Der Geologische Dienst SH beschäftigt sich mit der Erkundung des tieferen Untergrundes. Zur Landesaufnahme wurde ein geologisches 3D-Modell entwickelt, das die Tiefe und Verbreitung von relevanten Formationen zeigt. Darüber hinaus werden Themenkarten zu Nutzungspotenzialen erarbeitet. Die Karten im Portal zeigen Potenzialgebiete zur Anlage von Druckluftspeichern und Wasserstoff-/Erdgasspeichern in Salzkavernen im Schleswig-Holsteinischen Festlandsbereich. Fachliche Fragen an: fabian.hese@llur.landsh.de, christof.liebermann@llur.landsh.de
Der Datensatz enthält die dynamische Klimagliederung der forstlichen Standortserkundung im Freistaat Sachsen. Die Dynamischen Klimastufen wurden auf Basis der 30jährigen Klima-Periode 1971-2000 im Kompetenzzentrum für Wald und Forstwirtschaft beim Staatsbetrieb Sachsenforst erarbeitet. Die dynamische Klimagliederung basiert auf der Länge der forstlichen Vegetationszeit ( = Anzahl Tage >10 °C) und der klimatischen Wasserbilanz innerhalb dieses Zeitraumes und kann über diese Parameter auch künftige Klimaveränderungen abbilden. Die dynamischen Klimastufen können anhand der Höhenstufen räumlich weiter untergliedert werden. Dies wird insbesondere in den Mittelgebirgslagen bei der Klimastufe II genutzt, um diese den waldbaulichen Erfordernissen angepasst stärker differenzieren zu können. Hier bedingen vor allem Witterungsereignisse während der Vegetationsruhe (Schneehöhen, längere und intensivere Frostperioden) die weitere Differenzierung in höhere Berglagen (Hf) und mittlere Berglagen (Mf).
Der Datensatz enthält die forstlichen Klimastufen der im Freistaat Sachsen angewendeten forstlichen Klimagliederung. Klimastufen sind Bezeichnungen für größere Räume mit ähnlichen Merkmalen des Mesoklimas. Ein Klimastufe entsteht aus der Kombination von Höhenstufe und Feuchtestufe. Typische Klimastufen in Sachsen sind das mäßig trockene Hügelland und die feuchten höheren Berglagen. Die Daten werden für die forstliche Standortkarte verwendet.
Der Datensatz enthält die Wuchsgebiete im Freistaat Sachsen. Wuchsgebiete sind Großlandschaften, die in ihrer Landschaftsform und ihrem Gesteinscharakter gewisse einheitliche Züge aufweisen. Sie sind die größte forstliche Naturraumeinheit (Kartierungseinheit), welche im Rahmen der forstlichen Standortserkundung auf Grundlage von ökologischen, bodengeologischen, geographischen und klimatischen Kriterien sowie der Verbreitung bestimmter Vegetationseinheiten und Leitbaumarten ausgewiesen wird. Für jedes Wuchsgebiet werden die Wuchsgebietsnummer und der Name angegeben. Die Daten werden für die forstliche Standortkarte verwendet.
