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Molekulare Untersuchungen an Hausfäulepilzen zur Charakterisierung und Diagnose

Das Projekt "Molekulare Untersuchungen an Hausfäulepilzen zur Charakterisierung und Diagnose" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Department für Biologie, Zentrum Holzwirtschaft, Ordinariat für Holzbiologie und Institut für Holztechnologie und Holzbiologie des Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei durchgeführt. Die bisherigen Arbeiten haben Möglichkeiten zur Differenzierung des Hausschwammes Serpula lacrymans und anderer wichtiger Pilze ergeben, jedoch keine Sicherheit, da in Gebäuden auch komplexe Pilzgruppen und seltenere Arten vorkommen, die die Ergebnisse verfälschen können. Für eine breitere wissenschaftliche Basis sowie für eine Anwendung in der Praxis müssen daher die heterogenen Gruppen Kellerschwämme, Porenschwämme und Blättlinge untersucht werden. Der Kellerschwamm umfaßt außer Coniophora puteana auch C. arida, C. marmorata und C. olivacea, der Porenschwamm neben den untersuchten Antrodia vailantii und Oligoporus placenta auch A. sinuosa, A. xantha und A. serialis. Von den drei Blättlingen wurde bisher Gloeophyllum sepiarium bearbeitet. Auch seltenere Hausschwämme (Leucogyrophana-Arten) sollen untersucht werden. Als bewährte Methoden sind Pilzartspezifische PCR und ARDRA des ITS-Bereiches geplant. Da der ITS bei verwandten Pilzen zur Differenzierung jedoch ungeeignet sein kann, sollen weitere rDNS-Bereiche in Betracht gezogen werden. Für Grundlagenwissn und zum Auffinden für eine Differenzierung geeigneter Teile soll die rDNS am Modell S. lacrymans / S. himantioides weitgehend (18S, 28S, 5S rDNS, Intergenic region) amplifiziert und sequenziert werden.

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