Das Projekt "UV-Belastung fuer Mensch und Natur - Pilotprojekt in der Region Bonn: Ausbau der UV-Messstation in der DLR" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin durchgeführt. Im Rahmen des DLR-Projektes Telemedizin wird das Thema 'Erdbeobachtung und Gesundheitsvorsorge' durch das Pilotprojekt 'UV-Belastung fuer Mensch und Natur in der Region Bonn' vertreten. Es wird beantragt, fuer dieses Pilotprojekt die UV-Messstation in der DLR auszubauen. Diese Messtation zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine biologische Wichtung der solaren UV-Strahlung durchfuehrt, und zwar durch Einsatz (1) von Biosensoren, z.B. den Biofilm der DLR, (2) von biologisch wichtenden physico-chemischen Dosimetern, z.B. RB-Meter, und (3) eines Spektralradiometers, dessen Daten mit biologischen Wichtungsfunktionen multipliziert werden. Die schon auf der Messstation bestehenden integrierenden UV-Messeinheiten (Pyranometer, Robertson-Berger-Dosimeter) sollen erweitert werden durch (1) ein Spektroradiometer und (2) eine Expositionsplattform zur dynamischen biologischen Dosimetrie. Die Kosten umfassen die Beschaffung der Einzelkomponenten und deren Tests. Folge- und Personalkosten sind im DLR-Projekt Telemedizin enthalten.
Das Projekt "Verbesserung der Genauigkeit von UV Strahlungsmesstechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Physikalisch-Technische Bundesanstalt durchgeführt. Das allgemeine Ziel des Vorhabens ist die substantielle Verringerung der Messunsicherheit beim Nachweis von Strahlung im Spektralbereich des Ultravioletten (UV) sowohl bei den beteiligten meteorologischen Staatsinstituten als auch bei Anwendern von UV-Strahlung im Bereich der Industrie und der Umweltforschung. Im Einzelnen sollen in Teilprojekt 1 des Vorhabens neue sogenannte Filterradiometer zur schmalbandigen Messung der Bestrahlungsstaerke von UV-Strahlern entwickelt werden und im Rahmen der Evaluierung der Filterradiometer ein Vergleich der verschiedenen nationalen Skalen der Bestrahlungsstaerke durchgefuehrt werden. Teilprojekt 2 umfasst den Vergleich unterschiedlicher Verfahren, mit denen an verschiedenen Staatsinstituten die Skala der spektralen Empfindlichkeit im UV realisiert wird, wozu zunaechst die Eignung verschiedener Arten von photoelektrischen Detektoren fuer den Einsatz mit UV-Strahlung zu evaluieren ist. Im Rahmen der Teilprojekte 1 und 2 entstehen eine Reihe sogenannter Detektornormale, die in den beiden Teilprojekten 3 und 4, die sich den Anwendungen widmen, eingesetzt werden sollen. Teilprojekt 3 dient der Entwicklung eines Bestrahlungsstaerkemessgeraets fuer sehr intensive UV-Strahlung, wie sie in der industriellen Praxis beispielsweise bei der photolithographischen Bearbeitung von Halbleitern auftritt. In Teilprojekt 4 wird schliesslich ein portabler Kalibrator entwickelt, der es ermoeglichen soll, Spektroradiometer, die zur Ueberwachung der solaren UV-Strahlung eingesetzt werden, am Ort ihres Einsatzes, d.h., in der Regel auf freiem Feld, zu kalibrieren und dadurch die Unsicherheit der Kalibrierung wesentlich zu verringern. Hauptverantwortliche Institution: National Physical Laboratory NPL, Queens Road, Teddington Middlesex England TW11 0LW, Tel. 0044-181/9436443, Fax 0044-181/9436935, e-Mail: neil.harrison at npl.co.uk.
Das Projekt "Traceability for surface spectral solar ultraviolet radiation: Spectral Irradiance Traceability" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Physikalisch-Technische Bundesanstalt durchgeführt. The aim of the research is to shorten the traceability chain of the solar UV measurements to the SI unit and to reduce the associated transfer uncertainties. The goal is to approach uncertainties in the field comparable to those currently achieved only for primary spectral irradiance scale realisations at NMI level, i.e., at the level of 1Prozent. Traceability of the solar UV irradiance measurements in regional and national UV monitoring networks to the SI units has to be ensured with the uncertainties of 1Prozent. This is needed in order to be able to track long-term changes in surface solar UV irradiance due to changes in the total ozone column, aerosols and cloud cover. Presently, the traceability of spectral solar UV irradiance measurements in Europe is assessed using a chain of fragile source-based transfer standards and a transportable reference spectroradiometer. Since every successive step in the source-based traceability chain introduces an additional uncertainty contribution, the state-of-the-art uncertainty of the source-based calibration of the spectroradiometer under field conditions is at the level of 4Prozent, which does not meet present-day requirements.