Der Datensatz enthält die Befunde (Standortsinformationen) der forstlichen Standortserkundung im Freistaat Sachsen. Kartierungseinheit ist die Standortsform. In ihr werden ähnliche Einzelstandorte mit gleicher ökologischer Wertigkeit zusammengeschlossen. Die Merkmale einer Standortsform werden unabhängig voneinander erfasst. Ihre wichtigsten Teileinheiten sind die Lokalboden- und Wasserhaushaltsformen (untergliedert für Grund- Stau- und reliefbedingte (sickerwassergeprägte) Wasserhaushaltsformen). Die Lokalbodenformen sind durch 3 bis 4-stellige Buchstabenkombinationen verschlüsselt. Die direkt darauf folgenden Ziffern symbolisieren die Ausprägungen Wasserhausformen. Die Vielzahl der Teileinheiten-Kombinationen wird für die forstpraktische Anwendung weiter aggregiert. Hinsichtlich Baumartenwahl und Wachstumsbedingungen gleichwertige Standortsformen werden in einer Standortsformengruppe zusammengeschlossen. Die Standortsformengruppen sind die grundlegenden Standorts-Bezugseinheiten für waldbaulich-forstliche Planungen und Maßnahmen. Die Standortsformengruppe besteht aus der Bodenfeuchtestufe, der Nährkraftstufe (Trophie) und einer Feuchteziffer und wird primär durch die Kombination aus zwei Großbuchstaben und einer Ziffer auf den Karten dargestellt. Als weiteres Auswertemerkmal wurde die „Substratfeuchtestufe“ entwickelt. Sie ist im Wesentlichen eine Ableitung aus den Kartiermerkmalen der Lokalbodenformen und dazugehörigen bodenphysikalischen Messwerten. Das vorhandene forstliche Standortkartenwerk ist Ergebnis einer seit den 1950er Jahren für Ostdeutschland einheitlichen Methodenentwicklung und den darauf fußenden Kartierungen in mehreren Etappen. Auf Grundlage des Sächsischen Waldgesetzes ist der Freistaat Sachsen, unabhängig von der Waldbesitzart, für die Fortschreibung der forstlichen Standortskarte einschließlich der standortskundliche Bearbeitung der Wälder verantwortlich. Die Durchführung obliegt dem Staatsbetrieb Sachsenforst.
Der Datensatz enthält die Wuchsbezirke im Freistaat Sachsen. Wuchsbezirke sind Landschaftsbereiche mit einem einheitlichen physiogeographischen Charakter innerhalb eines Wuchsgebietes. Sie sind die mittlere forstliche Naturraumeinheit, welche im Rahmen der forstlichen Standortserkundung auf Grundlage von ökologischen, bodengeologischen, geographischen und klimatischen Kriterien sowie der Verbreitung bestimmter Vegetationseinheiten und Leitbaumarten ausgewiesen wird. Neben der Wuchsbezirksadresse und dem Wuchsbezirksnamen wird auch das übergeordnete Wuchsgebiet angegeben. Die Wuchsbezirke werden aus den chorischen Einheiten abgeleitet. Die Daten werden für die forstliche Standortkarte verwendet.
Ansprechpartner, die zum Thema "Tiefe Geothermie" informieren und/oder beraten und/oder Auskünfte zur Förderung erteilen.
Der Datensatz enthält alle Ergebnisse der forstlichen Standortserkundung in Sachsen bezogen auf die Standortsformen und die Standortsformengruppen. Zu jeder standörtlich erkundetenn Fläche werden Angaben zur Standortsform (Lokalbodenform, Wasserhaushaltsstufe, Bodenfeuchtestufe, Nährstoffstufe (Trophie), Feuchteziffer, Anteilszentel, Tiefe, Unterlagerung, Rauhigkeitsform, Hangneigung, Mesoform, Sonderstandort) und zur chorischen Einheit (Höhenstufe, Feuchtestufe, Makroklimaform, Nummer der Standortregion, Nummer des Wuchsgebietes, Nummer des Wuchsbezirkes, Mosaikbereich) gemacht. Die Daten werden für die forstliche Standortkarte verwendet.
Der Datensatz enthält die Mosaikbereiche der forstlichen Standortserkundung im Freistaat Sachsen. Mosaikbereiche sind die kleinste forstliche Naturraumeinheit (Kartierungseinheit) welche im Rahmen der forstlichen Standortserkundung auf Grundlage von ökologischen, bodengeologischen, geographischen und klimatischen Kriterien sowie der Verbreitung bestimmter Vegetationseinheiten und Leitbaumarten ausgewiesen wird. Zu jedem Mosaikbereich werden der Höhenbereich, das geologische Ausgangsmaterial, die Geländeausformung, der Relieftyp, der Nährkrafttyp und der Hydromorphietyp als Attribute angegeben. Die Daten werden für die forstliche Standortkarte verwendet.
Praxisbeispiele, die bislang zum Thema Tiefe Geothermie im Energie-Atlas Bayern erfasst wurden. Die Projekte wurden vor Ort von Bürgern, Kommunen oder Unternehmen umgesetzt.