Das Projekt "Inhaltliche Vorbereitung und Durchführung des Workshops 'Das Klimaschutzpotenzial der Abfallwirtschaft' am 06. und 07. November 2006 im Umweltbundesamt, Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen heutiger Umweltpolitik. Verschiedene wirtschaftlich und sozial relevante Bereiche haben Anteil am globalen Klimawandel, hierzu zählt auch die Abfallwirtschaft. Vor diesem Hintergrund veranstaltete das Umweltbundesamt am 6.-7. November 2006 einen eineinhalbtägigen Workshop zum Thema Das Klimaschutzpotenzial der Abfallwirtschaft . Ein besonderer Schwerpunkt lag hierbei auf der Energiegewinnung und -nutzung im Rahmen der Abfallbehandlung. Der Workshop entwickelte praktisch verwertbare Handlungsempfehlungen für die Abfallpolitik. Ecologic erstellte das Hintergrundpapier der Veranstaltung und dokumentierte die Ergebnisse.
Das Projekt "Ausweisung wertvoller Gewässerstrecken in Österreich (EZG größer als 10 km2) und Analyse des Schutzbedarfs sowie des Schutzpotentials in Hinblick auf ausgewählte Tier- und Planzenarten - Kurzstudie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement durchgeführt. Vor dem Hintergrund der geplanten Erarbeitung des Erneuerbaren Ausbau Gesetzes 2020 einerseits und den Vorgaben der EU Wasserrahmenrichtlinie und der FFH-Richtlinie andererseits sollen im Rahmen dieser Kurzstudie alle Fließgewässer Österreichs mit einem Einzugsgebiet ab 10 km2 in Hinblick auf ihre (ökologische) Intaktheit, ihren Schutzstatus, sowie ihr Schutzpotential analysiert werden.Die Analyse der ökologischen Intaktheit bzw. Relevanz basiert auf Daten des Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplanes, sowie auf Ausweisungen im Österreichischen Aueninventar. Hierbei soll insbesondere erhoben werden, welche Fließgewässerstrecken hinsichtlich ihrem ökologischen und hydromorphologischen Status und dem Zustand ihrer Auenokosysteme von besonderer ökologischer Relevanz sind und inwiefern diese Strecken durch rechtliche Festlegungen von weiteren Ausbauplänen auszuschließen sind. Je nach gegebenem Schutzstatus bzw. den Vorgaben vorhandener Regionalprogramme wird weiter der Schutzbedarf sowie das Schutzpotential für ausgewählte Tier- und Pflanzenarten ermittelt.
Das Projekt "Analyse der ökologischen Sensibilität und Schutzwürdigkeit von Fließgewässern, sowie Beurteilung des energiewirtschaftlichen Potentials unter Berücksichtigung ökologischer Kriterien (Einzugsgebiete Isel, Salzach und Kärntner Drau)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Analyse der ökologischen Sensibilität von Fließgewässertrecken (größer als 10 km2) und in weiterer Folge die differenzierte Ausweisung der Schutzwürdigkeit hinsichtlich anthropogener - insbesondere energiewirtschaftlicher - Nutzungen. Die Einstufung der Schutzwürdigkeit erfolgt basierend auf den ökologischen Kriterien des Österreichischen Wasserkatalogs (BMLFUW-UW.4.1.2/0004-I/4/2012).
Die im Rahmen des Projekts 'Gewässerschutzplan 'Unser Inn' - Fachbeitrag 'Ausweisung, Bewertung und Bilanzierung der ökologischen Sensibilität von Fließgewässerstrecken'' entwickelte Methodik wird weitergeführt und an die Gegebenheiten der untersuchten Einzugsgebiete angepasst. Dabei werden nach der Ermittlung der Schutzwürdigkeit vergleichende Analysen und Bilanzierungen in Bezug auf geplante Fließgewässernutzungen (insbes. Hochwasserschutzplanungen und geplanter Ausbau der Wasserkraft) sowie in Bezug auf das energiewirtschaftliche Potential der Gewässerstrecken durchgeführt.