Das Projekt "Gesamtwirtschaftliche Kosten-Nutzen-Untersuchungen zur Anwendung alternativ moeglicher aktiver und passiver Schallschutzmassnahmen im Verkehrssektor fuer den Gesamtbereich der Bundesrepublik Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Institut für Verkehrswissenschaft durchgeführt. Ziel: Beurteilung alternativer Schallschutzstrategien zur Bekaempfung des Strassenverkehrslaerms in der Bundesrepublik. Ableitung einer optimalen Massnahmenkombination mit Hilfe von Kosten-Wirksamkeitsanalysen. Empfehlungen fuer das Verkehrslaermschutzgesetz seitens der Auftragnehmer. Vorgehensweise: Bestimmung der zukuenftigen Laermbelaestigung unter Beruecksichtigung der Verkehrsentwicklung und der Wirkung alternativer Schallschutzstrategien. Gegenueberstellung der Kosten in Abhaengigkeit ihres Einflusses auf den Mittelungspegel und des daraus entstehenden Nutzens. Ableitung einer Rangfolge der zur Wahl stehenden Alternativen. Untersuchung der instrumentellen Ausgestaltung der Schallschutzpolitik zur Durchsetzung der optimalen Massnahmenkombination auf der Grundlage eines moeglichen Bewertungsansatzes. Ergebnisse: Eine Laermsanierung bei Immissionswerten von 75/65 dB(A) ist allein mit emissionssenkenden Massnahmen bei Nutzfahrzeugen moeglich und erfordert Aufwendungen in Hoehe von 5,2 Mrd. DM. Zielpegel von 70/60 dB(A) sind erreichbar, wenn zusaetzlich in beschraenktem Umfang Schallschutzfenster eingebaut werden. Die Aufwendungen betragen dann rd. 7 Mrd. DM. Eine erfolgreiche Durchsetzung legt u.a. niedrigere Emissionsgrenzwerte, eine in die Kfz-Steuer integrierte Laermabgabe und partielle Fahrverbote nahe.
Das Projekt "Verbesserungsmoeglichkeiten des Instrumentariums im Immissionsschutzrecht (Luftreinhalteplan)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsstelle für Wirtschaftsverwaltungs- und Umweltrecht Jarass durchgeführt. Dem Luftreinhalteplan nach Paragraph 47 BImSCHG kommt gegenwaertig keine Verbindlichkeit zu, so dass die Wirksamkeit dieses Instruments fuer Massnahmen in Belastungsgebieten nicht immer ausreicht. Unter diesem Gesichtspunkt werden die Erfahrungen mit bestehenden Luftreinhalteplaenen ausgewertet und Verbesserungsvorschlaege erarbeitet. Auch die Moeglichkeiten der Integration umweltrelevanter Planungen werden untersucht. Schliesslich wird ueberprueft, ob Luftreinhalteplaene auch ausserhalb von Belastungsgebieten eingesetzt werden koennen, wobei Anhaltspunkte fuer Luft- und Bodenqualitaetsziele, die im Rahmen der Vorsorge (Paragraph 5 Nr.2 BImSCHG) bei behoerdlichen Entscheidungen zu beruecksichtigen waeren, entwickelt werden. Hierbei wird auch auf eine weitere Konkretisierung der Kriterien fuer die Festsetzung von Belastungsgebieten eingegangen.
Das Projekt "Bewertung vorhandener und neuer polititscher Mittel fuer die Sicherung einer nachhaltigen Bewirtschaftung, des Schutzes und der nachhaltigen Entwicklung von Waeldern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Sozioökonomik der Forst- und Holzwirtschaft durchgeführt. The objective of the project is to advance the study of the impacts and outcomes of policy tools for ensuring sustainable forest management. To this end existing policy means are applied as well as new ones proposed. For each type of policy investment (regulatory, economic and informational), two examples of existing and proposed policy tools are chosen. To explain success or failure of existing policy tools, their choice and implementation by the policy-making system is analysed with regard to: problem structure, the political, institutional and economic situation, as well as values, ideologies and interests of the political actors. Furthermore, the acceptance of new policy tools by representatives of political parties, forest and environmental NGOs, and administration (ministries of environment and agriculture) will be assessed. The comprehensive theoretical framework for evaluating the policy-making process is policy analysis. In particular, the approach of policy-network analysis is applied for the ex-post and ex-ante evaluation of policy means. For this purpose the interaction among participants of the policy network is explained by using hypotheses from several theoretical approaches (rational choice, institutional theory, and value systems). The hypotheses will be proved by focused interviews and standardised questionnaires addressed to the main actors in the policy field.