Das Projekt "Spektroradiometer-Entwicklung und Verbesserung der messtechnischen Grundlagen zur Qualitaetssicherung im UV-B-Messprogramm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Physikalisch-Technische Bundesanstalt durchgeführt. Die im Rahmen des Ozonforschungsprogramms des BMFT durchzufuehrenden genauen Absolutmessungen der terrestrischen UV-B-Strahlung stellen erhoehte, z.Z. noch nicht erfuellbare Anforderungen an die einzusetzenden Spektroradiometer und an die Qualitaetssicherung. Fuer die notwendige Entwicklung eines scannenden Spektroradiometers mit einem fehlstrahlungsarmen Doppelmonochrometers zu einem Tendmessnetzgeraet gibt es zwei vielversprechende Ansaetze, die beide im Rahmen dieses Vorhabens weiterverfolgt werden sollen: 1. Entwicklung eines modularen Systems, bei dem die einzelnen Komponenten sowohl in der Testphase als auch waehrend des spaeteren Einsatzes leicht durch verbesserte Baugruppen ersetzt werden koennen; 2. Weiterentwicklung eines optischen Spektrumanalysators in Wobbeltechnik zu einem vollwertigen Spektroradiometer. Die Entwicklung bis zur operationellen Einsatzreife schliesst jeweils die Erstellung der modularen, graphisch orientierten Software einschliesslich Dokumentation mit ein. Besonders wichtig und umfassend werden die apparativen und methodischen Massnahmen sein, mit deren Hilfe eine besonders genaue Kalibrierung der Spektroradiometer durchgefuehrt und ueber laengere Zeit eingehalten werden kann, weiterhin soll die Rueckfuehrung der Spektroradiometer-Kalibrierung auf das Nationale Normal mit Hilfe von Normallampen und Lampen-Vergleichsmessungen realisiert und ueberprueft werden.
Das Projekt "Beyond Europe - X-panda: Improving global air quality measurements: Extending the Pandonia network to Argentina" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von LuftBlick OG durchgeführt. Globale Netzwerke bodengestützter Messungen von Spurengasen und Aerosolen sind die wesentliche Voraussetzung um Veränderungen in der Atmosphäre zu überwachen und Satellitenbeobachtungen zu validieren. Diese Daten sind der Schlüssel für das wissenschaftliche Verständnis der Atmosphäre der Erde in Hinblick auf Klimawandel und Luftqualität. Das Ziel dieses Projekts ist es, eine flexible Infrastruktur für ein innovatives weltweites Messnetz für Spurengase und Aerosole zu schaffen. Das neue Netzwerk basiert auf dem vorhandenen kleinen Pandonia Netzwerk, das derzeit aus sechs Pandora Instrumenten besteht. Das Pandora Instrument ist die nächste Generation der Diodenarray-Spektro-radiometer. Es misst direkte und diffuse solare Strahlung in einem breiten Spektralbereich und ermöglicht damit die Bestimmung von mehreren Spurengasen und Aerosolen. Die notwendige Infrastruktur für das Pandonia Netzwerk beinhaltet Routinen zur Kalibrierung, zum Datenmanagement und zur Visualisierung der Ergebnisse. In diesem Projekt soll ein mobiles Kalibriersystem entwickelt, charakterisiert und in eine homogene Kalibrierprozedur eingebunden werden, um die langfristige radiometrische Stabilität der Geräte im Messnetz zu gewährleisten. Zusätzlich wird die Datenverwaltung für alle Instrumente verbessert und vereinfacht. Das soll vor allem durch einheitliche Kalibrierungsverfahren, Datenanalyse und Qualitätskontrolle erreicht werden. Die Nutzer sollen auf einfache Weise auf die Daten aus einer einzigen Quelle in nahezu Echtzeit zugreifen können. Zwei Pandora Instrumente werden an neuen Standorten in Argentinien aufgebaut. Diese beiden Instrumente werden kalibriert und in das Pandonia Netzwerk integriert. Damit sollen die flexiblen Erweiterungsmöglichkeiten des Netzwerkes demonstriert werden. Das erfolgreiche Projekt wird dann die Einbindung bestehender Pandora Instrumente an weltweiten Standorten ermöglichen und einen Anreiz für Wissenschaftler und nationale Forschungsinstitute schaffen, weitere Pandora Instrumente anzuschaffen und im Netzwerk zu betreiben. Das österreichische Unternehmen LuftBlick Earth Observation Technology wird damit verstärkt seine Geschäftsbeziehungen außerhalb von Europa weiterentwickeln und dadurch nicht nur von einem größeren Markt für Pandora Instrumente profitieren, sondern auch aus dem langfristigen Engagement als Betreiber eines globalen Messnetzes Nutzen ziehen. Damit kann sich das Unternehmen auf internationaler Ebene etablieren und eine nachhaltige Geschäftsgrundlage für die Zukunft aufbauen.
Das Projekt "Messungen der direkten spektralen Sonnenstrahlung mittels des Brewer-Spektrophotometer - Prognose des Gesamtozongehaltes ueber Oesterreich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Meteorologie und Physik durchgeführt. Das Projekt verfolgt ein zweifaches Ziel, beide Komponenten dienen der besseren Nutzung des im Auftrag des BMUJF durchgefuehrten Ozon- und UV-Monitorings am hohen Sonnblick. Einerseits ist die Entwicklung und Anwendung einer Methode zur Messung der direkten spektralen Sonnenstrahlung mittels des Brewer-Spektroradiometers als Ergaenzung zur Routinemessung der spektralen Globalstrahlung geplant. Anderseits soll eine geeignete Regressionsbeziehung zur prognostischen Bestimmung des Gesamtozongehaltes der Atmosphaere ueber Oesterreich entwickelt werden.
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