nach der Rolle der multinationalen Konzerne im Prozess des 'sustainable development'. Fuehren diese Unternehmungen mit ihrem Verhalten zu einer Verschaerfung der Problematik, oder koennte allenfalls ihre grosse Erfahrung im Bereich von umweltgerechter Technologie (u.a. im Bereich der Industrieabwasser) oder Produktionsmethoden zur Loesung gewisser Probleme in der Dritten Welt genutzt werden?

Verwendung von Abwasser und menschlichen Faekalien in der Landwirtschaft zur Fischproduktion in Entwicklungslaendern

Das Projekt "Verwendung von Abwasser und menschlichen Faekalien in der Landwirtschaft zur Fischproduktion in Entwicklungslaendern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz durchgeführt. Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit der WHO und dem Tropeninstitut in London durchgefuehrt. Dabei geht es primaer um die Erforschung tatsaechlicher (im Gegensatz zu vermuteten) Krankheitsrisiken und massgebender Einflussfaktoren der Faekalien- und Abwasserverwertung wie Entsorgungsort, Hygiene-Verhalten, landwirtschaftliche Nutzung und Ernaehrungsweise. Nachdem in der ersten Phase primaer Literaturstudien ueber sozio-kulturelle Aspekte der Wiederverwendung von Faekalien sowie ueber das Absterbe-Verhalten der verschiedenen Krankheitserreger unter verschiedenen Umweltbedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit, Naehrstoffe, etc.) durchgefuehrt wurden, sind in der zweiten Projektphase Feldstudien geplant, in denen einerseits die technisch-institutionellen Aspekte und andererseits die epidemologischen Zusammenhaenge der Faekalien- und Abwasserverwertung untersucht werden. Damit sollen in den naechsten Jahren die Grundlagen erarbeitet werden zur Ueberarbeitung der bestehenden Richtlinien ueber die Verwendung von Abwasser und Faekalien in Entwicklungslaendern.

Kiesvorfilter als Vorbehandlungsstufe zu Langsamsandfiltern

Das Projekt "Kiesvorfilter als Vorbehandlungsstufe zu Langsamsandfiltern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz durchgeführt. Eingehende Labor- und Pilotversuche haben gezeigt, dass der horizontal durchflossene Kiesfilter ein einfaches und daher vielversprechendes Verfahren fuer die Vorbehandlung von Oberflaechenwasser ist, das hohe Truebung aufweist und daher nicht direkt in einem Langsamsandfilter aufbereitet werden kann. Ziel der naechsten Projektphase ist die praktische Erprobung und Verbreitung solcher Kiesvorfilter in verschiedenen Entwicklungslaendern. Zur Zeit sind Demonstrationsanlagen in Tanzania, Kenya und Peru in Planung oder in Ausfuehrung. Weitere Projekte zeichnen sich fuer Kolumbien, Togo, Sudan und Indien ab. Ungefaehr 12 Demonstrationsanlagen in 6 verschiedenen Laendern sollen gebaut, betrieben und evaluiert werden. Der FB HYGEL uebernimmt die technische Beratung fuer die Bauprojekte, erarbeitet Vorschlaege fuer das Monitoring und evaluiert die Felderfahrungen. Sobald genuegend Felderfahrungen vorhanden sind (in 2-3 Jahren), soll das Projekt mit der Herausgabe eines Leitfadens fuer Dimensionierung, Betrieb und Unterhalt eines Kiesvorfilters abgeschlossen werden.

Probleme der Entsorgung fester Abfallstoffe in staedtischen und halbstaedtischen Gebieten von Entwicklungslaendern

Das Projekt "Probleme der Entsorgung fester Abfallstoffe in staedtischen und halbstaedtischen Gebieten von Entwicklungslaendern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz durchgeführt. Waehrend die systematische Entwicklung und Anwendung von angepassten Technologien fuer Entwicklungslaender im Bereich der Wasserversorgung bereits vor 1-2 Jahrzehnten einsetzte und entsprechende Anstrengungen auf dem Gebiet der Entsorgung menschlicher Abgaenge in den letzten 5 Jahren ebenfalls stark intensiviert wurden (vor allem auch gefoerdert durch die seit 1980 laufende 'International Drinking Water and Sanitation Decade'), hat man den Eindruck, dass bis heute weltweit dem Problem der Entsorgung von festen Abfaellen in Entwicklungslaendern wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Es fehlen vor allem Konzepte und Modelle fuer die gemeinsame Entsorgung von Haushalt-Abfaellen und von menschlichen Abgaengen in Siedlungen mit kleinem Wasserangebot.

