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Aerosolverhalten bei schweren Störfällen in Kernkraftwerken (SAAB II)

Das Projekt "Aerosolverhalten bei schweren Störfällen in Kernkraftwerken (SAAB II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen University, Werkzeugmaschinenlabor (WZL), Lehrstuhl für Produktionssystematik durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen das Abbauverhalten unter transienten Einspeisebedingungen, die Wechselwirkungen zwischen Brandaerosolen und Kernschmelzaerosolen und die Partikelrückhaltung in einer Wasservorlage (Pool Scrubbing) vertieft mit dem Ziel untersucht werden, die Prognosefähigkeit für das Aerosolverhalten im Containment insgesamt zu erhöhen und somit eine belastbarere Aussage über einen potentiellen radiologischen Quellterm zu ermöglichen. Daneben werden Fragestellungen bearbeitet, die eine hohe Relevanz von Brandaerosolen hinsichtlich ausgewählter Maßnahmen zur Schadenbegrenzung im Störfall vermuten lassen. Konkret betrifft dies den Einfluss von Brandaerosol auf das Startverhalten von katalytischen Rekombinatoren und auf die Entstehung volatiler Jodspezies.

Aerosolabscheidung in Fluessigkeitsvorlagen bei turbulenter Wirbelstroemung

Das Projekt "Aerosolabscheidung in Fluessigkeitsvorlagen bei turbulenter Wirbelstroemung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät XIII für Maschinenbau, Institut für Energietechnik, Lehrstuhl für Nukleare und Neue Energiesysteme durchgeführt. Bei der Stroemung eines Aerosols durch eine Fluessigkeitsvorlage koennen die Partikel bei Kontakt mit der Fluessigkeit aus dem Aerosol abgeschieden werden. Diese, in der Kerntechnik als 'Pool Scrubbing' bezeichnete Reinigung des Gases ist ein wirkungsvoller Rueckhaltemechanismus fuer Spaltprodukte und zugleich ein Ansatz zur Bildung eines neuen, verzoegerten Spaltprodukt-Quellterms, naemlich der Fluessigkeitsvorlage. Ziel ist hier die Modellierung der Aerosolabscheidung bei sehr hohen Gasvolumenstroemen in die Fluessigkeitsvorlage. Die Hydrodynamik der Blasenstroemung ist dann durch das Auftreten unregelmaessig geformter, grosser sowie einer Vielzahl kleiner Blasen charakterisiert. Diese Stroemungsform, als turbulente Wirbelstroemung (engl.: Churn Turbulent Flow) bezeichnet, ist in hohem Masse unbestaendig und turbulent chaotisch. Die Modellentwicklung basiert auf der Beschreibung der Hydrodynamik bei turbulenter Wirbelstroemung, wobei die aerosolphysikalischen Transportmechanismen durch Anwendung bestehender Modelle zur Einzelblasenstroemung simuliert werden.

Experimentelle Untersuchungen zur Spaltproduktrückhaltung und Wasserstoffbeherrschung bei Stör- und Unfallabläufen im Sicherheitsbehälter - THAI VI

Das Projekt "Experimentelle Untersuchungen zur Spaltproduktrückhaltung und Wasserstoffbeherrschung bei Stör- und Unfallabläufen im Sicherheitsbehälter - THAI VI" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Becker Technologies GmbH durchgeführt. Vorgesehen sind Untersuchungen im technischen Maßstab zu offenen Fragen bei Stör- und Unfallabläufen im Sicherheitsbehälter (SHB) von Kernkraftwerken (KKW) an der erweiterten THAI+-Anlage durch Becker Technologies in Eschborn. Das Versuchsprogramm dient der Weiterentwicklung und Validierung von Rechenmodellen, die zur Analyse und Bewertung von Sicherheitsfragen von Kernkraftwerke herangezogen werden. Die Notwendigkeit der Validierung ergibt sich aus der Anforderung an diese Programme quantitativ belastbare Aussagen über den Störfallablauf und mögliche radiologische Konsequenzen zu treffen. Aus diesem Grund müssen Experimente im geeigneten Maßstab bezüglich der Spaltproduktrückhaltung, der Wechselwirkung von I2 mit Dekontaminationsanstrichen des Typs GEHOPON, und des Verhaltens von brennbaren Gasen in Sicherheitsbehältern unter störfalltypischen Randbedingungen durchgeführt werden, um als Datenbasis der Modellvalidierung verfügbar zu sein. Die Notwendigkeit der angebotenen experimentellen Untersuchungen wurde im Rahmen der 5. Sitzung des Projektkomitees bestätigt. Planung, Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der folgenden Versuche: (1) Rekombinatorverhalten unter CO-haltiger Atmosphäre, (2) Aerosolrückhaltung in einer Wasservorlage - Pool Scrubbing, (3) Inhomogene Ausbreitung von Iod in Raumketten, (4) Laborversuche zur I2/Farbanstrich-Reaktion. Der Einsatz von CO im THAI-Versuchsbehälter bedarf zusätzlicher Instrumentierung sowie einer Erweiterung des Sicherheitskonzeptes. Das Versuchsprogramm wird zur Auslegung der Versuche und zur Datenauswertung analytisch begleitet. Ziel ist die Bereitstellung von Daten zur Weiterentwicklung und Validierung der Analysewerkzeuge zur Bewertung von Sicherheitsfragen. Des Weiteren sollen die Versuchsergebnisse der Untersuchung der Aerosolrückhaltung in einer Wasservorlage - Pool Scrubbing als Sachleistung der deutschen Beteiligung an das IPRESCA Projekt übergeben werden.

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