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Partikelemissionen (PM10 und PM2.5) des Strassenverkehrs

Das Projekt "Partikelemissionen (PM10 und PM2.5) des Strassenverkehrs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, Abteilung Luftreinhaltung und NIS durchgeführt. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass der lungengaengige Feinstaub (PM10) die Gesundheit stark beeintraechtigen kann. Eine schweizerische Studie, die PM10 als Indikator fuer die Luftverschmutzung verwendet, kommt zum Schluss, dass unter anderem 3'800 vorzeitige Todesfaelle pro Jahr und jaehrliche Folgekosten von knapp 3 Mia. Franken (Gesundheitskosten, krankheits- und todesfallbedingte Produktionsausfaelle) auf das Konto der Luftverschmutzung gehen. Die Entstehung der PM10-Belastung ist komplex. Partikel gelangen durch Verbrennungsprozesse oder durch mechanische Einwirkung (z.B. Bremsabrieb, Strassenabrieb, Aufwirbelung) in die Luft oder bilden sich erst in der Atmosphaere aus gasfoermigen Luftschadstoffen. Die bisher veroeffentlichten Emissionsdaten beziehen sich auf den gesamten Schwebestaub, nicht auf PM10. Es ist zwar fuer den Verkehr, nicht aber fuer die uebrigen Quellen bekannt, welcher Anteil der Verbrennungsemissionen zur PM10-Fraktion gehoert. Ueber den Beitrag der diffusen Emissionen liegen erst erste Schaetzungen vor. Ausserdem sollten die Daten ueber die chemische Zusammensetzung der PM10-Immissionen und Abschaetzungen ueber Anteile, die verschiedene Quellen an den Immissionen verschiedener Standorttypen haben, verbessert werden. Aufgrund der umfangreichen wissenschaftlichen Daten ueber die gravierenden Auswirkungen von PM10 auf die Gesundheit hat die Eidgenoessische Kommission fuer Lufthygiene vorgeschlagen, die Immissionsgrenzwerte fuer den gesamten Schwebestaub durch PM10-Grenzwerte zu ersetzen (Aenderung der Luftreinhalteverordnung ). Es ist abzusehen, dass nach Inkrafttreten der neuen Immissionsgrenzwerte in stark belasteten Gebieten Massnahmen zur Verminderung der PM10- Belastung noetig sein werden. Die Resultate dieses Projektes werden zur Festlegung einer geeigneten Strategie beitragen. Das Projekt ergaenzt und stuetzt sich auf andere laufende Projekte der Abteilung Luftreinhaltung betreffend Partikelemissionen, Ausarbeitung von Messmethoden fuer die PM10-Messung und bestimmter Inhaltsstoffe. Das Projekt wird im Rahmen des NFP41, Verkehr und Umwelt, auch vom schweizerischen Nationalfonds unterstuetzt (Projekt Nr. 4041-05085). Projektziele: Das Projekt wird die Immissionen von PM10 und PM2.5 an verschiedenen Standorten, die sich bezueglich ihrer Verkehrsexposition unterscheiden, chemisch-physikalisch charakterisieren. Dies wird die Identifizierung der Verursacher und die Quantifizierung der Anteile verschiedener Quellengruppen an den Immissionen erlauben. Das Projekt wird dazu beitragen, geeignete Massnahmen zur Reduktion der PM10-Belastung auszuarbeiten. Umsetzung und Anwendungen: Die Ergebnisse sollen den Behoerden von Bund und Kantonen als eine Grundlage zur Festlegung geeigneter Massnahmen zur Reduktion der PM10-Belastung dienen.

Contaminant-specific isotope analyses as sharp environmental-forensics tools for site characterisation, monitoring and source apportionment of pollutants in soil (ISOSOIL)

Das Projekt "Contaminant-specific isotope analyses as sharp environmental-forensics tools for site characterisation, monitoring and source apportionment of pollutants in soil (ISOSOIL)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von University Stockholm durchgeführt. Objective: Conventional remediation-monitoring programmes, i.e. analysis of contaminant and metabolite concentrations over time and space, often provide inconclusive assessments due to inability to resolve among mixing of several contaminant sources, degradation, dispersion and other redistribution processes. The isoSoil objective is to firmly establish concentration-independent contaminant-specific isotope analysis (CSIA) as a novel, user-friendly and powerful tool for both degradation monitoring and source apportionment of organic contaminants in soil. The balanced isoSoil consortium with world-leading CSIA research groups, progressive remediation-focused and analytical services companies and experienced software enterprises will enable a) applications of multiple CSIA systems (13C/12C, 2H/1H, 15N/14N and 37Cl/35Cl) for improved site-specific characterization and monitoring of microbial and abiotic degradation, b) applications of CSIA ?isotopic fingerprinting? (14C/12C, 2H/1H, 37Cl/35Cl, and 81Br/79Br) for source apportionment of both regional diffuse and locally mixed contamination scenarios (i.e., environmental forensics) and, c) emphasis on development and demonstration of web-based commercial software to aid soil managers in sampling and interpretation of CSIA results. The CSIA concept provides a well-defined and improved tool to for assessment and monitoring of the 3.5 mill contaminated soil sites in EU. Application of multi-element CSIA enables enhanced power to resolve between the many co-occurring processes. CSIA-based DEGRADATION MONITORING answers to Call Topic ?improved tools for site characterization and monitoring of contaminated soils including chemical analysis?. CSIA-based SOURCE APPORTIONMENT answers to Call Topic ?development of tools for detection of local, primary, or secondary sources?.

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