Das Projekt "Schadstoffzufuhr in dem Genfer See durch Gewitter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Canton de Vaud, Service des eaux, sols et assainissement, division Laboratoire durchgeführt. Ce projet vise a une meilleure estimation des apports d'eaux usees non traitees par les deversoirs d'orage. Il doit permettre d'evaluer les tonnages de nutriments qui echappent a l'epuration et, le cas echeant, d'orienter la politique future de l'assainissement. Six stations seront etudiees quotidiennement pendant une annee. (FRA)
Das Projekt "Transport reaktiver Gase im Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Terrestrische Ökologie, Arbeitsgruppe Bodenphysik durchgeführt. Etliche Stoffe werden im Boden in der Gasphase transportiert. Diese Art des Transportes ist wichtig fuer den Austausch biologisch aktiver Gase (O2, CO2) zwischen Boden und Atmosphaere. Wegen der grossen Grenzflaeche Wasser/Luft im Boden koennte sie erst recht entscheidend sein fuer die Aufnahme reaktiver, d. h. insbesondere wasserloeslicher Schadgase aus der Atmosphaere (z.B. SO2). Mittels Modellrechnungen und Laborexperimenten wird deshalb die Senkenkapazitaet von Boeden (in Abhaengigkeit von ihrer Struktur und ihren chemischen Eigenschaften) untersucht. Die Resultate sind allenfalls auch auf den Transport leichtfluechtiger Substanzen durch den Boden (z.B. aus Deponien) uebertragbar.
Das Projekt "WaBoLu II: Transport reaktiver Stoffe - Einfluss von Mykorrhiza und Durchwurzelung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Terrestrische Ökologie, Arbeitsgruppe Bodenphysik durchgeführt. Anhand von Saeulenversuchen (ungesaettigter Fluss, poroese Glaskugeln als Medium) soll der Transport von reaktiven Stoffen im Boden charakterisiert werden. Die Saeulen werden teilweise mit mykorrhizierten Fichtensaemlingen bepflanzt, um den Einfluss und die Wechselwirkung von Mykorrhiza und die Wurzeltaetigkeit zu testen. Mit einem Multikomponenten-Multispeziesmodell sollen Interaktionen und der Transport von mobilisierten Schwermetallen und von Folgeprodukten der Gasadsorption beschrieben werden. Struktur- und Ionenaustauschparameter sollen bestimmt werden.
Das Projekt "Studie der Mischungsphaenomene saisonbedingter Schwankungen im Hypolimnion des Genfer Sees" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut d'Hydraulique et d'Energie durchgeführt. An investigation of the seasonal variation of the vertical mixing is carried out with emphasis on the deep water dynamics. For the last four years high precision, high resolution profiles of temperature, conductivity and turbidity have been taken at eight stations along the axis of the Leman at time intervals between two weeks and one month. Overall thermal stratification is always stable. The temperature data show seasonal amplitudes comparable to those in other lakes of this climatic zone. In addition the deeper layers show a continuous warming trend over the last four years. From these data vertical turbulent mixing coefficients are estimated by different methods. Seasonal as well as depth related variation of the mixing coefficients is observed.
Das Projekt "Multicomponent ion transport in naturally structured soils" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Terrestrische Ökologie, Arbeitsgruppe Bodenphysik durchgeführt. Die Mobilitaet von Schwermetallen wird durch die in der Bodenloesung vorhandenen Anionen stark beeinflusst, da diese mit den Schwermetallen loesliche Komplexe bilden. In diesem Projekt wird an natuerlichen Boeden ueberprueft, ob diese Komplikation in numerischen Transportmodellen beruecksichtigt werden muss, oder ob andere Systemeigenschaften wie beispielsweise die Heterogenitaet des Bodens viel dominanter sind und die Effekte der Komplexierung kaschieren.
Das Projekt "Tiefensickerung und Stoffverlagerung unter dem Wurzelraum landwirtschaftlich genutzter Boeden im unteren Buenztal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Terrestrische Ökologie, Arbeitsgruppe Bodenphysik durchgeführt. Mit Hilfe von Bromid-Salz als Markierstoff fuer die Bodenloesung soll die raeumliche und zeitliche Variabilitaet der Tiefensickerung unter dem Wurzelraum landwirtschaftlich genutzter Boeden des schweizerischen Mittellandes untersucht werden. Die bisherigen Auswertungen zeigen, dass neben der langsamen Versickerung durch die Bodenmatrix ein schneller Transport durch Makrostrukturen auftritt, durch welchen erhebliche Stofffluesse die Matrix umgehen und in kurzer Zeit (Stunden bis wenige Tage) das Grundwasser erreichen koennen. Diese Fluesse sind durch klassische Bilanzierungsmethoden nicht erfassbar.
