API src

Found 1 results.

Numerische Simulation (1D) des Flusssystems der Weißen Elster im Großraum Leipzig im Rahmen des Hochwasserschutzkonzeptes der Weißen Elster

Das Projekt "Numerische Simulation (1D) des Flusssystems der Weißen Elster im Großraum Leipzig im Rahmen des Hochwasserschutzkonzeptes der Weißen Elster" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik durchgeführt. Im Nachgang der Hochwasserereignisse in Sachsen vom August 2002 wurde vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft die Erarbeitung von Hochwasserschutzkonzepten für sämtlich sächsische Gewässer I Ordnung angeordnet. Im Rahmen der Erarbeitung des Hochwasserschutzkonzeptes für die Weiße Elster wurden das Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik der TU Dresden sowie das Büro ECOSYSTEM SAXONIA Gesellschaft für Umweltsysteme mbH mit der Berechnung der Wasserspiegellagen für die Hochwasserereignisse HQ5 bis HQ500 betraut. Hierzu wurde ausgehend von einem digitalen Geländemodell (DGM) ein eindimensionales numerisches Simulationsmodell im Programm Hec-Ras 3.1.1 erstellt. Das im numerischen Modell eingeschlossene Untersuchungsgebiet erstreckt sich entlang der Weißen Elster beginnend an der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt im Bereich um Profen (Elster-km: 73,2) bis hin zur Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt (Elster-km: 20,0) unterhalb der Brücke der Bundesautobahn A9. Neben der Weißen Elster wurden in das Modell die Gewässer Profener Mühlgraben mit Schnellgräben (Pegau) und Weiderodaer Ableiter, Schwennigke, Schnauder, Pleiße ab AGRA-Wehr, Pleißeflutbett, Kleine Luppe, Nahle, Neue Luppe, Parthe bis BAB 14, Oberes und Unteres Elsterflutbett, Elsterhochflutbett sowie die nordwestlich von Leipzig gelegene Burgaue integriert. Mit Hilfe des erstellten Modells, welches den Ist-Zustand des Gewässersystems abbildet, wurden auf Grundlage von Hochwasserscheitelwerten (HQ5, 10, 20, 50, 100, 150, 200, 500, Quelle: StUFA, Leipzig) Wasserspiegellagenberechnungen durchgeführt und mit dem DGM zu Überflächen verschnitten. In Abstimmung mit dem Auftraggeber wurden unter Zuhilfenahme des numerischen Modells verschiedene Planszenarien entwickelt, die eine entsprechende Hochwassersicherheit gewährleisten.

1