Das Projekt "Bau einer neuartigen Schmiedepresse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gustav Grimm Edelstahlwerk GmbH & Co. KG durchgeführt. Heute werden große Mengen an Einzelteilen und Kleinserien aus metallischen Rohstoffen Im Freiformschmieden bearbeitet. Europaweit bearbeiten ca. 100 Betriebe ein Volumen von 1.000.000 t. Der Stand der Technik hierbei Ist der Dampfschmiedehammer. Diese Technologie weist ein hohes Emissionspotential auf (C02, Abwasser, Lärm). Im vorliegenden Projekt wurden die Schmiedehämmer durch einen Schmiedeprozess mit neuartiger Schmiedepresse incl. neuartigen 4-Backen-Werkzeugs substituiert. Die Emissionsminderungsziele wurden ausnahmslos erreicht: C02 18 Prozent, Wasser/Abwasser 100 Prozent, Sondermüll 100 Prozent, Erschütterungen 100 Prozent, Lärm 30-35 Prozent. Trotz eines erheblichen Investitionsaufwandes ist ein betriebswirtschaftlicher Nutzen erkennbar: deutlich verbesserte Maßhaltigkeit der Schmiedestücke und damit geringere Materialkosten pro fertigem Teil. Es ergibt sich ein Betriebskostenvorteil um bis zu 40 Prozent.