Das Projekt "Hydrogeologische Fazies-Modelle zur Ermittlung relevanter hydrodynamischer Transport-Parameter in quartaeren Talfuellungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz durchgeführt. Die wichtigsten Grundwassertraeger der Schweiz befinden sich in den quartaeren Talfuellungen. Es handelt sich dabei um fluvioglaziale Ablagerungen mit sehr unterschiedlichem strukturellen Aufbau und Sedimentzusammensetzung. Die Ermittlung hydrodynamischer Transportparameter in stark heterogenen Medien basiert heute weitgehend auf der Auswertung von Bohrungen, Pumpversuchen und Bohrlochmessungen. Dabei spielt die Prognostizierbarkeit des strukturellen Aufbaus der quartaeren Talfuellungen eine wichtige Rolle. Dies beinhaltet auch die Frage, wie die Ausdehnung von Sedimentkoerpern mit vergleichbarem strukturellen Aufbau bestimmt werden kann und welche Strukturen und Texturen die Transportprozesse am effektivsten beeinflussen. Unter dem Begriff der Fazies werden Gesteine aufgrund ihrer Farbe, Schichtung, Zusammensetzung, Textur, ihrem Fossilinhalt und ihrer Sedimentstrukturen definiert und beschrieben. Fuer die Erforschung von Stofftransportprozessen ist die rein qualitative Fazies-Analyse ein erster wichtiger Schritt zur Erkennung des strukturellen Aufbaus. Erst mit der Definierung einer hydrogeologischen Fazies erfolgt eine Umsetzung der rein geologischen Information in hydrogeologische Groessen wie raeumliche Struktur, Textur (Kornverteilung, Porositaet, Durchlaessigkeit) und mineralogische Zusammensetzung, die fuer die Ermittlung von Transportparametern relevant sind. Bei der Erarbeitung geologischer Modelle spielt die Analyse von Aufschluessen eine wichtige Rolle. Geomorphol. Phaenomene liefern zusaetzlich gewisse Hinweise auf Talfuellungsprozesse und auf die Uebergaenge zwischen versch. Ablagerungsmilieus. Um naehere Angaben ueber Ausdehnung u. Internstruktur v. Koerpern mit aehnlichen hydr. Eigenschaften zu erhalten, sollen neben sedimentol./geomorphol. Methoden auch neuere geophys. Messmethoden (Georadar, EMR) u. hochaufloesende Seismik angewandt werden.
Das Projekt "Bodenmechanische Eigenschaften und Rueckhaltevermoegen von natuerlichen und kuenstlichen Barrierematerialien im Kontakt mit Deponiesickerwaser (SMDK Koelliken)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Grundbau und Bodenmechanik durchgeführt. Das Projekt befasst sich einerseits mit der Untersuchung an natuerlichen Gesteinen, die ein Austreten von kontaminiertem Wasser aus der Sondermuelldeponie Koelliken (Kt. Aargau) verhindern oder wesentlich verzoegern sollen, andererseits mit der Untersuchung kuenstlicher Barrierematerialien. Das Ziel des Programmes natuerlicher Gesteine ist es, Erkenntnisse ueber die Transportwege von Sickerwasser aus der Deponie heraus zu gewinnen, sowie das langfristige Verhalten der als Barriere wirkenden Mergelschicht im Kontakt mit diesem Deponiesickerwasser zu untersuchen. Zur seitlichen Sicherung von Deponien sind kuenstliche, vertikale Barrieresysteme in Form von sogenannten Schlitzwaenden geeignet. Diese muessen bis in die natuerlichen Barriereschichten reichen und dafuer sorgen, dass sich das kontaminierte Deponiewasser nicht horizontal ausbreitet. Die Untersuchungen an diesen kuenstlichen Barrierematerialien (z.B. Ton + Zement + Fuellstoffe + Wasser) beschaeftigen sich zum einen mit der Verarbeitbarkeit und den mechanischen Eigenschaften, zum anderen mit ihrem Durchlaessigkeitsverhalten und Rueckhaltevermoegen bei chemischem Angriff.
Das Projekt "Mathematische Modellierung von Fliessgewaessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz durchgeführt. Mischung, Stofftransport und -umwandlungen bestimmen die Wasserqualitaet in einem Fliessgewaesser bei Einleitung von Verunreinigungssubstanzen ueber Klaeranlagen oder bei Unfaellen. Es sind mathematische Modelle entwickelt worden, mit denen sich die Wasserqualitaet (Konzentration von Wasserinhaltsstoffen) in Abhaengigkeit von Ort und Zeit beschreiben laesst. Diese Modelle basieren auf der eindimensionalen instationaeren Beschreibung des Abflusses und auf einer quasi zweidimensionalen Beschreibung des Stofftransports.
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Bund | 9 |
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Lebewesen & Lebensräume | 6 |
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Mensch & Umwelt | 9 |
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