Das Projekt "Fahrrad als Transportmittel in Lateinamerika" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität St. Gallen, Institut für Lateinamerikaforschung und Entwicklungsarbeit, Schweizerische Kontaktstelle für angepasste Technik durchgeführt. Das Fahrrad ist in Lateinamerika aeusserst spaerlich verbreitet, obwohl viele Staedte flach sind und auch klimatisch ideale Bedingungen herrschen; auch auf dem Lande findet man praktisch keine Fahrraeder als Transportmittel. Es waere deshalb von zentraler Bedeutung ueber eine fundierte Studie in spanischer Sprache zu verfuegen, die sowohl die Faktibilitaet der Fahrradproduktion und die Technologie behandelt, als auch die sozio-oekonomischen und verkehrspolitischen Massnahmen, die eine Verbreitung des Fahrrades als Transportmittel foerdern koennten. Die hohen Oelpreise und die Belastungen der Devisenbilanz durch Oelimporte haben einige lateinamerikanische Regierungen sensibilisiert, vor allem aber sind einige technische Gruppen, die wie CETAL auch in Staedten arbeiten, selbst an Fahrradprojekten interessiert.