Das Projekt "Baumsterben beim Kernobst" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau, Sektion Pflanzenschutz, Abteilung Pflanzenpathologie und Bodenmikrobiologie durchgeführt. Das teils ploetzliche, teils sich ueber 2, 3 Jahre erstreckende Absterben von Apfelbaeumen fuehrt in Intensivanlagen zu grossen Ertragsausfaellen und stellt den Obstbauern oft vor die schwierige Frage, ob Obstanlagen reihenweise oder ganz gerodet und ev. neu bepflanzt werden sollen oder ob die entstandenen Luecken durch Jungbaeume ersetzt werden sollen. Die Krankheitssymptome sind recht uneinheitlich und die Ursache des Absterbens muss als komplexes Zusammenwirken verschiedener sowohl bekannter als auch noch schwer zu definierender Faktoren aufgefasst werden. Neben den Witterungseinfluessen und Bodenverhaeltnissen werden die Pflegemassnahmen und die unterschiedliche Anfaelligkeit der einzelnen Unterlagentypen in die Untersuchungen miteinbezogen. Die durchgefuehrte Erhebung gibt Auskunft ueber Anfaelligkeit der Sorten und v.a. der Unterlagen. Ob auch der Faktor Luftverschmutzung vermehrt in die Untersuchung miteinzubeziehen ist, muss weiter abgeklaert werden.