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Direkte Effekte kleinskaliger Turbulenzen auf Entwicklung und Lebensstrategien mariner phototropher Einzeller

Das Projekt "Direkte Effekte kleinskaliger Turbulenzen auf Entwicklung und Lebensstrategien mariner phototropher Einzeller" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von tian-Albrechts-Universität zu Universität zu Kiel, Forschungs- und Technologie-Zentrum Westküste durchgeführt. Übergreifendes Ziel des Vorhabens ist es, die Rolle der Turbulenz für die Populationsdynamik des Phytoplanktons in marinen Systemen zu untersuchen. Im Zentrum des Projektes steht die zu überprüfende Hypothese, dass Ausprägung und Sukzession morphofunktionaler Lebensformen im Phytoplankton nicht ausschließlich Ausdruck unterschiedlicher Nährstoff-, Licht- und Temperaturregime im Milieu sind, sondern im entscheidenden Maße von direkten Turbulenzeffekten abhängen, die unmittelbar das Wachstum einzelner Arten regulieren und mit den anderen Steuerfaktoren interagieren. Im vorliegenden Projekt werden Auswirkungen unterschiedlicher kleinskaliger Turbulenzintensitäten auf die Phytoplanktonzuammensetzung im Feld, in Mesokosmen und Laborexperimenten untersucht und das Wachstum dominanter Arten auf seine Turbulenzsensitivität hin getestet. Eine praktische Herausforderung hierbei ist darüber hinaus die Beantwortung der Frage, wie zuverlässig und reproduzierbar Turbulenzintensitäten im experimentellen Modellsystemen erzeugt werden können.

Föhnstudien im Rheintal in Österreich während MAP

Das Projekt "Föhnstudien im Rheintal in Österreich während MAP" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wien, Institut für Meteorologie und Geophysik durchgeführt. Im Rahmen des 'Mesoscale Alpine Programme' (MAP), einer internationalen kooperativen Forschungsinitiative zahlreicher Institutionen europäischen und außereuropäischer Länder zum Studium intensiver Wettervorgänge im Alpenraum, ist die Erforschung des Föhns als ein Schwerpunkt festgelegt worden. Das Alpenrheintal von seinem Ursprung an den Pässen des Alpenhauptkamms bis zum Bodensee, einschließlich der Seitentäler, wurde von den internationalen MAP Gremien zum Zielgebiet ausgewählt. Diese Region wird in einer gemeinsamen Aktion im kommenden Jahr von einem dichten Beobachtungsnetz überzogen um den Atmosphärenzustand während interessanter meteorologischer Situationen zu erfassen. Der vorliegende Forschungsantrag soll einer der österreichischen Beiträge zu dieser internationalen Initiative werden. Er ist so angelegt, dass er einerseits die Messungen der zahlreichen anderen Forschergruppen durch zusätzliche Messungen ergänzt, anderseits werden eigene Forschungsziele verfolgt. Die entsprechenden Fragestellungen sollen dann anhand des gemeinsamen MAP Datensatzes studiert werden. Das vorliegende Projekt verfolgt zwei Hauptziele, nämlich (1) die Erfassung der kleinskaligen räumlich zeitlichen Variabilität und des Lebenszyklus von Föhnepisoden in Bodennähe, und (2) die Beobachtung der Struktur der Föhnströmung in der unteren und mittleren Troposphäre, wobei vor allem auf die Wechselwirkung zwischen den Strömungsprozessen in Tälern verschiedener Länge, Breite und Richtung eingegangen werden soll. Als weiteres Ziel ist die Qualitäts-Evaluierung der erhobenen Messdaten zu nennen, die mittels eines ausgeklügelten Verfahrens durchgeführt werden soll, welches in der jüngsten Zeit von den Antragstellern entwickelt wurde. Die qualitätsgeprüften Messungen sollen schließlich dem internationalen MAP Datenzentrum für die weitere Bearbeitung zur Verfügung gestellt werden, von wo die Antragsteller dann als Gegenleistung auch die Beobachtungsdaten der anderen beteiligten Forschergruppen beziehen können. Das Alpenrheingebiet wurde deshalb als Zielgebiet ausgewählt, weil dort klimatologisch eine der höchsten Wahrscheinlichkeiten für Föhn im Alpenraum vorliegt und die Länder Österreich, Schweiz und Deutschland betroffen sind. Außer an wenigen langjährigen Klimastationen ist bisher wenig über die kleinräumige Struktur von Föhn in dem von den Antragstellern ausgewählten Gebiet bekannt, nämlich dem Walgau von Bludenz bis Feldkirch und dem Brandner Tal, südlich von Bludenz. Eine bessere Kenntnis und vor allem eine besser Vorhersage von Föhn in diesem Gebiet ist von großem praktischem Wert, da immer wieder Schäden durch Föhn (z. B. Sturmschäden) auftreten und plötzlich und unerwartet auftretende Windböen und Turbulenz eine beträchtliche Gefahr für die Luftfahrt, insbesondere für motorlose Fluggeräte darstellt. usw.

