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Netzwerkmanagement als neues Instrument der Umweltpolitik

Das Projekt "Netzwerkmanagement als neues Instrument der Umweltpolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INTERFACE Institut für Politikstudien durchgeführt. Die praxisorientierten Ziele unseres Projekts setzen auf drei Ebenen an: Erstens wollen wir einen Beitrag erbringen zur Optimierung der netzwerkorientierten Aktivitaeten des Aktionsprogramms Energie 2000. Zweitens wollen wir die Analysen der Aktivitaeten von Energie 2000 fruchtbar machen fuer die Formulierung einer laengerfristigen energiepolitischen Gesamtstrategie. Drittens wollen wir Leitlinien fuer ein netzwerkorientiertes Vollzugsmanagement in der gesamten Umweltpolitik erarbeiten. Das theoretische Ziel unseres Projektes besteht darin, dass wir die wesentlichen Faktoren identifizieren wollen, die die Wirksamkeit des Netzwerkmanagements beeinflussen. Damit versuchen wir, eine Bruecke zu schlagen zwischen der Evaluation von Einzelprogrammen, die stark am Praxisnutzen interessiert ist, und der theoretischen Diskussion neuartiger Vollzugskonzepte. Im Rahmen von Energie 2000 versucht der Bund mit einer netzwerkorientierten Vollzugsorganisation, Aktivitaeten von Kantonen, Gemeinden, Verbaenden und Privaten anzuregen, bzw. bestehende Initiativen einzelner Akteure direkt fuer die Umsetzung energiepolitischer Ziele zu nutzen. Die zentrale Frage unseres Projekts ist nun, ob ein derartiges Netzwerkmanagement geeignet ist, bestehende Blockaden im foederalen Vollzug zu ueberwinden. Erstens ist dabei zu fragen, unter welchen Voraussetzungen Netzwerkmanagement ueberhaupt bessere Erfolgsaussichten hat als klassische Vollzugsstrategien. Zweitens untersuchen wir die Frage, mit welchen Managementmethoden sich Netzwerke in der Vollzugspraxis am besten aufbauen und stuetzen lassen. Zurzeit entwickeln wir einen theoriegestuetzten Raster zur Analyse von Netzwerken. Diesen Raster ueberpruefen und verbessern wir in Zusammenarbeit mit internationalen Experten aus der Wissenschaft sowie mit Praktikern, die an Energie 2000 beteiligt sind. Darauf analysieren wir in vier Fallstudien ausgewaehlte Aktivitaeten im Kontext von Energie 2000. Fuer die Datenerhebung in den Fallstudien stuetzen wir uns in erster Linie auf Expertengespraeche, Interviews und Dokumentenanalysen ab. Besonderes Gewicht messen wir der Analyse der Beziehungsmuster zwischen den einzelnen Akteuren bei (Netzwerkanalyse). In einem dritten Teil geht es uns um die stufenweise Diffusion und Verallgemeinerung der Resultate. Wichtigstes Instrument in dieser Phase werden Workshops mit den Vollzugstraegern von Energie 2000 sowie der allgemeinen Energie- und Umweltpolitik sein.

Der Rhein als nachhaltiges internationales Gewaesser: Eine Beurteilung der Beitraege des Aktionsprogrammes Rhein zum integrativen Gewaesserschutz

Das Projekt "Der Rhein als nachhaltiges internationales Gewaesser: Eine Beurteilung der Beitraege des Aktionsprogrammes Rhein zum integrativen Gewaesserschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Departement Geographie, Geographisches Institut, Abteilung Humangeographie,Stadt- und Regionalforschung durchgeführt. Das Projekt bezweckt eine Evaluation der Umsetzung von oekologischem Wissen in der Implementation des Aktionsprogrammes Rhein und eine Beurteilung der Effektivitaet des politisch-planerischen Prozesses. Dazu wird die Wirksamkeit des Aktionsprogrammes Rhein mittels einer Beurteilung der materiellen und prozessorientierten Leistungen des oekologischen Gesamtkonzeptes fuer den Rhein/Programm 'Rhein 2000' abgeschaetzt. In einem ersten Teil wird in einer Fallstudie die Umsetzung der Renaturierungsideen am Schweizerischen Hochrhein untersucht. Der zweite Teil besteht aus einer Umfrage unter Fachleuten aus den Rheinanliegerstaaten zu verschiedenen Aspekten des Programmes 'Rhein 2000'. Schluesselfragen: Wie laesst sich die Effektivitaet des internationalen Rheinschutzes und die Wirksamkeit des Aktionsprogrammes Rhein (APR) abschaetzen? Welches sind die bisherigen Leistungen und Beitraege des APR/des Programmes 'Rhein 2000'. a) zur Sanierung des aquatischen Systems, und b) zu einem integrativen Gewaesserschutz bzw. zu einem oekologisch ausgerichteten Managementsystem? Wie ist das APR als Vehikel zur Implementation eines oekologischen Gesamtkonzeptes fuer den Rhein zu werten?

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