Das Projekt "Verfahrenstechnik Rindviehhaltung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAT Tänikon durchgeführt. Ziele: 1. Verfahrenstechnische Daten und Analysen in der Rindviehhaltung als Entscheidungsgrundlagen sind gemäss periodisch erstellter Dringlichkeitsliste aktualisiert und bereitgestellt. 2. Eine Analyse der verfahrenstechnischen Datenbasis für Wirtschaftlichkeitsberechnungen ist erfolgt und die Dringlichkeit ist aufgezeigt. 3. Verfahrenstechnischen Daten für Kalkulationen sind zur Synthese aufbereitet. 4. Die Chancen und Risiken für den wirtschaftlichen Einsatz neuer Verfahren sind abgeklärt. Problemstellung: Die Forderung einer kostengünstigen Produktion kann nur mit einer optimal ausgerichteten Verfahrenstechnik in der Rindviehhaltung erreicht werden. Die Strukturanpassung mit steigenden Tierzahlen und größeren bewirtschafteten Flächen bedingt den Einsatz von neuen, noch wenig bekannten Verfahren. Im Ausland bekannte Verfahren müssen auf ihre Tauglichkeit unter schweizerischen Rahmenbedingungen geprüft werden. Aus verschiedenen Bereichen der Rindviehhaltung stehen verfahrenstechnische, arbeitsorganisatorische und ökonomische Fragen zur Klärung an. So fehlen z.B. noch Grundlagen im Zusammenhang mit der Futtervorlagetechnik für Großballen unterschiedlicher Konservierungsverfahren, der rationellen Futtervorlage auf Nichtsilobetrieben, der Futtervorlagetechnik für Betriebsgemeinschaften und den überbetrieblichen Einsatz etc.