Mischung von Hoehen- und dynamischen Parametern von Radiosonden, akustischem Messgeraet und Windmesser

Das Projekt "Mischung von Hoehen- und dynamischen Parametern von Radiosonden, akustischem Messgeraet und Windmesser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Laboratorium für Atmosphärenphysik durchgeführt. The project is a continuation of the efforts during the field program POLLUMET (pollution and meteorology). Its main aim is to further investigate the turbulent structure of the troposphere and stratosphere. Based on relatively simple and operationally available instrumentation such as balloonborne radiosondes, acoustic echo sounders, and wind profilers, methods for reliable estimations of turbulence and local circulation patterns will be developed. The turbulence characteristics include the determination of the depth of the mixing layer, a parameter which is of significant importance for modeling chemical processes in the atmosphere. The observing as well as the evaluation system allows also to determine 'turbulence on a larger scale'. This will be made use of when the persistent structures of potential vorticity predicted by recent numerical models will either be experimentally verified or rejected. Leading Questions: How can turbulence (from the surface to the stratosphere) be measured using the fast response thermocouple on the SRS radisonde? How does turbulence intensity depend on the vertical structure of the atmosphere? How well do turbulence measurements made by different systems (balloon borne, radar, sodar) agree? What is the turbulence 'climatology' over Switzerland over the past four years?

Beitrag MeteoSchweiz

Das Projekt "Beitrag MeteoSchweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie durchgeführt. MeteoSchweiz leistet Beitraege an MAP in numerischer Modellierung, im Wettervorhersagedienst fuer das Feldexperiment, mit experimentellen und operationellen Beobachtungen (Radar, Windprofiler, Sodars, Kameras, Bodenstationen) und als Knotenpunkt fuer die internationale Datenvermittlung (GTS). MeteoSchweiz beherbergt auch das internationale Programm Sekretariat. Projektziele: Verbesserung der Wettervorhersage fuer Starkniederschlaege und daraus folgende Hochwasser, Foehn, Wellen und Turbulenzen ueber den Alpen. Erstellen eines hochaufloesenden Beobachtungsdatensatzes fuer die Validierung von numerischen Vorhersagmodellen. Abstract: MAP ist eine koordinierte, gross angelegte internationale Forschungsinitiative in Gebirgsmeteorologie um unser Verstaendnis und unsere Vorhersagefaehigkeiten fuer die Stroemung ueber und um die Alpen und damit zusammenhaengenden Wetterphaenomenen zu verbessern. Zum Programm gehoert ein grosses Feldexperiment mit starker internationaler Beteiligung. Umsetzung und Anwendungen: MAP liefert das Rohmaterial fuer die Verbesserung der numerischen Vorhersagemodelle und damit auch der taeglichen Wetterprognosen. Neue Beobachtungstechnologien ermoeglichen neue Einsichten in die Wettersysteme.

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