Das Projekt "Eine verstrahlte Landschaft - Was heisst das? Kann man sie dekontaminieren? Ansaetze zur Aufwandberechnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forum für verantwortbare Anwendung der Wissenschaft (Basel) durchgeführt. Verschiedene Ursachen koennen zur Verstrahlung einer Landschaft fuehren: Atomwaffenunfall ohne (Bsp. Palomares, Thule) oder mit nuklearer Explosion (Bsp. Rongelap), Unfaelle im Brennstoff/Sprengstoff-Zyklus (Bsp. Ostkueste der Irischen See/Windscale, wahrsch. Chelyabinsk im Ural), AKW-Unfaelle (Three Mile Island als Grenzfall/Modellfall). Unsere Modellstudie: Die Schweiz als Randzone in einem Atomkrieg nach 1 Mt Bodenexplosion suedlich Belfort (B) bei Westwind. Kritische Analyse von Unterlagen ueber Verstrahlungsgrad, -art, -umfang und -dauer, Gueltigkeit bzw. Interpretation der 7ner-10er-Regel ueber das Abklingen der Bodenstrahlung. Dekontaminierung: Definition, Zielsetzung und Randbedingungen. Aufwandkatalog und Versuch, die Explosionsfolgen auf die Randzone in ihren Vernetzungen vorstellbar zu machen. Ansaetze zur Aufwandberechnung fuer die Dekontaminierung einer im Falloutgebiet liegenden Gemeinde (Standortgemeinde FoW) mit gemeindeeigenen Mitteln unter normalen Arbeitsbedingungen und vergleichsweise unter Strahlenschutzbedingungen.
Das Projekt "Nukleare Entsorgung Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle durchgeführt. Forschungs-, Untersuchungs- und Projektierungs-Arbeiten im Hinblick auf eine umweltgerechte, sichere und dauernde Endlagerung radioaktiver Abfaelle aus Kernkraftwerken, Medizin, Industrie und Forschung.
Das Projekt "Loseblattsammlung AKU: Empfehlungen zur Ueberwachung der Umweltradioaktivitaet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachverband für Strahlenschutz durchgeführt. Ausarbeitung von praxisbezogenen Empfehlungen und Arbeitsvorschriften fuer Ueberwachung der Umweltradioaktivitaet im Routine- und Stoerfall, speziell fuer kerntechnische Anlagen. Basiert auf gesetzlichen Vorschriften der BRD, jedoch mit methodischen Beitraegen auch aus der Schweiz (EIR, KUER, HSK). Der Arbeitskreis (AKU) dient auch dem Erfahrungsaustausch und der Weiterbildung der ueber 40 aktiven Teilnehmer aus BRD, Schweiz und Oesterreich und beteiligt sich an der Organisation von Fachtagungen des FS. Gruendung des AKU: 1973 Gruendung des FS: 1966.
Das Projekt "Entsorgung der festen radioaktiven Abfaelle aus Forschung, Industrie und Medizin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössisches Institut für Reaktorforschung durchgeführt. In der seit 1970 in Betrieb stehenden Konditionierungsanlage werden schwach- und mittelradioaktive Abfaelle derart behandelt und verpackt, dass sie zur Beseitigung in einem Endlager geeignet sind. Die Konditionierung erfolgte bisher weitgehend manuell bei relativ hoher Strahlenbelastung fuer das Betriebspersonal. Es soll eine neue Anlage erstellt werden mit folgender Zielsetzung: - verbesserte Strahlenabschirmung zum Schutze des Personals - rationeller Betriebsablauf durch Mechanisierung und zum Teil Automatisierung - Verfestigungseinrichtung fuer waessrige Abfaelle - grosse Zerlegungsbox fuer Sprenggutabfaelle - Andockung der neuen Anlage an bestehende Gebaeude (Betriebsgebaeude, Verbrennungsanlage).
Das Projekt "Wissenschaftliche Jahrestagungen des FS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachverband für Strahlenschutz durchgeführt. Der FS veranstaltet jaehrlich seit 1966 eine wissenschaftliche Jahrestagung, z.T. in Zusammenarbeit mit anderen Strahlenschutzgesellschaften und mit wiss. Institutionen am jeweiligen Tagungsort. Beispiele mit voll oder teilweise umweltbezogener Thematik: 1968 Interlaken: 'Strahlenschutz der Bevoelkerung bei einer Nuklearkatastrophe' 1974 Helgoland: 'Strahlenschutz und Umweltschutz' 1978 Norderney: 'Radioaktivitaet und Umwelt' 1979 Koeln: 'Radioaktive Abfaelle' 1981 Lausanne: 'Radiologische Auswirkungen von Kernkraftwerken und anderen kerntechnischen Anlagen auf den Menschen und seine Umwelt' 1982 Muenchen: 'Strahlenschutz-Messtechnik' 1985 Travemuende: 'Strahlenexposition der Bevoelkerung' (Organisation: K. Henning, GKSS) Die Tagungsberichte werden publiziert und den mehr als 700 FS-Mitgliedern gratis abgegeben.
