Das Projekt "Ökologische und evolutionsbiologische Bedeutung einer persistenten Samenbank für ausdauernde krautige Pflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement, Professur für Landschaftsökologie und Landschaftsplanung durchgeführt. Pflanzen haben als Reaktion auf die Unvorhersagbarkeit ihrer Umwelt zwei Mechanismen der Risikominderung entwickelt: Ausbreitung und Dormanz. Theoretische Modelle deuten auf eine Reihe spezifischer Bedeutungen dormanter Samen einer Boden-Samenbank für Populationsbiologie, -genetik und Evolutionsbiologie. So könnten Samenbanken durch die Speicherung von Genotypen die genetische Diversität von Populationen erhalten und die genetische Differenzierung dämpfen. Es gibt jedoch nur wenige empirische Studien zum Zusammenhang zwischen genetischer Struktur von Samenbank und oberirdischer Population. Das vorliegende Forschungsprojekt gründet sich auf vorangegangene eigene Studien und wird sich mit Viola elatior, einer ausdauernden Art mit Vorkommen entlang eines Gradienten von Auenwiesen bis Auenwäldern beschäftigen. Ziel des Projekts ist die Hypothesen zu testen, dass (1) eine Samenbank als Reservoir von Genotypen dient, die in der oberirdischen Population verschwunden sind, (2) Variation in Dormanz und Keimung von der genetischen Diversität der Mutterpflanzen abhängen und (3) sich natürlich und erzwungen keimende Samen in ihrer Fitness unterscheiden. Es soll ein Genomscan durchgeführt werden, um potentiell adaptive Loci in Samenbank und oberirdischer Population sowie entlang eines Umweltgradienten zu identifizieren.
Das Projekt "Studie ueber die Dynamik des Bodens und der Vegetation im hinteren Maggia-Tal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne (EPF), Institut d'Amenagement des Terres et des Eaux (IATE) durchgeführt. Le fond de la Vallemaggia constitue au plan ecologique un milieu exceptionnel mais d'une grande fragilite. L'etude pedologique a fait apparaitre la diversite des couvertures pedologiqes (essentiellement des fluviosols), leur faible degre d'evolution et leur sensibilite fonctionnelle a de faibles modifications des conditions d'environnement. Ces conclusions sont basees sur des donnees pedologiques, centre du travail, mais des confirmations d'ordre botanique et phytosociologique ont ete apportees par des collaborations externes. Des etudes complementaires donnant notamment une idee de l'importance spatiale des divers ecosystemes, de leur rythme d'evolution et de leur fonctionnement actuel seraient a envisager pour mieux gerer ce patrimoine naturel. (FRA)
Das Projekt "Erfassung und Bewertung des Entwicklungspotentials ausgewaehlter, naturnaher, terrestrischer, semiaquatischer und aquatischer Bereiche der Niederlausitzer Bergbaufolgelandschaft und Erarbeitung von Leitbildern und Handlungskonzepten fuer deren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Institut für Boden, Wasser, Luft, Lehrstuhl Bodenschutz und Rekultivierung durchgeführt.
Das Projekt "Anzahl, Verteilung und Qualitaet der Samen von Waldbaeumen auf Sturmschadenflaechen im Gebirgswald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Ziel: Das Projekt soll einen Beitrag zu den Fragestellungen des 'Rahmenprojektes 2.91.711' (Versuche in Sturmschadenflaechen) leisten. Mit der Untersuchung des Samenanfalles wird eine Teilfrage der Wiederbewaldung von Sturmschadenflaechen behandelt, die mit parallel durchgefuehrten Projekten (z.B. standortskundliche Beobachtungen...: Luescher/Wohlgemuth) sowie mit geplanten Folgeprojekten zur Entwicklung der Naturverjuengung in Zusammenhang steht.
Das Projekt "Dauerbeobachtung von Sturmschadenflaechen im Gebirgswald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Nach den grossflaechigen und verbreiteten Sturmschaeden vom 27./28.2.1990 stellen sich Fragen nach den Sukzessionen, die bei der natuerlichen Wiederbewaldung ablaufen. Darueber hinaus gilt es, eine Reihe von Problemen im Zusammenhang mit uebereinander liegenden Baeumen und deren Einfluss auf die Bestandesbiologie sowie langfristig die Bedeutung von Moderholz zu loesen.
Das Projekt "Entwicklung von Sturmschaedenflaechen im Gebirgswald mit und ohne Wiederbewaldungsmassnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. In der Folge der Sturmschaeden vom 26.-28. Februar 1990 stellen sich im Gebirge langfristige Walderhaltungs- und Wiederbewaldungsprobleme. Ausmass und Verteilung der Sturmschaeden werfen Fragen auf, zu deren Beantwortung nur ungenuegende Kenntnisse und Erfahrungen vorliegen. Die generelle Projektfrage lautet: 'Wie entwickeln sich Sturmschadenflaechen im Gebirge ohne jegliche Massnahmen und wie sieht mittel- bis langfristig die oekologische und oekonomische Bilanz dieser Nullflaechen im Vergleich zu gaengigen Raeumungs- und Wiederbewaldungsvarianten aus?' Das Projekt wird auf vier Flaechen (20 ha) in den Kantonen St.Gallen, Graubuenden, Glarus und Bern durchgefuehrt. Es bildet den Rahmen fuer mehr als zehn eigenstaendige Forschungsprojekte mit vertiefenden Fragestellungen an der WSL.
Das Projekt "Pflanzenartenvielfalt und Mosaikzyklen in Trespen-Halbtrockenrasen; experimentelle Untersuchungen im Randen bei Schaffhausen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Geobotanisches Institut durchgeführt. Das Ziel des vorliegenden Projektes ist, einen experimentellen Beitrag zum Verstehen der grossen Pflanzenvielfalt von Trespen-Halbtrockenrasen (Mesobrometen) zu geben. Im Untersuchungsgebiet bei Schaffhausen koexistieren in diesen Oekosystemen bis zu 40 Pflanzenarten pro Quadratmeter. Die Erhaltung der Artenvielfalt ist eines der dringendsten Umweltprobleme. Die Arbeitshypothese ist, dass, wie in bestimmten Waeldern und Zwergstrauchheiden, auch in den zu untersuchenden Wiesen Mosaikzyklen bestehen; statt von Baumarten- koennte man von Krautartenwechsel sprechen. Das heisst, es laufen asynchrone zyklische Mikrosukzessionen ab. Jeder Bestand besteht somit aus Mosaiksteinen (im cm2- bis dm2-Bereich) in verschiedenen Phasen der Mikrosukzession(en). Dadurch kommt die grosse Artenvielfalt zustande. Die Untersuchungen bestehen aus folgenden Teilen: 1. Erfassung der Mikrosukzessionen in unbeeinflusster Vegetation. 2. Natuerliche Wiederbesiedlung und Einsaaten in natuerliche und kuenstliche Bestandesluecken (gaps). 3. Beschleunigung der natuerlichen Wiederbesiedlung und des Aufwachsens von Einsaaten durch Bewaesserung. 4. Pruefung der Frage, ob klimatische Faktoren und Bodenwasser 'Antrieb' fuer Mosaikzyklen sind.
Das Projekt "Populationsbiologie von Goldruten / Biologische Invasionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Departement Integrative Biologie, Botanisches Institut durchgeführt. Untersuchung der Risiken biologischer Invasion durch fremde Pflanzen mit Methoden der Populationsbiologie und experimentellen Oekologie. Ziele sind die Prognose moeglicher Auswirkungen biologischer Invasionen bei verschiedenen Umweltszenarien und die Entwicklung von Kontrollmassnahmen.
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