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Durch Pflanzen induzierte Heterogenität des osmotischen Potentials in Böden. Bedeutung für Wasseraufnahme und Wachstum der Pflanzen

Das Projekt "Durch Pflanzen induzierte Heterogenität des osmotischen Potentials in Böden. Bedeutung für Wasseraufnahme und Wachstum der Pflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Landwirtschaftliche Fakultät, Institut für Bodenkunde und Pflanzenernährung, Lehrstuhl Physiologie und Ernährung der Pflanzen durchgeführt. Durch Massenfluss kann es zur Anreicherung von Salzen in der Rhizosphäre kommen. Dem entsprechend muß es auch zur Ausbildung von Gradienten des osmotischen Potentials in Böden kommen. Diese wurden bislang, obgleich immer wieder theoretisch postuliert, messtechnisch kaum erfasst. Osmotische Potentialgradienten in der Rhizosphäre sollten für die Wasseraufnahme von Pflanzen und damit für deren Wachstum von erheblicher Bedeutung sein. Ihre Quantifizierung in Abhängigkeit von verschiedenen Umweltfaktoren kann einen wichtigen Beitrag zum besseren Verständnis des Wasserhaushaltes von Pflanzen unter Stressbedingungen leisten. Dies dürfte vor allem bei Managementmaßnahmen in Landnutzungssystemen von Bedeutung sein, in denen Wassermangel bzw. Salzstress eine wichtige Rolle spielen (Bergbaufolgelandschaften, Weidewirtschaft in ariden Gebieten). Ziel der im Antrag vorgeschlagenen Untersuchungen ist es, Methoden zur systematischen Messung der räumlichen und zeitlichen Dynamik des osmotischen Potentials in der Rhizosphäre im Vergleich zum Gesamtboden zu entwickeln und anzuwenden. Dies soll durch eine Kombination bekannter Techniken zur Untersuchung von Prozessen in der Rhizosphäre mit neueren Verfahren zur Gewinnung von Bodenlösung aus kleinen Bodenvolumina bzw. zur in situ Messung verwirklicht werden.

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