Beeinflussung des Grundwassers durch einfache sanitaere Einrichtungen (Latrinen mit Versickerung) in Entwicklungslaendern

Das Projekt "Beeinflussung des Grundwassers durch einfache sanitaere Einrichtungen (Latrinen mit Versickerung) in Entwicklungslaendern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz durchgeführt. Dieses seit einiger Zeit laufende Projekt soll weitergefuehrt und in 2-3 Jahren abgeschlossen werden. Zur Zeit laufen diverse Felduntersuchungen in verschiedenen hydrogeologischen Verhaeltnissen in Indien, Bangladesh und Indonesien. Oertliche Institutionen fuehren diese Untersuchungen durch und werden dabei wissenschaftlich und z. T. auch finanziell unterstuetzt. Eine systematische Auswertung der Felddaten sowie der Daten aus der Literatur wird erlauben, verbesserte Richtlinien fuer die gegenseitige Beeinflussung von Faekalien-Entsorgungssanlagen (Latrinen) und Wasserversorgungsanlagen (Brunnen) bei verschiedenen Boden- und Grundwasserverhaeltnissen zu entwickeln.

Mandat zu methodologischen und fachtechnischen Aspekten der Entwicklungszusammenarbeit im Umweltbereich

Das Projekt "Mandat zu methodologischen und fachtechnischen Aspekten der Entwicklungszusammenarbeit im Umweltbereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geographisches Institut durchgeführt. Im Entwicklungsgesetz von 1976 ist der Grundsatz von 'Herstellung und Wahrung des oekologischen und demographischen Gleichgewichts' verankert. Zur Wahrnehmung dieses Gesetzesauftrages hat die Direktion fuer Entwicklungszusammenarbeit und humanitaere Hilfe (DEH) einen Auftrag an das Geographische Institut der Universitaet Bern (GIUB) erteilt. Zusammenfassung der Oberziele: - Entwicklung und Beitrag zur Formulierung einer Umweltstrategie auf den verschiedenen Ebenen der uebergeordneten Entwicklungspolitik, der Planung und Durchfuehrung praktischer Aktionen. - Die Verbesserung der Umweltvertraeglichkeit der Projekte und Programme durch die Entwicklung von entsprechenden Hilfsmitteln und Instrumenten fuer die Planung und Realisierung. - Die Formulierung von regional differenzierten Strategien zur nachhaltigen Ressourcenforschung und insbes. zur Bodennutzung. - Fachtechnische Beratung der DEH in Fragen der Bodenkonservierung. - Aufbau einer entsprechenden Fachdokumentation.

Partizipative Strategien umweltgerechter Entwicklungsplanung mit laendlichen Selbsthilfegruppen (Laikipia, Kenia)

Das Projekt "Partizipative Strategien umweltgerechter Entwicklungsplanung mit laendlichen Selbsthilfegruppen (Laikipia, Kenia)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geographisches Institut durchgeführt. Basis dieses ethnologischen Forschungsprojekts ist eine Grundlagenerhebung zur Langzeitplanung eines Entwicklungsprogrammes der DEH. Aus Erfahrungen mit ueber 300 Selbshilfegruppen von Bauern/Baeuerinnen in semi-aridem Raum und Neusiedlergebiet in Kenia wurden partizipative Strategien der Entwicklungsplanung und -zusammenarbeit mit der Zielbevoelkerung entwickelt, welche eine angepasste, langzeitorientierte Ressourcen-Nutzung foerdern. Die Arbeit ging von der Geschichte, den Zielen und dem Wissen der Bauern und Baeuerinnen aus. Wesentlich fuer die Planung war der Einbezug naturwissenschaftlicher Daten.

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