Das Projekt "Sicherheit von Leichtwasserreaktoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössisches Institut für Reaktorforschung durchgeführt. Forschungsarbeiten zu den Themen: Integritaet thermo-mechanisch beanspruchter Komponenten; Thermohydraulik; Schallemissions- und Reaktorrauschanalysen; Nachbestrahlungspruefung; Risiko und Zuverlaessigkeit. Diese angewandten Forschungen zielen ab auf die Sicherstellung der optimalen Leistung von Reaktoranlagen aufgrund eines sicheren Betriebsverhaltens. Sie sind eingebettet in internationale Forschungsprogramme und sollen u.a. den Beduerfnissen der Betreiber und Behoerden entsprechen. Ein wesentlicher Teil des Projektes bildet der schweizerische Beitrag zur Beteiligung an grossen internationalen Sicherheitsforschungsvorhaben im Rahmen der International Energy Agency (LOFT, HSST, HDR). Diese Aktivitaeten werden zu einem grossen Teil durch den NEFF finanziert.
Das Projekt "Studien zur Anwendung von internationalen Empfehlungen im praktischen Strahlenschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössisches Institut für Reaktorforschung durchgeführt. Auswertung der Empfehlungen der Internationalen Kommission fuer Strahlenschutz (ICRP) und anderer internationaler Fachgremien zwecks Anwendung in der schweizerischen Strahlenschutzpraxis. Mitarbeit bei Ausarbeitung von Gesetzen und Verordnungen, Richtlinien und Weisungen im Strahlenschutz. Erprobung neuer Konzepte in der Praxis.
Das Projekt "Kontrolle radioaktiver Materialien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössisches Institut für Reaktorforschung durchgeführt. Im Brennstoffkreislauf von Kernkraftwerken entstehen chemisch verschiedenartige Abfallsorten, welche wiederum verschiedenartige Radionuklide in unterschiedlichen Konzentrationen aufweisen. Diese Abfaelle stellen ein oekologisches und politisches Problem dar. Im Projekt wird versucht, in interdisziplinaerer, umfassender Betrachtungsweise die verschiedenartigen Abfallstroeme zu kontrollieren, zu charakterisieren, einzuengen oder zu stabilisieren. Das Projekt ist eingeteilt in ff. Vorhaben: - LWR-Dekontamination: zur Reduktion der Dosisbelastung bei Unterhaltsarbeiten evtl. zur Freidekontamination von Bauteilen bei Stillegungsarbeiten von KKW's. - Nassverbrennungsanlage fuer Pu-haltige Abfaelle: zur Volumenreduktion und Konditionierung brennbarer, plutoniumhaltiger Abfaelle. -Qualitaetskontrollen an aktiven Materialien: zum Aufbau von Analysetechniken, zur Abfallcharakterisierung vor und nach der Konditionierung. Wiederaufarbeitungsteilgebiete: zur Charakterisierung von Brennstoffhuellen aus der Wiederaufarbeitung.
Das Projekt "Pruefung der Dekontaminierbarkeit von Oberflaechenbeschichtungen / Pruefung der Dekontaminationswirkung von Dekontaminationsreinigern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössisches Institut für Reaktorforschung durchgeführt. Es werden Normen erstellt, die es gestatten, die Dekontaminierbarkeit von Oberflaechenbeschichtungen, die Wirkung von Dekontaminationsreinigern und Dekontaminationswaschmitteln zu pruefen. Ziel ist der personelle Strahlenschutz und die Reduktion des Volumens radioaktiver Abfaelle.
Origin | Count |
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Bund | 9 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 9 |
License | Count |
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open | 9 |
Language | Count |
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Deutsch | 9 |
Resource type | Count |
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Keine | 9 |
Topic | Count |
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Boden | 3 |
Lebewesen & Lebensräume | 3 |
Luft | 2 |
Mensch & Umwelt | 9 |
Wasser | 2 |
Weitere | 9 |